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25.10.2010

Leerstand zu Wohnraum - Protest in Hamburg





Aktualitätenfilm aus Hamburg vom 23.10.2010 mit Statements & Impressionen
zur Demo "Leerstand zu Wohnraum!" - mit über 7000 Menschen!



LEERSTAND ZU WOHNRAUM auf rechtaufstadt.net
http://www.rechtaufstadt.net/recht-auf-stadt/demo-am-23102010-13-h-unicampus-leerstand-zu-wohnraum

Dieses Video auf YOUTUBE gucken und kommentieren!

Feuerloescher TV © Hamburg 2010
mit Musik von HEIMKIND
Thanx to Julian, OZM und Huggy!

21.10.2010

20.10.2010

Alternative Medien unerwünscht?

 Fluegel TV wird vom Staatsfernsehen gemobbt. Alternative Medien solidarisieren sich
und starten eine Vernetzung.

Die Nachricht ist ein Skandal. Aber nochmal kurz zum Anfang.
Seit Wochen überträgt ein kleiner unabhängiger Bürgersender namens Fluegel TV
mit mehreren Webcams und einer kleinen Crew live aus Stuttgart - via Internet über den S21 Protest und die Bürgerbewegungen.
Ohne diese unabhängige Berichterstattung und unzensierte Echtzeit-Übertragung der Ereignisse hätten z.B. die polizeilichen Übergriffe auf die friedlichen Demonstranten und Schüler am 30.9.2010 niemals videologisch bewiesen werden können.

Bestimmte Fakten wären niemals an die Öffentlichkeit gelangt. Wie z.B. das Schreiben des Eisenbahnbundesamtes (illegale Baumfällungen im Schlosspark), Der Einsatz der agent Provocateurs und und und.

Die Bürger wären von der ungenügenden Berichterstattung des Staatsfernsehen abhängig, die propagandistisch versucht(e), die Demonstranten als gewalttätig abzustempeln, um die Bürgerbewegung zu unterlaufen. Das hat Dank der alternativen Medien im Netz - bisher nicht geklappt.

Das Staatfernsehen hätte nebenbei bemerkt auch nicht die Möglichkeit gehabt ihre lückenhafte Berichterstattung mit jenen Bildern zu unterfüttern, die von fluegel tv und anderen unabhängige Bürgermedien aufgenommen und frei ins Netz gestellt worden.

Das Staatsfernsehen schaltet bekanntlich immer dann die Kameras aus - wenn es den Staatsmännern an den Kragen geht oder ihre korrupten Machenschaften an die Öffentlichkeit gelangen könnten.

Daß Fluegel TV nun die Schlichtungsgespräche am Freitag den 22.10.2010 ab 10 Uhr nicht live übertragen darf - weil der SWR die "Übertragungs-Rechte" für sich allein reserviert hat (fraglich ist wie sowas geht, denn es handelt sich ja nicht um eine Privatveranstaltung) - zeigt wie es um unsere Pressefreiheit und die Unabhängigkeit von Staat und Fernsehen bestellt ist.




Meine Meinung.
Skrollan Alwert
Feuerloescher TV

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Hier nun die gestrige Stellungnahme von Fluegel TV Macher Robert Schrem (V.i.S.d.P)
zum Drehverbot:
in original zu finden auf: http://www.parkschuetzer.de/statements/37382

fluegel.tv darf entgegen bisheriger Zusagen nun plötzlich doch nicht die Schlichtungsgespräche übertragen. Obwohl gerüchteweise sogar Herr Schuster und ein paar S21 Befürworter dafür explizit votiert haben!
Statt dessen nun also ausgerechnet der SWR.
Ist nicht gerade auch der SWR durch seine über all die Jahre sehr unkritische Berichterstattung zum Thema S21 mit Schuld an der von den Projektbefürwortern immer so selbstkritisch geäußerten Unfähigkeit zur Kommunikation? Wer seine Projekte nie vor kritischer Presse vertreten muss hat offenbar keine Praxis diese zu verteidigen oder auch nur zu erklären!
Denn trotz intensiver und monatelanger Beobachtung der Arbeit des Kommunikationsbüros ist für mich bis heute nicht klar geworden welche drängenden Probleme S21 überhaupt löst und wodurch sich eine solch vehemente Verteidigung dieses Projektes rechtfertigt lässt. Schon allein die Aussage, dass es legal ist S21 zu bauen reicht unseren Politikern in der Regel völlig aus dies dann auch zu befürworten - Hauptsache es wir etwas neu gemacht.
Und wo war z.B. der SWR am 30.9.? Die haben erst live berichtet als die Gewalt vorbei war. fluegel.tv war von 12:00 - 17:00 Uhr der einzige ‘Sender’ der vor Ort live gesendet hat. Mit welche Leistungen der letzten Wochen empfiehlt sich eigentlich der SWR die Schlichtungen nun auch noch exklusiv zu übertragen?
fluegel.tv hat mit viel persönlichem Einsatz dem Widerstand gegen S21 eine bundesweite und vielbeachtete Bühne geschaffen. Wir wissen, dass fast die gesamte überregionale Presse über fluegel.tv die Ereignisse in Stuttgart verfolgt.
Nun hätte sich für das Bündnis gegen S21 die vermutlich einmalige Gelegenheit ergeben unsere fluegel.tv Plattform noch relevanter zu machen in dem sie darauf bestehen, dass fluegel.tv alles live überträgt.
Das hätte uns allen in Zukunft noch mehr Möglichkeit gegeben unsere eigenen Positionen in die Breite der Bevölkerung zu veröffentlichen, ohne von Institutionen wie dem SWR abhängig zu sein.
Statt dessen überträgt nun also der SWR exklusiv und wir alle schauen einfach nur zu. Mich erinnert das an den Abriss des Nordflügels und das Abholzen der Bäume: Wir stehen fassungslos vor einer Absperrung und werden Zeugen einer Demontage, können aber nicht in das Geschehen eingreifen.
Wenn das Bündnis gegen S21 es tatsächlich zulässt, dass der SWR bei der Berichterstattung zu Ereignissen im Widerstand gegen S21 nach Belieben Rosinen exklusiv beanspruchen darf während wir bei fluegel.tv regelmäßig und rein ehrenamtlich abrackern und viel Geld privat investieren, um eine unabhängige Berichterstattung in unser aller Sinne aufzubauen, streike ich ab sofort.
Das Bündnis sollte besser schon einmal beim SWR anfragen, ob die ab sofort auch alle Demos live und in voller Länge übertragen. Ich stehe hierfür jedenfalls erst einmal nicht mehr zur Verfügung.

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weitere links zur Diskussion, Kommentare etc.:

http://stuttgart21.blog.de/2010/10/19/live-schlichtung-staat-volk-staatsfernsehen-9684560/

http://fluegel.tv/

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Nachtrag: Nachricht vom 21.10.2010 - fluegel.tv darf jetzt doch dabei sein!!

Wenn am kommenden Freitag die ersten Schlichtungsgespräche im Streit um Stuttgart 21 stattfinden, dann wird das SWR-Fernsehen ab 10 Uhr bis maximal 16 Uhr live übertragen. Der öffentlich-rechtliche Dokumentations- und Ereigniskanal Phoenix wird ebenfalls vor Ort sein. Dem Internetsender Flügel.TV wurde die Übernahme des öffentlich-rechtlichen Signals angeboten, es wird aber angestrebt, eigenes Material zu produzieren.
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