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12.07.2016

INVESTOREN UNTER SICH



AnnaElbe: Altona macht auf!

Das kleine aber feine Theaterstück "Investoren unter sich" stellt am Beispiel der "Häuser Breite Strasse" dar,  mit wem und welchen Mitteln Investoren in Hamburg Millionen-Gewinne einstreichen und wer dabei auf der Strecke bleibt.

21.05.2012

alea iacta est - unser areal


Die Planungswürfel an der alten Rindermarkhalle wurden am 20.Mai 2012 zum Leuchturm einer verhinderten Planungsbeteiligung abgebaut bzw. umgebaut :

Das Video zur Aktion : im Zeitraffer mit Statements jetzt online gucken
und Pressemitteilung lesen...



a Video by Feuerloescher TV powered by skrolliwood: 5 Minutes Clip

another one watch here:
http://www.feuerloescher-tv2.blogspot.de/2011/09/unser-areal-planungswurfel.html

Foto-Collage!




Pressemitteilung von der Initiative " unser areal "

 Planungswürfel werden Leuchtturm



Am Sonntag, den 20. Mai 2012, wurden die Planungswürfel an der Alten Rindermarkthalle in St. Pauli in ein Leuchtturmprojekt transformiert.


Mitglieder verschiedener Stadtteilinitiativen haben die Bestandteile der Planungswürfel zu einem Leuchtturm für die verhinderte stadtplanerische Teilhabe aufgeschichtet.


Zuvor waren sämtliche Bemühungen um eine transparente Planung und sämtliche Gesprächsangebote seitens der Anwohner_innen an der Verweigerungshaltung der offiziellen Stellen gescheitert.

Mit dem im Geheimen ausgehandelten Vertrag über eine mindestens zwölf Jahre währende Vergabe des Rindermarkthallenareals an einen Einzelhandelskonzern versucht die Stadt Fakten zu schaffen, die für die mit dem Areal befassten Initiativen nicht akzeptabel sind. Der Leuchtturm setzt ein Zeichen des fortgesetzten Widerstands gegen eine ignorante Stadtplanung von oben.

Seit dem 19.08.2011 standen die Planungswürfel auf dem Gelände der Alten Rindermarkthalle in St. Pauli. Sie waren ein Geschenk von Anwohner_innen und Initiativen an die Stadt Hamburg, als Ort für einen offenen, gleichberechtigten Planungsprozess für alle.

Nun wurden die Würfel: in ein "Leuchtturmprojekt" transformiert, ein Mahnmal für die von der Stadt, vom Bezirk, von der Finanzbehörde und auch vom künftigen Mieter EDEKA verpassten Chancen, der ausgeschlagenen Angebote.


Die Transformation ist keinen Rückzug der Initiativen von den Planungen, sondern eine Vervielfältigung der Orte. Ein dreiviertel Jahr lang boten die Planungswürfel Raum für Gespräche und Veranstaltungen von der "Volxküche" bis zum Filmabend, waren Wandzeitung, Projektionsfläche und Zeichenbrett. Warum ist damit jetzt Schluss?
"In wenigen Wochen wird das hier ein Hochsicherheitstrakt", berichtet Laura W. von der Initiative "Unser! Areal", welche die Würfel errichtet und betreut hat.  "Dann wird hier ein Bauzaun hochgezogen und das Gelände ist für niemanden mehr zugänglich".

Für die Planungswürfel sei lediglich eine schmuddelige Nische an der Tankstelleneinfahrt vorgesehen. "

Das passt zwar gut zu der Geringschätzung, mit der die Anwohner_innen im Verlaufe des gesamten bisherigen Prozesses behandelt wurden, aber auf so viel Symbolismus wollen wir uns dann doch nicht einlassen". Stattdessen solle mit dem Leuchtturm deutlich gemacht werden, dass allen Lippenbekenntnissen zum Trotz und entgegen gültiger Beschlüsse der Hamburgischen Bürgerschaft von einer Beteiligung oder gar Teilhabe der Menschen an den Planungen nicht die Rede sein könne.

