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09.10.2020

Liebig 34 - Livestreams von der Räumung

 Zur aktuellen Stunde: WEITERLEITUNG aus Berlin:


 

9.10.2020 morgens 7 Uhr..
Ein Livestream von der Räumung der

"Liebig 34"






abends 22:30:
Livestream von der Demo:












07.06.2020

Polizei räumt Innenstadt nach Protesten



Die Polizei räumt die Innenstadt
Festnahmen am Hauptbahnhof
Video © She & Jeff
© Feuerloescher TV
Musik © ML20
all rights reserved!

no comment
Nach Protesten am 6.6.2020 in Hamburg




22.09.2011

Kukutza - Bilbao



ein interessantes Video - gefunden auf  http://kukutza.tk/


Kukutza heißt ein seit 15 Jahren bestehendes Kultur- und selbstverwaltetes Stadtteilzentrum in Bilbao im Baskenland. Gestern am 21.9.2011 wurde es mitsamt den KünstlerInnen brutal von der Polizei im Regierungsauftrag geräumt. Ein Privatinvestor behauptet er will das Gebäude abreissen lassen um Wohnungen zu bauen. Es heißt weiter, es würden bereits 2000 Wohnungen in Bilbao leerstehen.

  ein Video zur Räumung von luiscalabor


Ungeahnte Möglichkeiten können sich auftun, wenn sich Menschen für eine gute Sache zusammen tun und sich dafür ungenutzten Raum nehmen.

Auf der anderen Seite zeigt sich nachdem man die Videos gesehen hat, daß der Staat anscheinend keine sozialen Projekte fördern will - sondern eben das Gegenteil: Geld machen - ähnlich wie in Hamburg.




Eine spontane Solidaritäts Kundgebung gab es am Abend des 21.9. 2011 in Hamburg.

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Get the fuck out of Kukutza!
Solidarity Note against the eviction / from Hamburg Right to the City Network

We, the undersigned groups and initiatives from the Hamburg Right to the City Network, are disgusted and outraged about the eviction of the bask cultural centre Kukutza in Bilbao. The eviction has to be stopped right now, the buildings have to be returned to the people!  Get the fuck out there!

Right to the City fights against the capitalist domination of space and for selforganized spaces and affordable housing for everyone here in Hamburg. The government of our town has a different agenda. For them, Bilbao serves as a prime model for the neoliberal re-formatting of cities: the Guggenheim Bilbao is an often copied example for a policy, that works with shiny images serving and addressing the upper-few and their interests in a global competition rat race. The brutal flipside of this urban polishing becomes very visible with the eviction against Kukutza cultural centre. This eviction is not only mean, authoritarian and immoral, as it is an attack against a neighbourhood, an attack against collective self-organization, an attack on free expression - it is, on top of it, very stupid, as it is an attack against the production of culture, an attack on a vibrant platform of exchange, an attack on societies most valuable ressources.

In this respect, politicians in Hamburg had to learn a bitter lesson in the last two years: spaces like Centro Sociale, Rote Flora and Gaengeviertel, are needed, wanted, supported and loved by a growing number of city-dwellers. The same is true for Kukutza.

People know, that spaces like Kukutza are the places where the city's future is being created. But we are not foolish: we will not get a just, social and exciting city for free and without struggles, and every one of our projects is endangered every day by attacks, cuddle-attacks, recuperations or brutal police action.

Politicians in Bilbao, in Spain, in Hamburg - politicians anywhere! Be warned: we have understood, that gentrification has become the one and only goal of your urban policy. We are aware, that you have started, in our cities, a top-down class war on all levels. But we can assure you: it's us, who build these cities, it's us, who reinvent them, it's us, who make the city every day - and it is us, who increasingly fight your shiny concepts, your marketing agencies, your faked participations, your brutal police attacks, your lack of answers, your hollow culture, your empty promises.

The dance has begun, and we are getting more every day. Because we have no choice. Because you leave us no choice, but to fight you.

Park Fiction
NoBNQ
Es regnet Kaviar - Aktionsnetzwerk gegen Gentrification
Mietshäuser Syndikat Hamburg
Gängeviertel
Altopia
Altonaer Plattform gegen Verdrängung
Lux & Konsorten
ag altona-st.pauli
die leute:real
ag mieten in Recht auf Stadt
Netzwerk für den Erhalt des Schanzenparks
avanti - projekt undogmatische linke



31.01.2011

Risikokapital - Häuserkampf in Berlin

Clip © by Liebig 14 Hausprojekte.

Am 29. Januar 2011 demonstrierten mehr als 3000 Menschen gegen die am 2.2.2011 geplante Räumung des Hausprojektes Liebigstrasse 14 in Berlin Friedrichshain.

Info vom Hausprojekt: Text von liebig14.blogsport.de/

Die Liebigstr. 14 wurde wie viele der noch existierenden Berliner Hausprojekte Anfang 1990 besetzt. Nach der Räumung der Mainzer Str. im November desselben Jahres, entschieden sich die Besetzer_innen mit dem Senat über eine Legalisierung des Hausprojektes zu verhandeln. 1992 gelang es, Mietverträge für insgesamt neun Wohneinheiten abzuschließen. Faktisch bedeutete dies, dass mit Ausnahme der Erdgeschosswohnung das gesamte Haus weiterhin kollektiv bewohnt werden konnte. Eigentümerin war die Wohnungsbaugenossenschaft Friedrichshain (WBF).
Dies änderte sich im Jahr 1999.

In diesem und im darauf folgenden Jahr kaufte ein junger Ingenieur gleich mehrere ehemals besetzte Häuser: Die Liebigstr. 14, sowie die angrenzenden Häuser Rigaer Str. 94, 95 und 96. Suitbert Beulker war aufgetaucht und machte sich alsbald unbeliebt im Friedrichshainer „Nordkiez“.

Um sich ein Bild über die Geschäftspraxis von Herrn Beulker zu machen, lohnt ein Blick auf über ihn erschienene Artikel in der Presse.

Ursprünglich wollte er die Häuser sanieren, mit eigener Stromversorgung eine Art Öko-Wohnblock für Mittelschichtler schaffen. Dass er sein ehrgeiziges Projekt gegen die Interessen der Bewohner_innen (kollektives, selbstbestimmtes und erschwingliches Wohnen) durchzusetzen suchte, sorgte in der Folge für bis heute andauernde, teils heftige Auseinandersetzungen.


Demo Liebig Strasse 14, 29 Januar 2011 video © by franckissock



Versuche einer Mediation wurden von seiner Seite immer wieder abgelehnt. Auch sein Jugendfreund und Mitgesellschafter der Lila GbR (Eigentümerin der Liebigstr. 14 und der Rigaer Str. 96), Edwin Thöne, ist bis heute nicht bereit, eine einvernehmliche Lösung mit uns zu finden. Stattdessen versuchen Thöne und Beulker das Haus mit juristischen Mitteln zu entmieten.

Vier Einzelmietverträge sind bereits rechtskräftig verloren....mehr Information auf http://liebig14.blogsport.de/: