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31.12.2010

Feuerloescher TV no.9 - Satire und Kunst






Astrid FlickFlack - Satire, und der Künstler 4000 mit seiner Kartoffelfamilie im Gängeviertel - sowie ein paar kurze takes  aus Hamurg im Jahr 2004 aus der 9. Ausgabe.

special thanx to cuccuuc entertainment, Andreas Czech, art-lab jungs und co.


24.12.2010

Goldies - one take by rafschnitte


ein onetake von RAFSCHNITTE aka skrolliwood
vom Konzert der Goldenen Zitronen am 21. Dezember 2010
in der Fabrik in Hamburg Altona im Rahmen
der Florafestspielwoche "Ich würd`s so lassen"


verwandte Video LINX:


Florafestspielwoche "Ich würd`s so lassen"

16.12.2010

Herr Schwers - Another Stein on the Bullenschwein



Video: Produziert von Alex Schwers und www.black-track.de.

Text : Slime; Musik : Pink Floyd.
Mit dabei sind neben Herrn Schwers auch Wolfgang Wendland (Kassierer), Claus (Knochenfabrik, Chefdenker), Schlaffke (Schließmuskel, Zwakkelmann), Costa Cannabis (Sondaschule) und Gunter Gabriel.


mehr Infos: www.myspace.com/herrschwers
Action, Action, Action !!!


13.12.2010

Flora Festspielwoche


Film von Feuerloescher TV
TEXT VON RECHT AUF STADT - NETZWERK
Fotos von Anne

Ich würd’s so lassen!
Die Flora-Bleibt-Festspielwoche.

 

 

 

Das Programm:

 

Mi 15.12. / –– Gängeviertel: "Polizeigewalt gegen Bürgerproteste – politisches Kalkül oder polizeiliche Willkür?"

Donnerstag den 16.12.2010 ab 20 Uhr –– Kurzfilmabend zum Thema Umstrukturierung. In Kooperation mit der KurzFilmAgentur



ab 21h –– Uebel & Gefährlich: Egotronic, Frittenbude und Bratze


Fr 17.12. / 20h –– Rote Flora: Jan Delay & Disko No.1
Fr 17.12 / 21 h –– Konzert mit Abbau West und anderen, danach Party

Sa 18.12. / 20h –– Kampnagel: Operation Pudel 2010

Sa 18.12 / 20h –– Thier: Djs Bobbie, Andi Anderson, akaak

So 19.12 / 17h –– Gängeviertel: Dokumentarfilme zu Hausbesetzungen im Hamburg der 70er und 80er

Di 21.12. / 19h –– Fabrik: Ich würd’s so lassen! Rote-Flora-Benefizkonzert mit Die Goldenen Zitronen, 1000 Robota, Melissa Logan, Jens Rachut, School Of Zuversicht und Hoo Doo Girl und dem Recht-auf-Stadt-Netzwerk

mit Fotos von Anne Koppenburger und Text von RAS


















Welcome to Hamburg, Metropole, in der „Visionäre zwischen Bürgerlichkeit und Rebellion“ für eine „Stadtentwicklung der Superlative“ sorgen.  In der „Grenzfälle des Machbaren häufig nur durch visionäre Einzelgänger ermöglicht“ werden.

Bullshit? Aber so steht es geschrieben. 

Mit diesen Worten schickte die Freie und Hansestadt den Immobilienspekulanten Klausmartin Kretschmer im vergangenen Jahr zur Architektur-Biennale nach São Paulo. Gemeinsam mit dem Elbphilharmonie-Erfinder Alexander Gérard ließ sich Kretschmer als „Kulturinvestor“ beklatschen, ohne den „so manches Kleinod der Baugeschichte Hamburgs längst verschwunden“ wäre. So auch die Rote Flora im Schanzenviertel: ein Objekt, das Kretschmer angeblich „der alternativen Szene überließ und so dem Immobilienmarkt entzog.“

Willkommen in Hamburg, Hauptstadt der Prahl-hänse. Hier die wahre Geschichte: Im Jahr
2001 verkaufte der SPD-Senat das seit 1989 besetzte Flora-Theater in einem Unter-dem-Ladentisch-Deal an Kretschmer. Die Privatisierung diente seinerzeit vor allem dem Zweck, das Reizthema Rote Flora aus dem Wahlkampf herauszuhalten – und war aus Sicht des Käufers ein echtes Schnäppchen: Für die 370 000 Mark Kaufpreis bekam man schon damals im Schanzenviertel nicht mal mehr ein Drei-Zimmer-Appartment. Mit den Besetzerinnen und Besetzern hatte Kretschmer zuvor kein Wort gesprochen – verkündete aber öffentlich, er werde „aus dem kleinen Keim eine aufblühende Pflanze“ machen und keinesfalls mit dem Objekt „spekulieren“.


Im kommenden März laufen nun einige Vertrags-klauseln aus, die Kretschmer bis dato das Speku-lieren mit der Flora tatsächlich erschwert hatten: Anders als bisher muss er für einen Weiter-verkauf des Objektes dann nicht mehr die Zu-stimmung der Stadt einholen. Außerdem werden Nach-verhandlungen möglich, um die Ver-pflichtung aufzuheben, die Immo-bilie als selbst-verwaltetes Stadtteil-zentrum zu nutzen. Den Gewinn aus dem Weiterverkauf müsste Kretschmer zwar weiterhin an die Stadt abführen – aber es spricht nichts dagegen, dass sich ein zukünftiger Käufer auf eine Weise erkenntlich zeigt, die nicht Teil des Vertrags ist.


