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02.03.2015

2 Fotos: Grünpflege bei IKEA in Altona


     

Fassungslos am 25.02.15  wurde die kleine öffentliche Grünanlage an der Jessenstrasse / Alte Poststrasse hinter IKEA gelichtet (gerichtet).

Während ein paar Anwohner und der Hausmeister der Häuser in der Jessenstrasse zuerst ratlos auf ihrem angrenzenden Privat-Rasen den abgehackten Baum begutachten,  ist der Blick durch die öffentliche Grünanlage nun endlich frei - auf IKEA.

Wer die Fällungen auf dem privaten wie öffentlichen Grundstück beauftragt hat, ist uns bis dato nicht bekannt.

Die jüngsten Baum-Fällungen zur Vollendung des "Masterplan Altona"haben einer durchlässigen, sterilen, flachen  Grünanlagen-Ästhetik Platz gemacht. Auf gerundeten Wegen geht oder verlässt die IKEA-KUNDSCHAFT DAS VIERTEL...

Beton und Steine sind einfach billiger als lästige Baum- und Grünpflege..



23.12.2012

IKEA steinigt Altona

Ein Feuerloescher TV Clip zur Grundsteinlegung für ein IKEA-Moebelhaus im Altonaer Wohngebiet vom 19.12.2012.





"IKEA steinigt Altona" lässt sich filmisch, musikalisch und inhaltlich einordnen
in die bekannte damalige Feuerloescher-TV-Reihe:

 
 

zur Erinnerung:
http://feuerloescher-tv-ikea-frappant.blogspot.de/





Der Text der Rede zur sogenannten Grundsteinlegung ist in Gänze mit freundlicher Genehmigung der Verfasserin hier nach zu lesen:


Wir sprechen heute hier zu dem feierlichen Ereignis der Grundsteinlegung als Nachbarn und Anwohner_innen und im Namen von 8.700 Menschen, die gegen IKEA unterschrieben haben und für 18.480 Menschen, die bei der Public-Relation Kampagne „Pro-IKEA (genannt „Bürgerentscheid“) mit „NEIN“ gestimmt haben.

Wir übergeben heute den Verantwortlichen aus Politik, Bezirksverwaltung und Baubehörde der Stadt ein Paket mit Dokumenten, von denen wir wollen, dass die in den Grundstein mit eingemauert werden, um der Nachwelt zu künden, unter welchen undemokratischen ja rechtswidrigen Umständen dieser Bau vorangetrieben und zum Ende beschlossen wurde.

Wir übergeben :

1) eine Kopie des amtlichen Endergebnisses der Abstimmung über das Pro – IKEA Bürgerbegehren am 19.01.2010.

2) Unterschriftenliste von Pro-Ikea mit der Suggestivfrage:“Sind sie dafür, dass in Altona – Altstadt ein IKEA Möbelhaus gebaut wird und der Stadtteil dadurch nachhaltig belebt und attraktiver wird?

3) Informationsblatt von Pro-IKEA mit einseitiger propagandistischer Darstellung des Vorhabens.

4) Stimmzettel für den Bürgerentscheid mit der oben genannten Suggestivfrage.

5) Unterschriftenliste der IKEA Gegner mit der Fragestellung: „Sind sie dafür, dass in Altonas Zentrum (Gr. Bergstr.) kein IKEA Möbelhaus gebaut wird und die Bezirksversammlung des Bezirksamtes Altona ein Planverfahren einleitet, mit dem Ziel, dass Einzelhandelsverkaufsflächen auf max. 5000 qm je Laden beschränkt werden?“

6) Presseerklärung des Senats der Stadt Hamburg vom 26.01.2010 in der die Ansichziehung (Evokation) des Vorhabens mitgeteilt und deren Gründe erklärt werden.
7) Presseerklärung des Vereins „Mehr Demokratie“ e.V. vom 21.01.2010, in der unter der Überschrift: „So wird das Instrument beschädigt“ eine erste Würdigung des Verfahrens vorgenommen wird.

8) Verwaltungsgerichtliche Klage der IKEA Gegner vom 20.01.2010, in der baurechtliche Einwände erhoben und das zuerst eingereichte eigene Begehren geschützt und die Unrechtmäßigkeit des eine Woche später eingereichten PRO-IKEA Begehrens gerichtlich festgestellt werden soll.

9) eine weitere verwaltungsgerichtliche Klage vom 28.06.2011 als Fortsetzungsfeststellungsklage - auch zum Zwecke der Rechtsfortbildung erhoben, nachdem die erste Klage allein aus formaljuristischen Gründen zur Verhandlung nicht zugelassen worden war.

