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29.08.2019

Schuldenbremse streichen





Kurzer Mitschnitt einer Protest-Aktion Studierender der Universität Hamburg, der Initiative "Schluss-mit-Austeritaet.de" zur Volksinitiative (für den Volksentscheid) "Schuldenbremse streichen" 
 Aufgezeichnet am 27.08.2019 auf dem Hamburger Rathausmarkt. 




28.03.2019

Kundgebung zum 100.Jubiläum der Uni Hamburg vom 28.03.2019


Während vor dem Hamburger Rathaus die gepanzerten Luxuslimos vorfuhren - nahmen derweil Studentinnen und Studenten das Jubiläum ihrer Universität zum Anlass für eine Kundgebung zum Gründungstag in der Frühjahrskälte (28.03.1919).
Herzlichen Dank an die Studierenden der Uni Hamburg vor Ort auf dem Rathausmarkt am 28.03.2019 !

100 Jahre Uni! Yeah! published for education by FEUERLOESCHER TV



01.11.2018

Studentenproteste in Hamburg 1.11.2018



brandnew from today...
Demonstration Studierender der Universitäten in Hamburg.
students protests in hamburg today
1.11.2018

Aktualitätenfilm mit kurzen Impressionen, O-Tönen und Statements
vom Dammtor.


07.02.2011

Dokumentation der Premiere des AStA-Image-Films



Dank an die Macher für das erneute Hochladen !!


........
Na sowas!!? Hat der AstA der Uni Hamburg doch tatsächlich das Video
verschwinden lassen..?! Was soll uns das sagen ?



Ein Mitschnitt der Premiere des AStA-Image-Films "Inside AStA"
Den 2. und 3.  Teile siehe bitte auf dem youtube Channel ©UHHdoku

Feuerloescher TV leitet diesen 1. Teil des Videomitschnitts zur Premiere des "Films" "Inside AStA" - hiermit zur Kenntnis einfach mal weiter.
Ebenso weiterleiten wir dazu den passenden Pressetext  der "AG Queer Studies":
Dass es heute nicht mehr en vogue ist, politisch korrekt zu sein – bedauerlich genug – ist eine Sache. Dass es aber möglich ist, aus einem Unigremium heraus die plattesten rassistischen, (hetero-)sexistischen und klassistischen Stereotype in einem Image-Film zu verbraten, ist schlichtweg ein ungeheuerlicher Skandal.

Der Film “Inside AStA” und die Positionen, die AStA Vertreter_innen dazu einnehmen, treibt die traurige Realität des gesellschaftlichen Alltagsrassismus auf die Spitze.
Der Inhalt dieses Films ist nichts als Diffamierung. Es geht los mit den “farbenprächtig gewandeten afrikanischen Reinigungskräften”, die “gospelnd ihrer Arbeit” nachgehen und als urgewaltige Furien repräsentiert werden. Allein darin stecken sowohl im (Ankündigungs-)Text als auch in den entsprechenden Bildern des Films jede Menge diskriminierende Repräsentation. Das erschließt sich aber leider den Verantwortlichen nicht, auch wenn die Kritik schon vor der Premiere am 3. Februar pointiert ausformuliert wurde (siehe dazu auch der braune mob gew-studis wochenendseminarhwp-netz indymedia).
 
Sie scheinen nichts über die Kolonialgeschichte der Hamburger Universität zu wissen, wenn sie diese Szene in den “prächtigen Kuppelsaal des historischen Hauptgebäudes” legen und vorher den Hafen einblenden. Sie schrecken auch nicht davor zurück, dass sie damit Bilder von singenden Sklav_innen auf Baumwollfeldern heraufbeschwören, was sicher nicht als lustig durchgehen kann. Bedauernswert einerseits, wenn nicht voraus gesetzt werden kann, dass sich Studierende (die sich gerne als Bildungselite bezeichnen lassen) mit der Kolonialgeschichte Hamburgs auseinander gesetzt haben; sich dann aber mit der Kritik konfrontiert auch noch als äußerst beratungsresistent auszuzeichnen, ist das Andere.

Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wird im Film als nächstes die privilegierte Stellung der (anscheinend ausschließlich weißen) AStA Mitarbeiter_innen wirkungsvoll in Szene gesetzt, welche ihrer politisch-intellektuellen Arbeit des Flyer-Verteilens nachgehen wollen. Sie werden von den schwarzen Putzkräften (die laut der ursprünglich veröffentlichten und später geänderten Version des Ankündigungstextes selbstverständlich Afrikanerinnen sein müssen) mit Gewalt daran gehindert, was naturalisierende Bilder weckt.