Wie dem auch sei: Seit gut einem Jahr verbreitet Klausmartin Kretschmer öffentlich, ihm lägen unterschriftsreife Kaufangebote bis zu 19 Millionen Euro vor. Er kokettiert damit, dass er von der Entwicklung der Roten Flora „enttäuscht“ sei. Er erklärt die Flora-Besetzer für im Stadtteil isoliert („beinahe wie ein Fremdkörper“), droht mit einer möglichen Räumung, fantasiert vom „Markenwert“ des Namens „Rote Flora“, oder kündigt an, in einem Container auf der Schanzen-Piazza eine „Zukunftswerkstatt“ zur Umwandlung der Flora einzurichten.
Das Medienecho bleibt nicht aus: Unter der Überschrift „Tote Flora“ schreibt die taz, die Rote Flora habe es „mit ihren klandestinen Strukturen geschafft, dass selbst viele, die ihr ideologisch nahe stehen, Schwellenangst haben“. Im Hamburger Abendblatt darf die „Lebensgefährtin“ von Kretschmer höchstselbst beklagen: „Im öffentlichen Bewusstsein steht die Rote Flora schon lange primär fürs Dagegensein. Für Schauder, Schrecken und Zorn.“ Und nach den letzten 1.-Mai-Krawallen erklärte ein „alteingesessener Schanzenbewohner“ in Mopo und Abendblatt, dass die Rote Flora „heute meist nur für Intoleranz steht und Gewaltkulisse ist.”


















Für uns nicht. Für uns steht die Rote Flora da, wo sie stehen sollte: Mitten auf dem Schulterblatt, linksradikal vollgekleistert, gegen Überwachungsstaat, innere Sicherheit, Repression, AKWs, Nazis und so weiter. Na klar, es ist ein Ort voller Widersprüchlichkeiten: Auf der einen Seite Stachel im Fleisch der Gentrifizierung, seit 1989 erfolgreich dem Gestaltungsdrang von Investoren, Politikern und Eventprofis entzogen. Auf der anderen Seite authentisch-abgewrackte Kulisse für einen „Szenestadtteil“, der Hamburgs „Image als weltoffene und tolerante Stadt” stützen soll, wie die Unternehmensberatung Roland Berger in einem Gutachten zur Standortvermarktung empfiehlt.
Wir empfehlen stattdessen den teilnehmenden Besuch der Flora.

Die
Schauer-märchen
vom abge-
schotteten,
garstigen Autonomen-zirkel, der sich hier angeblich verbarri-kadiert, können wir nicht bestätigen. Wir haben hier gefeiert, getrunken, debattiert, Konzerte gesehen, Partys besucht, und sogar Partys und Konzerte veranstaltet – und werden das weiter machen. Die Rote Flora war und ist ein Ort, den sich Bewohnerinnen und Bewohner dieser Stadt nehmen können, wenn sie Dinge organisieren wollen, die im kommerziellen oder staatlich alimentierten Kulturbetrieb nicht gehen. Sie ist Hamburgs größter Amüsier-, Benefiz- und Debattier-Tempel für die außerparlamentarische Opposition. Hamburgs größtes Jugendzentrum, an dem nicht Behörden, Flatrate-Sauf-Gastronomen oder Praktikantenstadl-Betreiber die Aufsicht führen. Und so manches mehr. Die Rote Flora, so schreibt das Kollektiv, das sie besetzt hält, „ist immer nur genau das, was in sie hineingetragen wird.“ Wir würden’s so lassen.

Nicht zuletzt ist die Rote Flora ein Symbol dafür, dass sich selbst in Hamburg die Politik bisweilen nicht traut, klare Verhältnisse im Sinne der Immobilienverwertung zu schaffen. In diesem Sinne ist die Rote Flora die große Schwester des besetzten Gängeviertels und kommender Besetzungen. Die „Komm in die Gänge“-Aktivistinnen und Aktivisten mögen ihre Besetzung softer und im bürgerlichen Sinne lösungsorientierter vorgenommen haben – doch hier wie dort geht es im Kern darum, eine Schneise in die unternehmerische Stadt zu schlagen. Wo die Gängeviertel-Aktiven diese Verhältnisse dem Senat in langwierigen Verhandlungen abzutrotzen versuchen, zeigt die Rote Flora, dass man auch ohne Vertrag und offizielle Behördenabnahmen jahrzehntelang einen Freiraum halten kann. So lässt sich voneinander lernen.

Der juristische Eigentümer und Hobby-Anthroposoph Kretschmer mag derweil jammern, die Rote Flora sei nicht die „geistige Samenbank“, die „Gegen-entwürfe entwickelt“. Woher er das weiß? Keine Ahnung. Wir aber wissen: Die krude Vorstellung, man könne in dieser Stadt ein selbstverwaltetes Zentrum kaufen, um es sich als Trophäe an die Brust zu heften, passt wie Arsch auf Eimer zur neoliberalen Stadtpolitik. Eine Politik, die sich die Protzimmobilie Elbphilharmonie leistet, das Oberschichtsghetto Hafencity mit öffentlichen Mitteln subventioniert, bei Sozialem, Kultur und Bildung kürzt und zielsicher immer genau da auf „Public-Private-Partnership“ setzt, wo mal „experimentiert“ werden soll.