Beide Klageschriften benennen die juristischen Winkelzüge bei der Durchführung der beiden konkurrierenden Bürgerbegehren genau und zeigen die gravierenden Rechtsbrüche zugunsten des Begehrens der IKEA Befürworter auf. Sie sollen also der Nachwelt zur Kenntnis gebracht werden, damit die sich ein eigenes Bild machen kann.

Die zweite Klage wurde von uns Antragstellern zurückgezogen, als wir erkennen mussten, dass in der Sache nicht entschieden werden, sondern die Klage abgewiesen werden sollte allein mit der Begründung, die Vertrauensleute des Bürgerbegehrens seien nach dessen Beendigung nicht mehr klageberechtigt.

Eine solche Klageabweisung, die jedem Nachfrager immer erst hätte erklärt werden müssen, sollte nicht „das letzte Wort“ in dieser Sache sein. Der Vertreter des Stadt als Beklagte hätte übrigens gerne ein abschließendes Urteil gehabt. Auch dies war ein Grund : den Gefallen wollten wir Antragsteller der Stadt nicht erweisen.

Gerne hätten wir aber gerichtlich geprüft gesehen:

1) ob die Evokation durch den Senat überhaupt rechtens war und

2) ob der Scheinbeitritt der Bezirksparteien rechtens war, ob es also rechtens war, dass diese dem PRO-IKEA Begehren NICHT beigetreten sind, obwohl sie (außer Die Linke) für IKEA waren. Dies geschah,

DAMIT hier der Bürgerentscheid durchgeführt werden konnte. Danach aber traten die gleichen Parteien (außer DIE LINKE) unserem Bürgerbegehren gegen IKEA bei (obwohl sie für IKEA waren!) und zwar DAMIT der Bürgerentscheid für unser Begehren NICHT durchgeführt werden musste – obwohl alle gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt waren. Der letztere parlamentarische Trick war gefahrlos, weil der Senat bereits evoziert hatte und stellte einen letzten Liebesbeweis dar, den sie als Bezirkspolitiker IKEA überhaupt noch erweisen konnten.

Apropos Evokation: eine Hamburger Besonderheit. Dieses Mittel, das wie ein Damoklesschwert über jedem Bürgerbegehren hängt, stammt noch aus der Hitlerzeit, was den Senat nicht hindert, sich noch heute dessen schamlos zu bedienen, sobald es ihm in den Kram passt.

Wir kommen jetzt erneut auf die von uns am Anfang genannten absoluten Zahlen des Abstimmungsergebnisses zurück. Das ist wichtig, weil im kollektiven Gedächtnis nur zurückzubleiben droht, dass ja 77% der im ganzen Bezirk abgestimmt habenden Menschen sich für IKEA entschieden hätten.

Als wir Gegner der Ansiedlung von IKEA einen Tag vor der (vom Wahlleiter vorzeitig angesetzten!) Abstimmung über das Pro – IKEA Begehren 8.700 Unterschriften abgaben, taten wir dies vor allem, um den Verdacht zu entkräften, wir hätten unsere eigenen Stimmen nicht zusammen bekommen.

Wir hätten aber bis zum Ablauf unserer Frist noch 1 ½ Monate weiter die Menschen aufklären und Unterschriften sammeln können und hätten so ohne weiteres noch die 10.000er Marke übertreffen können. IKEA kann zudem sicher sein, dass die 18.480 NEIN- Stimmen bei der PRO-IKEA Werbekampagne überwiegend aus dem Bereich kommen, in dem von uns die Nein – Unterschriften gesammelt wurden. Das sind zum ersten die Stadtteile Altona-Altstadt, Altona – Nord aber vor allem auch Ottensen. Das ist aber auch der Bereich, aus dem IKEA die zusätzliche innerstädtische Kundschaft ziehen will, die zu der überregionalen Kundschaft dazu kommen soll, damit das Experiment einer dritten Filiale mitten in der Stadt überhaupt gelingen kann. IKEA sollte sich die 18.480 NEIN-Stimmen also genau ansehen. Das sieht gar nicht gut aus!

Was wurde nun aus Allem gelernt? Ein Ergebnis ist, dass seit einer Einigung der Rathausparteien mit dem Verein „Mehr Demokratie“ zur Verbesserung der Durchführungsbestimmungen für Bürgerbegehren in diesem Jahr alle Bürgerbegehren vor ihrer Ingangsetzung eine rechtliche Vorprüfung bezüglich ihrer Zulässigkeit zu durchlaufen haben. Wäre dies damals 2009 / 2010 schon der Fall gewesen, wäre das Pro-IKEA Bürgerbegehren allein wegen seiner suggestiven und irreführenden Fragestellung und der einseitigen propagandistischen Darstellung des Vorhabens als alternativlos bei der rechtlichen Vorprüfung durchgefallen.

