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26.09.2010

Proteste in Altona

Feuerloescher TV war am 25. September 2010 in Altona unterwegs
und konnte von verschiedenen Protesten und Protestformen ein paar Bilder machen und Statements einfangen.

;  )

Mit Statements von u.a. Fette Mieten Party - Initiative Recht auf Wohnraum, dem Direktor vom Altonaer Museum, dem frühreren Direkor vom Museum für Hamburgische Geschichte, von annaelbe Aktivisten, Bezirkspolitikern und KünstlerInnen.

Es geht darum, die steigenden Mieten für Wohnraum und die damit verbundene Verdrängung der ursprünglichen Bevölkerung durch die perverse Vermarktung der Immobilienhaie endlich zu stoppen und sich seiner Rechte zu besinnen.

Sogar die Stadt selbst behauptet, die Miete für ihre eigenen kulturellen Betriebsstätten nicht mehr aufbringen zu können?!
Anstatt dem Treiben der Immobilienwirtschaft und den Banken mit ihren Zinsen endlich mal ein Ende zu machen, verkaufen sie einfach mal eben alles an dieselben. Ist das ein Symptom von Schizophrenie oder ein typisches, psychopathologisches Phänomen in unserer Gesellschaft?

Traditionell lassen sich die Altonaer ja nichts gefallen, desshalb sollten wir uns also lieber
auf einen heissen Herbst gefasst machen...

Es kann doch nicht angehen, daß momentan die letzten städtischen, öffentlichen Gebäude und das Gemeinwesen in Altona und wahrscheinlich sogar nicht nur in Altona - privatisiert werden soll und wir gucken bei dieser Enteignungswelle
einfach nur zu?

SO NICHT! WIR WISSEN WIE DAS GEHT!



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24.08.2010

NAKED VIEWING - Eine Aktion gegen Mietwucher in Berlin



schade...Prüderie der 50er ??


NAKED VIEWING
2. Hedonistische Wohnungsbesichtigungs-Rallye

Berlin: Die Kaufkraft der FriedrichshainerInnen ist nicht besonders hoch -- so kamen wir am 21. August ohne das letzte Hemd und nackig zu den Besichtigungsterminen überteuerter Wohnungen im Kiez. Den Partytest haben beide Wohnungen gut überstanden, aber eigentlich sind wir stinksauer, dass hier mittlerweile zehn Euro Kaltmiete verlangt werden. Und es grenzt an strafbaren Mietwucher, auszuprobieren, ob es einen Dummen gibt, der das bezahlt. Strafbar sind überhöhte Angebote, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt und die Wohnungssuchenden keine andere Wahl haben. Ab einer Überschreitung des Mietspiegel-Mittelwertes von 20 % liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, ab 50% ist das eine Straftat und abgeschlossene Mietverträge können auf den Mittelwert reduziert werden.
Wer das zweifelhafte Vergnügen hat, aktuell in Friedrichshain eine bezahlbare Wohnung zu suchen, wird bestätigen können, dass hier sogar ein drastischer Mangel an bezahlbaren Wohnungen herrscht -- genau wie in den angrenzenden Stadtteilen. Wer das nicht glaubt, wie z.B. die Stadtentwicklungs-Senatorin Junge-Reyer („Der Wohnungsmarkt in Berlin ist entspannt"), kann sich demnächst davon überzeugen: Eines Tages wird ein ungewöhnlich faires Wohnungsangebot inseriert sein und wir werden sehen, wie viele Hundert Menschen sich vor dem Hauseingang sammeln. Ausgang ungewiss...
Gegen den alltäglichen Mietwucher -- für faire Lebensbedingungen!
Mietbindung - Neuvermietungen an einen ausgewogenen Mietspiegel koppeln!
Macht Wohnungsbesichtigungs-Ralleys - überall! Grüße an die „Fette Mieten-Parties" in Hamburg und Zürich sowie „jeudi noir" in Paris!

ein Film von hedonistische WoBeRa  © Berlin 2010