„Experimentelle Räume“ seien als „Katalysatoren für Kreativität“ einerseits „unabdingbar“ und andererseits „nicht unbedingt auf kommunale Förderung angewiesen“, wie es in einer aktuellen Studie der Stadtentwicklungbehörde heißt: „Sie können privatwirtschaftlich finanziert werden.”

Aber so läuft der Hase nicht. Die Rote Flora ist besetzt. Sie ist und bleibt das große, schmutzige, unverkäufliche Monster, das sich eben nicht als „Katalysator“ oder „Inkubator“ für ein „kreatives Milieu“ einfangen lässt, wie sich es die ganz Fortschrittlichen unter den Stadtentwicklungspolitikern erträumen. Die Typen von der CDU würden sie ohnehin am liebsten räumen lassen – und mancher von der SPD wohl auch. Doch das sollten sie besser nicht versuchen. Wer immer mit dem alten Gemäuer am Schulterblatt spekulieren, damit dealen oder es räumen lassen will, bekommt es mit uns zu tun.


http://www.rechtaufstadt.net/
TEXT VON RECHT AUF STADT - NETZWERK - NION-
© FOTOS VON ANNE KOPPENBURGER

 

04.12.2010

Strange Assange - cypherpunks alive





no rights reserved - create in the web - created by some punks in cyberspace to spread it into cyberspace.


turn on your brain - read and understand why things happens now on this planet in your life. 
- N O W - : tune in managing your right of the "freedom of speech"
and the idea of human rights ? - we are here against the coming total controlled internet censorchip by corrupt governments - * - 


Please stop N W O! drop out the system - wake up! 

- this is a freedom of speech and art information test publishing.-


Link to the original text in the video was found:
"conspiracy governance" published by J. Assange in 2006


copy paste the link:(is this the conspiracy ?)


http://web.archive.org/web/20071020051936/http://iq.org/

thanx creators & J.A.
















Who are you?
Am I alone?
You are not alone. 

26.11.2010

Pedition gegen Zensus 2011 - offizieller Clip


HIER GEHT ES ZUR E-PEDITION (...gegen die totale Überwachung)

Bitte helft mit!

Schillernde Zeiten - Trailer



ein Film über Bauwagen, Bambule, Senat und Meinungen aus dem Jahre 2002/2003

Dokumentarfilm 65 min
Hamburg/Germany
© 2003
Mit u.a. : BauwagenbewohnerIn, Passanten, Udo Lindenberg,
Mariola Brillowska, Rassmus Engler (Bierbeben, Gary), Daniel
Richter, Pressesprecher der Polizei, Andras Beuth, Sprecher
verschiedener Parteien, Thes (Tomte), Ente, Frank Spilker (Die
Sterne), Peter Sempel, Ted Gayer (Goldene Zitronen), Aale (Buback)
Trans Samadhi, Rocko Schamoni, Stadtpastor, Tom Stromberg, Mike
Hentz, Peter Ohrt , BelaB, Fettesbrot....

Schillernde Zeiten - Der kälteste Tag -

....am 4. November wurde unter dem Hamburger Senat, bestehend aus
einer Koalition von CDU/SchillPartei FDP, das Gelände des
Bauwagenplatzes Bambule im Karoviertel Hamburg geräumt.
Der Film "Schillerndne Zeiten" ist Dokument der Geschehnisse seit
diesem kältesten Tag im Jahr. Der Film nimmt keinesfalls
Vollständigkeit für sich in Anspruch, hierzu ist einfach zu viel passiert.
Zur Entstehung des Films ist zu sagen, dass die FilmemacherInnen selbst aus einer relativ unbefangenen und außenstehendenden Position zu agieren begannen, niemand je in einer Wagenburg gelebt, noch im
Hamburger Senat gesessen hat. Die schwere Brisanz dieser
Thematik, die letztendlich das Thema der Selbstbestimmung von
Menschen integriert, brachte eine Lawine ins Rollen, der sich auch
die FilmemacherInnen nicht entziehen konnten.
 
Neben Bildern andauernder monumentaler Demonstrationen, sind
eine Flut vielstimmiger Meinungen und Emotionen von Betroffenen
und Außenstehenden eingefangen. Wenn der Film somit zur
Erweiterung des Blickfeldes anregen kann, schätzen die Filmemacher
sich  glücklich.

Keine Demonstration ohne Musik, weswegen auch dieser Film eine
gewisse musikalische Prägung erhalten hat.



Allgemeine Information - Hamburger Wagenplätze
Der Hamburger Senat, bestehend aus einer Koalition von CDU/SchillPartei und FDP löst im September 2001 die seit 40 Jahren im Hamburger Senat regierende SPD ab. Mit der Vertreibung der Bambule im Karoviertel am 4.November 2002 beginnt
eine breite Protestwelle gegen die repressive Ausgrenzungs-Politik des „SchwarzSchill“ Senats.


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Thanx dear Felix Seibt!

21.11.2010

Bauwagenplatz in Wilhelmsburg






Seit der Wagenplatzräumung der BAMBULE im Karoviertel im November 2002 (unter CDU/Schill Partei) war es einige Jahre eher ruhig in der Bauwagenbewohner-Szene in Hamburg. Doch seit dem 20. November 2010 wurde nun eine städtische Fläche mit Bauwagen in Wilhelmsburg (Stadtteil Georgswerder) besetzt. Die Forderung nach Platz für alternative Wohnformen sowie die Diskussion um Bauwagenplätze in Hamburg allgemein geht damit in eine neue Runde.


ein Aktualitätenfilm mit Statements von:
Michael Rothschuh (Zukunft Elbinsel e.V.)
Antje Möller (GAL Hamburg), Klaus Lübke (SPD Bezirk Mitte)
SprecherInnen ZOMIA e.V. (Die Bauwagenbewohner)
Helga Schors (Arbeitskreis Georgswerder) u.a

Hamburg 2010 © Feuerloescher TV
with Music by Das Lotron


  ERGÄNZENDE NEWS ZUM THEMA
- WEITERLEITUNGEN





 news vom 25.11 - via rundmail:

Am 26.11.2010 soll es eine weitere Demo für neue Bauwagenplätze (insbesondere für die Gruppe ZOMIA)geben. Die Demo beginnt um 19 Uhr auf dem Gänsemarkt.

Der temporäre Platz von ZOMIA an der Alten Schleuse sollte am 26.11.2010 gegen 13 Uhr geräumt werden, nachdem der Bezirk Mitte die Verfügung an die "Hamburg Port Authority" abgegeben hatte, die den Bauwagenplatz direkt räumen lassen wollte. Herr Frommann von der CDU war vermittelnd vor Ort tätig und konnte eine vorläufige, kurzfristige Einigung mit der Hamburg Port Authority erreichen. Diese Einigung gilt allerdings nur für "einige Tage".

weiterführende Links:
Zomia: http://zomia.blogsport.eu/
Bauwagen-Rallye Hamburg 4.12. 2010
http://bauwagenralley.blogsport.de/

---------------------------update news von Zomia 22 - 23 11 2010

                               ***Pressemitteilungen von Zomia***



Aktueller Stand 23.11. , 16.00
Wird es einen neuen Bauwagenplatz in Hamburg geben? Diese Frage ist inzwischen deutlich in der politischen Landesebene angekommen!

Denn es geht um ein politisches Problem - Wir sind ein politisches Problem. Und wir wollen dieses Problem mit allen Betreffenden diskutieren und konstruktiv lösen. Denn wir werden nicht einfach verschwinden, wir sind da und werden bleiben, bis es für uns einen Platz gibt auf dem wir bleiben können. Es gibt zwei Ebenen, auf denen wir irgendwie "verhandelt" werden:

Erstens das "Ob":  Können Hamburger Poliker_Innen es mit sich vereinbaren von dem hamburgerischen "Neuer Bauwagenplatz geht gar nicht - illegal, scheißegal" abzuweichen ohne irgendein politisches Gesicht zu verlieren?

Diese Frage wird im Moment im Gestrüpp der interfraktionellen Telefonleitungen diskutiert, Bürgerschaftsabgeordnete der GAL setzen sich bereits für uns ein, Abgeordnete der CDU-Fraktion pamphletieren schon mal im Abendblatt und loben das schnelle, zügige Vorgehen des Bezirkes beim Ausstellen des Räumungsbescheides. Dies alles läuft inoffiziell.
Morgen gibt es eine aktuelle Stunde in der Bürgerschaftssitzung bei der wir bis dato nicht Thema sind. Wir wollen dort morgen Thema sein und arbeiten daran. Wir sehen nicht zu, wie über uns, aber nicht mit uns geredet wird. Wir warten nicht ab, bis uns irgendwann, irgendeine Lösung irgendwo angeboten wird. Wir sind da und wir brauchen und fordern jetzt eine Lösung für uns und für andere Wagenbewohner_innen in Hamburg!


WIR WOLLEN NICHT HINGEHALTEN WERDEN!

Die schillsche Linie - neue Wagenplätze in Hamburg gehen überhaupt nicht und müssen geräumt werden -  scheint der Vergangenheit anzugehören. Doch die PolitikerInnen bräuchten Zeit für eine konstruktive Lösung und sie - die zarten Pflänzchen - wollen nicht unter Druck gesetzt werden. Wir sollten warten, warten auf eine Lösung, warten auf eine Fläche, warten auf eine Räumung. Nö!

Eine heute noch kommunizierte Duldung auf der jetzigen Flasche könnte den Druck aus dem politischen Prozess vorerst nehmen und den zarten Pflänzchen die Möglichkeit geben in Ruhe mit uns als politisches Problem zu reden. Der Bezirk Mitte signalisierte aber sehr deutlich, dass ihre Duldung für diese Flache am Mittwoch früh endet. Bis dahin ist auf keinen Fall mit einer Entscheidung über die Linie der Hamburger Bauwagenpolitik zu rechnen. Soll das Problem nur
verlagert werden?

WIR LASSEN UNS NICHT ALS PROBLEM "VERLAGERN"! Wir werden nicht weg sein und wir werden uns nicht erstmal irgendwohin verlagern lassen. Wir bleiben in Wilhelmsburg.