Als Hauptakteure des Polittheaters das diesem Bau vorausgegangen ist
(übrigens: ganz großes Kino!) müssen zweifellos gelten:

1) Uwe Szczesny, der damalige CDU – Fraktionsvorsitzende

2) Jürgen Warmke-Rose, der Bezirksamtsleiter in seiner Funktion als Wahlleiter für die Bürgerbegehren

3) Anja Hajduck, die damalige Senatorin also die Chefin der Baubehörde.

Sie alle mögen heute denken, sie hätten sich ein Denkmal gesetzt.
Für uns sind es aber die Hauptschuldigen an dem stadtplanerischen Verbrechen das der Lebensqualität unseres Stadtteil Altona-Altstadt angetan wurde.

Wir kommen zum Schluss. Üblicherweise werden einem Bauvorhaben bei der Grundsteinlegung die allerbesten Wünsche mit auf dem Weg gegeben. Dazu können wir uns nicht überwinden.

Wir wünschen dem auch von IKEA offen als Experiment bezeichneten Vorhaben in unserem Stadtteil, dass es auf der ganzen Linie scheitert.

Je schneller desto besser - damit wir dann die Investitionsruine einer Nutzung für die Allgemeinheit zuführen können. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


Anwohner_innen von Altona Altstadt - Weiteres auf:
www.altopia.blogsport.de




Kamera: Dr. Dierkson
Schnitt: Rafschnitte

Musik:
Bad Idea
ZERSTOERER ("IKEA ist Gott")

Hamburg 2012 © Feuerloescher TV networx

08.08.2012

Bürgerbeteiligung in Altona



Das brandneue Feuerloescher TV Aktualitätenfilmchen mit Statements und Impressionen


Am 4. August fanden sich Anwohner und Aktivisten zur Aktion
"Altonaer Bürger für Bürgerbeteilung" zusammen, weil die Politiker anscheinend
versäumt haben die Altonaer transparent darüber zu informieren was eigentlich in der Fussgängerzone Grosse Bergstrasse (Neue Grosse Bergstrasse) geplant ist. (ausser Ikea)


Im Zirkuszelt konnten sich Interessierte in einer Ausstellung ein erstes Bild machen.
Das Projekt Altonaer Bürger für Bürgerbeteiligung bedankt sich bei:

Sanierungsbeirat Altona-Altstadt S5
HausDrei
Initiative Stadtteilbüro Mümmelmannsberg
Johannes Kohl Grafik-Design
Stadtteilarchiv Ottensen e.V.
Treffpunkt Altona, alsterdorfer assistenz West gGmbH
urbanista, Stadtentwicklung & Kommunikation
Volker Gajewski
Adebar Familienbegleitung
Hassan für die Übersetzung
Benedikt Schmitz, Maike Lück - SML Architekten (Animation, Grundrisse))


Aktualitätenfilm von Skrollan Alwert

Mit Statement von
Johannes Kohl
Dr. Thomas Leske
Jokinen
Benedikt Schmitz
Prof. Dr. Herbert Bruhn
Renate Cordts
Martin Scharlach
Wolfgang Vacano
Gemüsehändler Gonschorowski
Werber
Anwohnerinnen und Aktivisten
Herzlichen Dank an SML Architekten und Johannes Kohl
Pokobi TV (2. Kamera, Fotos)

© Feuerloescher TV Hamburg 2012 

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21.07.2011

IKEA Bürgerbegehren vor Gericht



Ein Aktualitätenfilm zur Gerichtsverhandlung am 19.07.2011 mit Statements von
der Anwältin Sigrid Töpfer, Kläger (Kein IKEA in Altona): Robert Krause,
journalistischer Beistand: Dierk Eckhard Becker, Mehr Demokratie: Manfred Bensel,
Aktivist Thomas Leske.

Mit Einschätzungen zur Zukunft einer direkten Demokratie in Hamburg -  hinsichtlich des Evokationsrechts und des neuen "Vertrages für Hamburg" vom 4. Juli 2011.


Feuerloescher TV © Hamburg 2011
Länge 4 Min. 23 Sek.
mit Musik von DJ Elbe
Bild: Pressestelle des Senats






28.03.2011

IKEA in ALTONA - alle Filme



Folgende Beiträge und Aktualitätenfilme wurden auf Feuerloescher TV veröffentlicht:
klick to watch !





IKEA BÜRGERBEGEHREN VOR GERICHT - Juli 2011

DER IKEA FRAPPANT WAHNSINN 2011 am 8. Februar 2011














Fragt Anna ! - volume #4



März 2011: In der letzten Folge "Fragt Anna ! " volume #4 geht es um die Grundsatzfrage und nicht mehr um Ikea in Altona. Feuerloescher TV hört einfach auf sich weiter mit den negativen Auswirkungen dieser wahnwitzigen, lobbyistischen, korrupten, sogenannten  Stadtentwicklungspolitik in der grossen Bergstrasse in Hamburg Altona filmisch und geistig zu befassen und wendet sich lieber den wahren und nicht wirk-lichen und schönen Dingen zu.