"Der erste Planungsversuch, der noch eine Musikhalle zum Gegenstand hatte, wurde selbst von offizieller Seite als desaströs bezeichnet", erinnert Laura W. Lehren seien daraus jedoch weder von der Verwaltung noch von weiten Teilen der Parteipolitik gezogen worden. Stattdessen sei kurz nach der Errichtung der Planungswürfel ein hinter verschlossenen Türen ausgehandelter Vertrag mit EDEKA aus dem Hut gezaubert worden, der die Umwandlung der Rindermarkthalle in ein Einkaufszentrum vorsieht.

"Als Zwischenlösung kann man diesen, auf zehn Jahre plus Bauzeit ausgelegten Plan wohl kaum ernsthaft bezeichnen, zumal eine Verlängerungsoption besteht", stellt die Initiative klar. Zwei Supermärkte, ein Drogeriemarkt und eine konzeptuell noch unklare Markthalle sollen die mehr als 14.000 Quadratmeter des denkmalgeschützten Gebäudes belegen.
"Der sechste Drogeriemarkt in fünfhundert Metern Umkreis und ein Edel-Supermarkt, zu dem ganz Hamburg mit dem Auto anreist - so haben wir uns die versprochene Nahversorgung nicht vorgestellt", spottet Anwohner Uwe M.

Auch die 600 bis 800 Quadratmeter, die für soziale Zwecke vermietet werden sollen, erregen Unmut. Weniger als 5 Prozent der Gesamtfläche, in einem Stadtteil, in dem es einen hohen Bedarf an nicht-kommerziell nutzbaren Flächen gibt  - das empfinden die engagierten Anwohner_innen als Hohn. Zumal nicht klar ist, ob der angekündigte "Selbstkostenpreis" für soziale Gruppen überhaupt bezahlbar sein wird. Sämtliche weiteren Vorhaben auf dem die Halle umgebenden Gelände, zum Beispiel das "Grünareal", ein von der Kulturbehörde geförderter gemeinschaftlicher Gemüsegarten als öffentliche Plattform, werden von den zuständigen Stellen, insbesondere der städtischen Sprinkenhof AG, die das Gelände verwaltet, mit Verweis auf den Vertrag mit EDEKA und den baldigen Baubeginn abgebügelt.

Die Vorgänge rund um die Alte Rindermarkthalle fügen sich in ein Bild, dass sich auch andernorts ergibt, wo in Hamburg um ein Recht auf Stadt gestritten wird: Ob bei den Esso-Häusern, deren Erhalt trotz des wohlbegründeten Protests der Bewohner_innen bedroht ist, ob bei der  "Neuen Mitte Altona", wo gerade erst ein so genannter Masterplan gegen das Votum diverser Initiativen und sogar des eigens ins Leben gerufenen offiziellen Beteiligungsgremiums durchgeboxt wurde – engagierte Bürger_innen werden vor allem als Störfaktor gesehen.

Demokratische Teilhabe muss mühevoll und in kleinen Schritten gegen eine Nomenklatura erstritten werden, die den Begriff des Politischen für sich monopolisiert hat. Systematische Desinformation, einseitige Berichterstattung und falsche Umarmungen von offizieller Seite gehören dabei zu den Methoden, mit denen sich die Aktiven konfrontiert sehen.  

Da werden - wie in Altona - von hunderten gemachter Vorschläge mal eben die Hälfte "vergessen", da erscheinen in Senatsauskünften "redaktionelle Fehler", wie bei der Anfrage der Grünen, wann denn bei dem Zwischennutzungskonzept der Alten Rindermarkthalle die Bürgerbeteiligung stattgefunden habe.

Oder es werden aus der Vielzahl der aus der Bevölkerung kommenden Ideen willkürlich diejenigen herausgepickt, die ohnehin ins Konzept passen - so geschehen bei der Wunschproduktion zum Areal, von deren über sechshundert Beiträgen der Bezirk nur den Begriff „Markthalle“ wahrgenommen hat.