ZWEITENS kann es um das "wie" gehen: Auf welcher Fläche ist ein Wagenplatz mit welchen Konditionen möglich. Wir haben eine Liste unterschiedlicher Flächen in Wilhelmsburg mit ortskundigen engagierten Menschen aus verschiedenen Initiativen auf Machbarkeit und Besitzverhältnisse geprüft. Einige Flächen hält die Stadt für die Hafenquerspangen Nord-Süd vor und andere Flaschen sind zum Beispiel ökologisch problematisch. Trotzdem konnten wir eine Liste erstellen von Flächen, die wir uns sehr gut vorstellen können. Es gibt Flächen, wenn es politisch gewollt ist! Alles andere ist Quatsch! Diese Liste haben wir kommuniziert, insbesondere auf Bezirksebene und mit Stadtplan in stundenlangem Gespräch erläutert

Der Stadtteil Wilhelmsburg ist ein besonderer Stadtteil mit vielen Eigenschaften! Viele Initiativen und Projekten besuchen uns.  Sie berichten von ihren Stadtteilen und geben hilfreiche Tipps, wie zum Beispiel Menschen sich gut in einen Stadtteil integrieren können. Wir laden Nachbar_innen und Nachbarn ein um ihnen einen positiven Einblick in das Wagenleben zu vermitteln und mit ihnen weiter ins Gespräch zu kommen. Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt ein sehr gutes Gefühl in Bezug auf die Nachbarschaft und die Herzlichkeit und Offenheit der Menschen, Projekten und Initiativen in Wilhelmsburg.

Zum Schluss möchten wir noch einmal klarstellen, dass wir uns nicht zum politischen Spielball von wenigen Menschen machen wollen. Wir suchen die Gespräche und Diskussionen. Kommt vorbei und redet mit uns. Wir wollen Gesellschaft mitgestalten - demokratisch und gewaltfrei!






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22. November 2010 - 17:30 Uhr
Protest und Leben der WäglerInnen in Wilhelmsburg

Nach einem ereignisreichen Wochenende sollte es nun in die Verhandlungsphase mit dem Bezirk und der Stadt gehen. Als wir am Samstag die Buschweide verließen und unseren Zwischenstandort bei der Kunstnomadin in der Veringstrasse bezogen, wurde uns in Aussicht gestellt, dass heute am Montag die politisch Verantwortlichen mit uns in Gespräche und Verhandlungen treten
würden.

Heute gab es jedoch lediglich Gespräche mit dem Regionalbeauftragten Herrn Schulz vom Bezirk Mitte über die Situation und mögliche Flächen in Wilhelmsburg. Der Bezirk weiß sehr deutlich, dass durch Vertreibung der Wagengruppe Zomia das Problem nicht gelöst werden wird. Doch die politische Entscheidung wird nicht im Bezirk Mitte gefällt, sondern im Senat. Wir nehmen eine Problemverlagerung an den Rand der Stadt, wie sie zur Zeit von der Bezirksverwaltung angestrebt wird, nicht hin. Wir müssen das Problem mit möglichst viel Öffentlichkeit in die Innenstadt tragen, um für Akzeptanz und Inklusion der alternativen Lebensform der WagenbewohnerInnen in Hamburg ein zu stehen.

Darüber hinaus wünschen wir uns Verhandlungen nicht über uns, sondern mit uns – einen runden Tisch, um verschiedene Perspektiven und Argumente auszutauschen und eine für alle zufrieden stellende Lösung zu finden. Wir WägnerInnen können nicht wegentschieden werden und unser Bedarf nach dauerhaften Lebensräumen bleibt bestehen.

Derzeit treffen auf verschiedensten Ebenen, sei es unter Nachbarn oder in der Politik, unterschiedliche Realitäten aufeinander. Um diesen Verständigungsprozess voranzubringen und Einblicke in das Bauwagenleben zu schaffen, laden wir am Dienstag um 19 Uhr zu „Normal wie wir“ ein. Es wird einen Film, ein warmes Zelt und warmes Essen geben. Wir freuen uns, mit euch ins Gespräch zu kommen.
 


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Link zu ähnlichen Themen: Alternative Wohnformen in Hamburg

"Schillernde Zeiten - ein Film über Bauwagen, Bambule, Senat und Meinungen"

19.11.2010

Die RAS Touristen - aus dem Archiv


eine Vernetzungstour durch Hamburg mit Fahrrädern. Eine Reportage mit Statements gibt einen Einblick in die noch junge "Recht auf Stadt" Bewegung, den Initiativen und deren Anliegen Vom Frappant zum Gängeviertel. (Mit Apfelraum braucht Wurzelraum, Pferdemarkt bleibt, Rote Flora, Vorwerkstift, Centro Sociale, Gartenkunstnetz e.V., Moorburgtrasse stoppen, NO BNQ u.a Dieses Video lief bereits als Vorfilm im 3001 Kino am 26.11.09. gedreht wurde es am 24. Oktober 2009.


© Musik von ZERSTOERER und HOME ATOM all right reserved!
Hamburg 2009 © feuerloescher-tv.com
 

Die Stadt gehört allen - aus dem Archiv

Ikea Frappant Wahnsinn 1 - Archiv



ein Möbelhaus mitten im Wohngebiet ? Der erste Teil zur Debatte.
Eine 15 Minuten Kurzdoku mit Statements und Impressionen

eine DV - Reportage


Hamburg 2009 © Feuerloescher TV

05.11.2010

IKEA-FRAPPANT-WAHNSINN - volume #4

November 2010: Der Ikea-Frappant-Wahnsinn geht in die nächste Phase:


"Der Abriss steht vor der Tür - Ikea lädt ein ! 