Darüber hinaus hat Feuerloescher TV genug und reichlich zu diesem lästigen Thema Aktualitätenfilme produziert, die den Weg zu diesem Teil des "Masterplans für Altona" und ebenso die Proteste dagegen widerspiegeln.


mEin letzter Kommentar:

Das Bürgerbegehren gegen Ikea wurde eindeutig mit dubiosen Mitteln und krimineller Energie verhindert - von oben. Um diese Leute brauchen wir uns jedoch nicht zu kümmern.

Denn wie heisst es so schön am Ende:
Das Universum ist gerecht.


Einige Links zu den Filmchen (IkeaFrappantWahnsinn, Gott Ikea, Brief an Ingvar Kamprad usw.) und den vorherigen Folgen von Fragt Anna! seht bitte weiter unten in diesem Post.

"Fragt Anna ! " volume #4
Mit Anna !
Moderation: Skrolliwood
Kamera: Elektrosafari
Special Guest: Lena
Musik: bad Idea
Produktion: Feuerloescher TV

Dank an Dan, Socrates und Rudi









Hamburg 2011 © Feuerloescher TV

Vorherige Folgen von FRAGT ANNA !:




Weitere Aktualitätenfilme zum Thema Ikea-Frappant-Wahnsinn siehe bitte folgende Links:


Der IKEA FRAPPANT WAHNSINN 2011 am 8. Februar 2011












Bevor Ikea kam: Künstlerinnen im Frappant:


FRAPPANT KUNST AUKTION VOLUME 1
SILVESTER KNALLER 2009 IM FRAPPANT
1. FRAPPANT CLIP. DIE KUNST STADT
FRAPPANT AUSSTELLUNG MIT 20 KÜNSTLERINNEN
DER FRAPPANT FILM KLUB - DER FLYER - kein Film
FRAPPANT EINLADUNG-AUSSTELLUNG NO.3 - kein Film



Das folgende Bild zeigt nochmal den alternativen Vorschlag zum Abriss aus dem Jahre 2009.
Ein Entwurf von Feuerloescher TV. Es war mal eine Kunststadt im Frappant angedacht,
mit Grünflächen auf dem Parkdeck zur Naherholung, Wohnungen, Ateliers, Kleinteiliges Gewerbe, Werkstätten, Veranstaltungsräume, soziale Einrichtungen u.s.w.







 















"Profitgeile Betonköpfe können sich so was natürlich nicht vorstellen."


19.11.2010

Ikea Frappant Wahnsinn 1 - Archiv



ein Möbelhaus mitten im Wohngebiet ? Der erste Teil zur Debatte.
Eine 15 Minuten Kurzdoku mit Statements und Impressionen

eine DV - Reportage


Hamburg 2009 © Feuerloescher TV

31.10.2009

Frappant KünstlerInnen gekündigt



KünstlerInnen im Frappant wollen bleiben!

Aufnahmen vom Oktober 2009
© Feuerloescher TV

17.09.2009

GOTT IKEA



Die Bürgeranhörung zum Plan "Ikea in Altona"
vom 16.09.2009 in Hamburg Altona
Musik von Zerstoerer - Hamburg 2009 ©
Dank an Chara für den O-Ton!
Länge: 10 Min. - Hamburg 2009 © Feuerloescher TV

01.08.2009

Frappant - Ausstellung von 20 Künstlern


Videoclip zur Ausstellung am 1.8.2009 im 7. Stock im Frappant
in Hamburg Altona.
Länge 3:50 - DV - Hamburg 2009 © feuerloescher-tv.com

mehr Infos zu den teilnehmenden Künstlern der Ausstellung
siehe bitte auf www.frappant.org

26.07.2009

Frappant - Die Kunst Stadt



1.000.000 Künstler können sich nicht irren, 130 sind schon da, endlich gibt es einen bezahlbaren Atelierstandort für Kunstschaffende aller Coleur. Damit Hamburg auch morgen noch ordentlich zubeissen kann, um im globalen Kulturspektakel was zu reissen - Wo nicht wenn Hier, werden die Meeses und Richters von Morgen geboren. Die Devise ist "Aus wenig mach viel". Und schon am 1. August 2009 öffnet die Kunst-Stadt ihre Tore.. Alle sind herzlichst eingeladen!
www.frappant.org
Musik © von ZERSTOERER






video © by feuerloescher-tv.com
Hamburg 2009