Der Kommentar des Sprechers, die AStA Vertreter_innen stellten “sich der Urgewalt von Werktätigkeit und Folklore entgegen” (O-Ton aus dem Film), macht die Fronten schnell klar: Auf der einen Seite die nur als körperliche Arbeitskraft brauchbare, nur zum Teil zähmbare Wildheit, die versucht, die gebildeten Weißen auf der anderen Seite an ihrer wichtigen intellektuellen Tätigkeit zu hindern. Wünschenswert wäre es, wenn sich der AStA damit auseinandersetzt, dass die Putzkräfte an der Uni für einen Hungerlohn verdammt harte Arbeit leisten müssen. Stattdessen werden aber die rassistischen Strukturen, die auch das Studieren und Arbeiten an der Universität Hamburg prägen, vom AStA “liebevoll” stilisiert.

Nach dieser skandalösen Einstiegsszene jagt ein Stereotyp das andere: Die ewig gestrigen Linken (natürlich männlich, langhaarig, bärtig und mit schlechter Artikulation), die immer noch gegen Brokdorf sind, das knutschende Pärchen in der Materialkammer, das natürlich hetero sein muss oder der Wohnungslose, der an der Uni in Mülleimern wühlt. Auch hier wird wieder „liebevoll“ stilisiert, was der schönen heilen Uniwelt täglich den Spiegel gesellschaftlicher Realität vorhält und eigentlich Anlass für Reflektion und Solidarität geben sollte. In diesem „Image-Film“ bleibt jedoch alles auf seinem gesellschaftlich zugewiesenen Platz (entlang von Hautfarbe, Geschlecht und Klasse), wird weiter aufrecht erhalten und fortgeschrieben. Doch bereits eine inhaltliche Auseinandersetzung mit ihren Kritiker_innen scheint zu hoch für die AStA Leute und wird abgeblockt.

Uns stellt sich die Frage, was dieser Film eigentlich soll. Satire kann er nicht sein – auch wenn der Macher Timo Hempel es gerne so sehen würde. Allein es fehlt ihm die dafür nötige geistige Durchdringung der Sachverhalte – das hat er schon durch die platten, bruchlosen Reproduktionen von Stereotypen bewiesen. Seine Rechtfertigung, der Film sei voller Insider-Witze, wirft bei uns weiterhin die Frage auf, ob zur Verbreitung von unverständlichen Witzen auf dem Niveau von Mario Barth tausende Euros der Studierenden ausgegeben werden müssen.

Denn auch die Referent_innen des AStA selbst werden in dem Film diffamiert und als inkompetent dargestellt, weil sie keinerlei nützliche Hilfestellung geben können. Verknüpft wird das Ganze dann recht zusammenhangslos mit der Botschaft: “AStA, der kriegt alles für Sie auf die Reihe”, was offensichtlich hinkt. Was der AStA mit seinem Image-Film aber unseres Erachtens tatsächlich hingekriegt hat ist, einen tiefen Einblick zu liefern, wie es politisch um ihn bestellt ist: nämlich extrem finster.

Die AG Queer Studies war mit einigen Leuten vor Ort und erklärt hiermit ihre Solidarität mit dem Black Students Network und allen anderen Gruppen oder Einzelpersonen, die auch gegen diesen Film und dabei waren, um gegen Rassismus aufzustehen und sich zu Recht lauthals zu empören. Gerne geben wir an dieser Stelle folgenden Aufruf weiter, welcher uns durch die GEW-Studis erreichte:
Am kommenden Montag (07.02.) um 18:00 Uhr findet im Subkultur Paranoia (VMP8, K57) ein Treffen in Sachen AStA-Image-Film und Konsequenzen daraus statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Wir fordern die sofortige Entlassung von Timo Hempel als den so genannten „Sonderbeauftragten für Kultur“.
 
Außerdem fordern wir den AStA auf, sich über alle Kanäle für seine rassistischen und sexistischen Machenschaften zu entschuldigen. Die Idee, diesen Film bei Orientierungseinheiten allen Erstsemester_innen zu zeigen, um den AStA bekannt und beliebt zu machen, ist nicht nur absurd, sondern auch menschenverachtend.
 
Last but not least, muss die Summe der studentischen Gelder, die auf dieses Schmierentheater verwendet wurde, offen gelegt und am besten von den Verantwortlichen zurück gefordert werden, um für sinnvolle Projekte gegen Rassismus und für mehr politische Bildung (vor allem auch für die Verantwortlichen im AStA selbst) eingesetzt werden zu können.

In tiefer Erschütterung und mit einer gehörigen Portion Wut,
Die AG Queer Studies


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19.06.2009

Bankenkrise-Bildungskrise




BANKÜBERFALL - eine Protestaktion im Rahmen des Bildungsstreiks von Studierenden an der Uni Hamburg am 18. Juni 2009. Mit Impressionen vom Flashmob in der Hamburger Innenstadt, und in der Bank.



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