Und Ikea sucht noch Künstler die beim
Fassadengestaltungswettbewerb mitmachen wollen.

 klingt irgendwie zynisch...
...


Hej ! nochmal zur Erinnerung liebe Künstler und Leute !

Ein Stadthaus war geplant. Wohnen, Kunst, Arbeiten.
Ein Pendant zur Elbphilharmonie.

Viele Künstler und Kunstinteressierte waren extra angereist - aus aller Welt
um das zu sehen ! 
- um ihr Graffitti dort zu verewigen, ein Konzert zu machen oder eine Ausstellung!







Die immer gleichen Phrasen zerfressen den Verstand
wenn man sie nicht durchschaut

... 

"Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger." 

Kurt Tucholsky

02.11.2010

Altonaer Museum Bleibt - Volksinitiative gestartet





Die Volksinitiative "Altonaer Museum bleibt, als Teil der Vielfalt der Hamburgischen Museumslandschaft" wurde am 1. November 2010 offiziell gestartet.
Mit der Volkini soll eine Bestandsgarantie für das Altonaer Museum und die drei weiteren Museen der Stiftung Historische Museen Hamburg erwirkt werden. Über 500 Menschen waren gestern auf der Gründungsveranstaltung im Altonaer Theater.

Hier nur einige Ausschnitte aus den Redebeiträgen / Vortägen von u.a. Elisabeth von Dücker, Torkild Hinrichsen, Bernd Baltzer, Peter Schwanewilms, Freunde des Altonaer Museums e.V., Gerhard Strate, Florian Vogel - deutsches Schauspielhaus sowie Hella Schwemer-Martienßen von der Stiftung Hamburger Öffentliche Bücherhallen.

Länge:13:30
Hamburg 2010 © feuerloescher tv

28.10.2010

Hamburg geht ein Licht auf - Stuth muss weg!



Impressionen von der Demonstration Gerecht geht anders!
mit ca. 2500 Demonstranten am 28. September in Hamburg.
Gegen den Kultursenator Stuth (CDU) und seinen geplanten Finanz-Kahlschlag im Kulturbereich der Stadt Hamburg.

ein Video von www.pokobi.de
mit Musik von Jerzy Czarnecki
© Hamburg 2010

26.10.2010

Schauspielhaus im Kulturschutzgebiet



©feuerloescher-tv.com
Mit Musik von Das Lotron und HOME ATOM

Das Schauspielhaus steht ab jetzt ( 26.10.2010) unter Kulturschutz ! zumindest wenn es um Christine Ebeling geht und Florian Vogel, Jack F. Kurfess. (bereits ausgezeichnet wurden von ihr das Altonaer Museum, die Seefahrtsschule, das Gängeviertel u.a.

Mit kurzen Statement von Rocko Schamoni ohne e. am 26.Oktober 2010 in Hamburg am Schauspielhaus.

musste schnell gehen
cutncam:skrolliwood
Hamburg 2010©feuerloescher-tv.com

25.10.2010

Leerstand zu Wohnraum - Protest in Hamburg





Aktualitätenfilm aus Hamburg vom 23.10.2010 mit Statements & Impressionen
zur Demo "Leerstand zu Wohnraum!" - mit über 7000 Menschen!



LEERSTAND ZU WOHNRAUM auf rechtaufstadt.net
http://www.rechtaufstadt.net/recht-auf-stadt/demo-am-23102010-13-h-unicampus-leerstand-zu-wohnraum

Dieses Video auf YOUTUBE gucken und kommentieren!

Feuerloescher TV © Hamburg 2010
mit Musik von HEIMKIND
Thanx to Julian, OZM und Huggy!

21.10.2010

20.10.2010

Alternative Medien unerwünscht?

 Fluegel TV wird vom Staatsfernsehen gemobbt. Alternative Medien solidarisieren sich
und starten eine Vernetzung.

Die Nachricht ist ein Skandal. Aber nochmal kurz zum Anfang.
Seit Wochen überträgt ein kleiner unabhängiger Bürgersender namens Fluegel TV
mit mehreren Webcams und einer kleinen Crew live aus Stuttgart - via Internet über den S21 Protest und die Bürgerbewegungen.
Ohne diese unabhängige Berichterstattung und unzensierte Echtzeit-Übertragung der Ereignisse hätten z.B. die polizeilichen Übergriffe auf die friedlichen Demonstranten und Schüler am 30.9.2010 niemals videologisch bewiesen werden können.

Bestimmte Fakten wären niemals an die Öffentlichkeit gelangt. Wie z.B. das Schreiben des Eisenbahnbundesamtes (illegale Baumfällungen im Schlosspark), Der Einsatz der agent Provocateurs und und und.

Die Bürger wären von der ungenügenden Berichterstattung des Staatsfernsehen abhängig, die propagandistisch versucht(e), die Demonstranten als gewalttätig abzustempeln, um die Bürgerbewegung zu unterlaufen. Das hat Dank der alternativen Medien im Netz - bisher nicht geklappt.

Das Staatfernsehen hätte nebenbei bemerkt auch nicht die Möglichkeit gehabt ihre lückenhafte Berichterstattung mit jenen Bildern zu unterfüttern, die von fluegel tv und anderen unabhängige Bürgermedien aufgenommen und frei ins Netz gestellt worden.