Doch die Aktiven in den Stadtteilen wollen sich weder abspeisen noch ausbremsen lassen:  

"Da SpriAG, Stadt und EDEKA mit den Menschen erst reden wollen, wenn alle Entscheidungen getroffen sind, müssen wir die Sache wieder mal selbst in die Hand nehmen",

heißt es bei Unser! Areal in St. Pauli. Daher werde es bereits im Juni eine öffentliche Nutzerkonferenz geben, ein von den Sanierungsbeiräten, Anwohner_innen und Initiativen organisiertes Treffen von Einzelpersonen und Organisationen, die an einer Nutzung der Alten Rindermarkthalle Interesse haben.

Auch die sonstige Nutzung des Geländes ist für einige Engagierte noch längst nicht ausgemacht. "Wenn EDEKA zu einer Nahversorgung beitragen will, die diese Bezeichnung auch verdient, sind sie willkommen. Aber nicht als Gutsherren - solche haben in St. Pauli einen schweren Stand".

Auch dafür steht der Leuchtturm der verhinderten Beteiligung an der Alten Rindermarkthalle.


www.unser-areal.de



p.s. die Planungs-Würfel wurden vom Hamburger Künstler Till F.E. Haupt entworfen. Das sogenannte "Real Life Lab" wurde 2006 auf der "Sculpture @ City Nord" und 2008 bei der "call it what you like" Austellung in Dänemark aufgebaut, bevor sie von den Anwohnerinnen auf St. Pauli für die Planung zur alten Rindermarkthalle erworben und genutz wurden, um sie der Stadt zum Geschenk zu machen für eine faire Bürgerbeteiligung.




21.11.2011

Symbolische Leerstandsbesetzung vor Gericht



ein Nonfiction Info Film von Pokobi TV ! vom 18.11.2011- 3. Prozesstag -  mit Statement vom Anwalt Andreas Beuth in der Sache der Hausbesetzung Juliusstraße 40, Sternschanze
am 16. Oktober 2010





30.10.2011

Mietenwahnsinn stoppen - Occupy Leerstand



Initiativen aus dem Recht auf Stadt Netzwerk - z.B. Leerstand zu Wohnraum, Leerstandmelder, S.O.S St. Pauli, Esso Häuser, Leute Real, Lux und Consorten, Zomia Bauwagenplatz, Rote Flora u.v.m schlossen sich der Demonstration (u.a. gegen zu hohe Mieten, Gnetrifizierung und Vetreibung) an.
Und die Polizei.

Fakten zur Demo gibt`s bei Recht auf Stadt:
http://www.rechtaufstadt.net/recht-auf-stadt/8000-fordern-mietenwahnsinn-stoppen-wohnraum-vergesellschaften

INTERESSANT: Der neue Mietenspiegel 2011 mit einem Mieten-Vergleich zu 2009:
http://www.rechtaufstadt.net/recht-auf-stadt/mietenwahnsinn-aktion-der-hamburger-mietenspiegel-2011


Wohnen in Hamburg ist teuer ! Und wird nun noch teurer, es sei denn...


 



this video is recorded and produced by the way
Feuerloescher TV © Hamburg 2011
mit Musik von das Lotron

04.10.2011

Schilleroper`s letzter Abend



wegen Aktualitäten aus dem Archiv gefischt.

Schilleroper ausverkauft....

mit Clupbetreiber Nils als Pfortenwächter der Partyschleuse, Mo - kommt nicht rein, Zauberer Albert und der Flyer, und nervende Gäste - draussen vor der Tür......

nonfiction video © skrolliwood 2006
with music by das lotron











erstmals online im Oktober 2011


Die Schilleroper steht seit besagten letzten Abend im Jahre 2006 ungenutzt leer und rottet vor sich hin. Das Gebäude wird wahrscheinlich - trotz Denkmalschutz - abgerissen...

Am 1. Oktober 2011 wurde die Schilleroper symbolisch besetzt.
mehr Infos dazu auf de.indymedia.org:




Alle jene, die die Schilleroper kennen, wussten, daß dieses Gebäude denkmalgeschützt ist.
2012 musste ein Gerichtsbeschluss diese Tatsache gegenüber der Stadt und den Eigentümern zementieren. Absurd an der Sache ist, daß der Eigentümer das Gebäude (speziell die Stahlkonstruktion im inneren) trotzdem für Neubauwohnungen abreissen darf, um es an einer anderen Stelle wieder aufzubauen. Der Denkmalschutz in der globalen Welt schützt anscheinend Gebäude ohne ihren originalen Standort zu berücksichtigen. Man kann unter diesen Umständen spekulieren ob z.B. der Michel wegen Platzmangel dann irgendwann in München steht.