Das Staatsfernsehen schaltet bekanntlich immer dann die Kameras aus - wenn es den Staatsmännern an den Kragen geht oder ihre korrupten Machenschaften an die Öffentlichkeit gelangen könnten.

Daß Fluegel TV nun die Schlichtungsgespräche am Freitag den 22.10.2010 ab 10 Uhr nicht live übertragen darf - weil der SWR die "Übertragungs-Rechte" für sich allein reserviert hat (fraglich ist wie sowas geht, denn es handelt sich ja nicht um eine Privatveranstaltung) - zeigt wie es um unsere Pressefreiheit und die Unabhängigkeit von Staat und Fernsehen bestellt ist.




Meine Meinung.
Skrollan Alwert
Feuerloescher TV

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Hier nun die gestrige Stellungnahme von Fluegel TV Macher Robert Schrem (V.i.S.d.P)
zum Drehverbot:
in original zu finden auf: http://www.parkschuetzer.de/statements/37382

fluegel.tv darf entgegen bisheriger Zusagen nun plötzlich doch nicht die Schlichtungsgespräche übertragen. Obwohl gerüchteweise sogar Herr Schuster und ein paar S21 Befürworter dafür explizit votiert haben!
Statt dessen nun also ausgerechnet der SWR.
Ist nicht gerade auch der SWR durch seine über all die Jahre sehr unkritische Berichterstattung zum Thema S21 mit Schuld an der von den Projektbefürwortern immer so selbstkritisch geäußerten Unfähigkeit zur Kommunikation? Wer seine Projekte nie vor kritischer Presse vertreten muss hat offenbar keine Praxis diese zu verteidigen oder auch nur zu erklären!
Denn trotz intensiver und monatelanger Beobachtung der Arbeit des Kommunikationsbüros ist für mich bis heute nicht klar geworden welche drängenden Probleme S21 überhaupt löst und wodurch sich eine solch vehemente Verteidigung dieses Projektes rechtfertigt lässt. Schon allein die Aussage, dass es legal ist S21 zu bauen reicht unseren Politikern in der Regel völlig aus dies dann auch zu befürworten - Hauptsache es wir etwas neu gemacht.
Und wo war z.B. der SWR am 30.9.? Die haben erst live berichtet als die Gewalt vorbei war. fluegel.tv war von 12:00 - 17:00 Uhr der einzige ‘Sender’ der vor Ort live gesendet hat. Mit welche Leistungen der letzten Wochen empfiehlt sich eigentlich der SWR die Schlichtungen nun auch noch exklusiv zu übertragen?
fluegel.tv hat mit viel persönlichem Einsatz dem Widerstand gegen S21 eine bundesweite und vielbeachtete Bühne geschaffen. Wir wissen, dass fast die gesamte überregionale Presse über fluegel.tv die Ereignisse in Stuttgart verfolgt.
Nun hätte sich für das Bündnis gegen S21 die vermutlich einmalige Gelegenheit ergeben unsere fluegel.tv Plattform noch relevanter zu machen in dem sie darauf bestehen, dass fluegel.tv alles live überträgt.
Das hätte uns allen in Zukunft noch mehr Möglichkeit gegeben unsere eigenen Positionen in die Breite der Bevölkerung zu veröffentlichen, ohne von Institutionen wie dem SWR abhängig zu sein.
Statt dessen überträgt nun also der SWR exklusiv und wir alle schauen einfach nur zu. Mich erinnert das an den Abriss des Nordflügels und das Abholzen der Bäume: Wir stehen fassungslos vor einer Absperrung und werden Zeugen einer Demontage, können aber nicht in das Geschehen eingreifen.
Wenn das Bündnis gegen S21 es tatsächlich zulässt, dass der SWR bei der Berichterstattung zu Ereignissen im Widerstand gegen S21 nach Belieben Rosinen exklusiv beanspruchen darf während wir bei fluegel.tv regelmäßig und rein ehrenamtlich abrackern und viel Geld privat investieren, um eine unabhängige Berichterstattung in unser aller Sinne aufzubauen, streike ich ab sofort.
Das Bündnis sollte besser schon einmal beim SWR anfragen, ob die ab sofort auch alle Demos live und in voller Länge übertragen. Ich stehe hierfür jedenfalls erst einmal nicht mehr zur Verfügung.

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weitere links zur Diskussion, Kommentare etc.:

http://stuttgart21.blog.de/2010/10/19/live-schlichtung-staat-volk-staatsfernsehen-9684560/

http://fluegel.tv/

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Nachtrag: Nachricht vom 21.10.2010 - fluegel.tv darf jetzt doch dabei sein!!

Wenn am kommenden Freitag die ersten Schlichtungsgespräche im Streit um Stuttgart 21 stattfinden, dann wird das SWR-Fernsehen ab 10 Uhr bis maximal 16 Uhr live übertragen. Der öffentlich-rechtliche Dokumentations- und Ereigniskanal Phoenix wird ebenfalls vor Ort sein. Dem Internetsender Flügel.TV wurde die Übernahme des öffentlich-rechtlichen Signals angeboten, es wird aber angestrebt, eigenes Material zu produzieren.
....weiterlesen auf zughalt.de



mehr zu dieser aktuellen Diskussion im Forum auf buntgrau.de












18.10.2010

Stuttgart Kundgebungen 18.10.2010

hier war einmal ein Lifestream...


Montagsdemo recorded © by fluegel.tv 
S21 Protest  Kundgebungen zur 48. Montagsdemo in Stuttgart am 18.10.2010
mit AtomkraftgegnerInnen aus Gorleben...

und noch ein wichtiger Termin von den Parkschuetzern :
Der Protest-Kultur-Zug rollt von Stuttgart nach Berlin

Der Zug soll am Abend des 25. Oktober, nach der Montagsdemo von Stuttgart, über Nacht nach Berlin fahren. Am Dienstag, den 26. wird in Berlin ein buntes Kultur-Protest-Programm stattfinden.


videostill © fluegel.tv
Foto © Gerald Starke 



Presselink

Saure Gurken in Stuttgart




eine Aktion von Mehr Demokratie

17.10.2010

Haus Besetzung - Hamburg Schanzenviertel - 16.10.2010



Hamburg Schanzenviertel - 16.10.2010

Schulterblatt Ecke Juliusstrasse neben der Roten Flora wurde am Samstag unter dem Motte "Wir nehmen uns die Stadt" ein "neues" Haus besetzt - das seit seiner Fertigstellung (seit gut einem Jahr leer steht. Die Besetzung wurde mit ca. 400 Polizisten und Wasserwerfer Einsatz bis
in die Nacht geräumt. Die Tatsache, daß es einige Millionen Quadratmeter Leerstand gibt - in Hamburg und speziell in der Schanze der Wohnraum unbezahlbar ist - wegen Spekulanten -  bringt die Bewegung für ein Recht auf Stadt erst so richtig in Gang. Am 23.10.2010 wird es die Demonstration "Leerstand zu Wohnraum" geben - die diesen unhaltbaren Zustand in unserer Stadt thematisiert.


no comments ! Protest gegen Kohlekraftwerk Moorburg, Vattenvall und co.




videoshortcuts vom Kohlekraftwerk Moorburg und Protestaktion zum Global Day of Action for Climate Justice am Sonnabend, 16. Oktober 2010

with music by Das Lotron
thanx tinman




Hamburg 2010©feuerloescher-tv.com

12.10.2010

Proteste gegen Politik in Hamburg



© ein Video von Pabloo18
Video mit einer Aktion und Kundgebung im September 2010 mit Studio Braun
vor der Kulturbehörde im Rahmen einer Demo gegen die Kulturpolitik
von Ahlhaus, Stuth, Bilderberg co. Hier erleben wir den beginnnenden Aufstand.

Um es nochmal zu verdeutlichen. Der Senat verkauft gerade das letzte staatliche Eigentum.
Museen, Theater, Kleine Kinos, Schwimmhallen oder Bücherhallen sind mehr und mehr rar in Hamburg. Bezahlbarer Wohnraum oder Raum wie öffentliche Parks und Plätze in der Stadt ebenso.
Für Kulturförderung gibt der Senat 2% seines Haushalt aus. Andere Bundesländer zahlen 15 %
nur mal als Beispiel.

Sind das die Symptome einer machtlosen Politik gegenüber dem Kapitalismus sprich den Banken oder Anzeichen von heimlicher Privatisierung des Staatseigentums durch Politiker wegen der Banken?

Gewachsene, soziale Strukturen werden zerstört und zerschlagen um die Kenntnis
der kollektiven Geschichte in unserer Erinnerung zu eliminieren.

Stattdessen kommt dann ein Luxushotel oder eine fastfood kette - aber bestimmt kein Museum mehr.

Das dürfen wir nicht zulassen. Das wäre ein Skandal!

Das Altonaer Museum soll nach Meinung des Senats geschlossen werden. Das ist ein Skandal!


RUNDBRIEF VON ALTONAER MUSEUM BLEIBT

Die Altonaer sind es leid, dass mit den Abrissplänen z.B. für die Seefahrtsschule oder die Elbtreppen-Häuser immer mehr historische Substanz einer spekulativen Bauwut geopfert wird. Sie sind es leid, dass an die Stelle von Erinnerungskultur Event-Kultur treten soll. Sie sind es leid, dass wegen Misswirtschaft und "Bankenrettung" Milliarden verpulvert werden und für Kultur immer weniger übrig bleibt. Sie sind empört, dass nun auch noch das Altonaer Museum zum 31.12.2010 geschlossen werden soll.
 
Die Politiker, die so etwas beschließen, haben einen "Hör-Schaden".
Wir wollen das Gehör der Politiker für die Empfindungen der Bevölkerung verfeinern.
Was dem Bürgermeister und der Polizei lieb - und teuer - ist, können wir auch.
Wir gründen ein Protest-Orchester: Das Altonaer Protestorchester.

Nach unserer Welturaufführung am Mittwoch, 29.September 2010 im Altonaer Rathaus sind weitere regelmäßige Konzerte geplant:

hier mal ein Video zur Aktion von Feuerloescher TV:
http://feuerloescher-tv2.blogspot.com/2010/10/das-ist-nicht-nett.html

Jeden Samstag um 12 Uhr werden wir eine Demo zwischen Alma-Wartenberg-Platz und Bahnhof Altona abhalten - mit Reiterstaffel (bastelt Steckenpferde Anleitung http://www.basteln-gestalten.de/pferd-basteln).

Beginn: Samstag, 23. Oktober 2010



Bringt Töpfe und Pfannen mit und lasst sie sprechen! Werdet Mitglied im Altonaer Protestorchester!

Altonaer Museum bleibt!!