 Im März 2012 stellt z.B. das Hamburger Abendblatt fest : Gericht erklärt Schilleroper zum Denkmal.

Historie und Pressespiegel zur Schilleroper siehe den Wikipedia Eintrag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schilleroper


UPDATE 2021: Die Schilleroper wurde abgerissen. Einzig das alte Eisen-Gerüst und ein paar alte Backsteiinwände sind bis dato geblieben. weil Denkmalgeschützt ! Wohnungen und Geschäfte sind dort nun angeplant..


30.09.2011

Unser! Areal Planungswürfel


Interview mit der AnwohnerInnen-Initiative "Unser! Areal Gruppenprojekt"

Es geht um die Planung und Wünsche der AnwohnerInnen zum Areal der alten Rindermarkthalle an der Feldstrasse (ehem. Realmarkt) in Hamburg Mitte (St. Pauli, Feldstrasse).

Mit O-Tönen und Impressionen vom "heimlichen" Aufbau der Würfel.
(Würfel Installation: ursprünglich vom Künstler Till F. E. Haupt)

Mehr Information zum laufenden Planungsprojekt siehe bitte auf http://unser-areal.de



video by skrolliwood - music by das lotron
all rights reserved - Feuerloescher TV © Hamburg 2011


http://feuerloescher-tv2.blogspot.com/p/in-action-for-film.html

27.06.2011

Prozess gegen Hausbesetzerinnen


          Ein Video mit Statements vor dem Amtsgericht in Altona
          zum Prozess gegen HausbesetzerInnen ( Juluisstrasse)


          Ein Video von Pokobi TV © Hamburg 2011
         
Pokobi TV

24.04.2011

Leerstandsbesetzung - squatting a vacant state building



Eine "Hausbesetzung" für ein Stadtteil-Zentrum in dem seit Jahren leerstehenden, ehemaligen Finanzamt in Hamburg Altona. Die Aktion überraschte uns beim Italiener gegenüber...

            


recorded: 23. 04. 2011
cams: skrolliwood, elektrosafari und Pokobi
with Music by HEIMKIND
lenght: 4 min




Nach Sonnenuntergang dann gab es
Probleme mit der Pressefreiheit - bei der Taz und Pokobi:
             
Die ungeschnittene Sequenz von Pokobi TV ist hier online zu sehen: 



und die Presse muss draußen bleiben." 
23. April 2011 - Der Polizist mit der Dienstnummer 6930 oder 6950 oder 6951 hat jedenfalls  kurz darauf - unter Vortäuschung den Durchlass freizugeben - versucht der Filmerin gewaltsam die Kamera zu entreißen. " 

"Danke an alle die ihr zu Hilfe kamen!"

Interview mit einem an der Besetzung des ehemaligen Finanzamtes in Hamburg-Altona (23.04.2011) Beteiligten. Film made by Pokobi TV:








for more photos (screenshots) about this video - click the link :

© Hamburg 2011
A FEUERLOESCHER TV NETWORX PRODUCTION

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25.10.2010

Leerstand zu Wohnraum - Protest in Hamburg





Aktualitätenfilm aus Hamburg vom 23.10.2010 mit Statements & Impressionen
zur Demo "Leerstand zu Wohnraum!" - mit über 7000 Menschen!



LEERSTAND ZU WOHNRAUM auf rechtaufstadt.net
http://www.rechtaufstadt.net/recht-auf-stadt/demo-am-23102010-13-h-unicampus-leerstand-zu-wohnraum

Dieses Video auf YOUTUBE gucken und kommentieren!

Feuerloescher TV © Hamburg 2010
mit Musik von HEIMKIND
Thanx to Julian, OZM und Huggy!

21.10.2010