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30.09.2011

Unser! Areal Planungswürfel


Interview mit der AnwohnerInnen-Initiative "Unser! Areal Gruppenprojekt"

Es geht um die Planung und Wünsche der AnwohnerInnen zum Areal der alten Rindermarkthalle an der Feldstrasse (ehem. Realmarkt) in Hamburg Mitte (St. Pauli, Feldstrasse).

Mit O-Tönen und Impressionen vom "heimlichen" Aufbau der Würfel.
(Würfel Installation: ursprünglich vom Künstler Till F. E. Haupt)

Mehr Information zum laufenden Planungsprojekt siehe bitte auf http://unser-areal.de



video by skrolliwood - music by das lotron
all rights reserved - Feuerloescher TV © Hamburg 2011


http://feuerloescher-tv2.blogspot.com/p/in-action-for-film.html

29.09.2011

Die Brücke (Der Zaun)



Teile (spalte) und hersche in der Krise.
Hamburg leistet sich für 120 000 Euro einen Zaun unter einer Brücke, um Obdachlose von dort zu verteiben.

aufgenommen am 27.09.2011 in Hamburg unter der Brücke mit Statements

video by Skrolliwood
music by Das Lotron
Feuerloescher TV © Hamburg 2011


Aktualisiert: Am 30.09.2011 (am 10. Tag) gegen 12:30 Uhr wurde der Zaun vom Bezirksamt wieder abgebaut.




Weiterleitung: 

AUFRUF vom Bündnis: "Der Zaun muss weg!"

Demonstration "Der Zaun muss weg"

1. Oktober 2011 - 14:00 - Kersten-Miles-Brücke, Helgoländer Allee

Demonstration gegen Schreibers Vertreibungspolitik „Ganz ehrlich, ES REICHT!“
Der vor mehr als einer Woche gebaute Zaun an der Kersten-Miles-Brücke setzt der Vertreibungspolitik in Hamburg endgültig die Krone auf! Anstatt ernsthafte Schritte gegen Wohnungsnot und Mietenwahnsinn zu unternehmen und ausreichend Wohnraum für alle zur Verfügung zu stellen, werden die am härtesten Betroffenen dieser Entwicklung zu vertreiben versucht. Treibende Kraft hierbei ist der Bezirksamtsleiter - Mitte Markus Schreiber. Neben Vertreibung von Sexarbeiter_innen aus St. Georg und St. Pauli, der geplanten Räumung des Wilhelmsburger Wagenplatzes „Zomia“, der Privatisierung von Bahnhofsgeländen zur Vertreibung von Obdachlosen aus dem Stadtbild, werden Nachbarschaftsinitiativen und selbstverwaltete Wohnprojekte vom Mitgestalten an der Stadt ausgeschlossen bzw. massiv in Ihrer Arbeit behindert. Dies sind nur einige Beispiele einer langen Liste von verfehlter Stadtteilpolitik. Das werden wir nicht länger dulden! Deshalb fordern wir:

1. Sofortiger Rückbau des Zaunes unter der Kersten-Miles-Brücke
2. Schaffung von menschenwürdigen Wohnraum statt Schikanierung von Obdachlosen
3. Aufstockung der Finanzmittel im sozialen Sektor
4. Keine Privatisierung von Bahnhöfen und deren Vorplätzen
5. Keine Vertreibung des Wagenplatzes Zomia
6. Keine Vertreibung der SexarbeiterInnen aus St.Georg und St. Pauli
7. Rücktritt Markus Schreibers von seinen Ämtern aufgrund von unsozialem Verhalten!

Ohne Rückbau des Zaunes und Rücktritt Markus Schreibers, lehnen wir jegliche Schlichtungsgespräche ab.

Menschenwürde ist nicht verhandelbar!

Bündnis „Der Zaun muss weg!“:
AG Mieten im Netzwerk Recht auf Stadt | Ahoi | Anwohnerinitiative Münzviertel | Attac Hamburg | Avanti - Projekt undogmatische Linke | Bewohner_innen Hafenstrasse | Brandshof bleibt! | Centro Sociale | die leute:real | Die Linke (Landesverband, Bezirksverband Mitte, Bürgerschaftsfraktion) | Echte Demokratie jetzt | Elbrausch für alle | Es regnet Kaviar | Freies Netzwerk für den Erhalt des Schanzenparks | Funkenflug | GWA St. Pauli e.V. | Hafenvokü | Hallo Billstedt | Hedonistische Internationale | Hotel Kogge | Kampagne Flora bleibt unverträglich | LOMU | Moorburgtrasse-stoppen | NO-BNQ | one of many e.V. | Piratenpartei Hamburg | Politisch korrektes Bier | Ragazza e.V. | Rotzige Beatz e.V. | St. Pauli Perlen | Topfschlagen gegen Mietenwahnsinn und Wohnungsnot | Verlag Assoziation A | Wagenplatz Zomia






Hamburg, 3. Oktober 2011
Der Zaun Herr Schreiber 2


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22.09.2011

Kukutza - Bilbao



ein interessantes Video - gefunden auf  http://kukutza.tk/


Kukutza heißt ein seit 15 Jahren bestehendes Kultur- und selbstverwaltetes Stadtteilzentrum in Bilbao im Baskenland. Gestern am 21.9.2011 wurde es mitsamt den KünstlerInnen brutal von der Polizei im Regierungsauftrag geräumt. Ein Privatinvestor behauptet er will das Gebäude abreissen lassen um Wohnungen zu bauen. Es heißt weiter, es würden bereits 2000 Wohnungen in Bilbao leerstehen.

  ein Video zur Räumung von luiscalabor


Ungeahnte Möglichkeiten können sich auftun, wenn sich Menschen für eine gute Sache zusammen tun und sich dafür ungenutzten Raum nehmen.

Auf der anderen Seite zeigt sich nachdem man die Videos gesehen hat, daß der Staat anscheinend keine sozialen Projekte fördern will - sondern eben das Gegenteil: Geld machen - ähnlich wie in Hamburg.




Eine spontane Solidaritäts Kundgebung gab es am Abend des 21.9. 2011 in Hamburg.

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Get the fuck out of Kukutza!
Solidarity Note against the eviction / from Hamburg Right to the City Network

We, the undersigned groups and initiatives from the Hamburg Right to the City Network, are disgusted and outraged about the eviction of the bask cultural centre Kukutza in Bilbao. The eviction has to be stopped right now, the buildings have to be returned to the people!  Get the fuck out there!

Right to the City fights against the capitalist domination of space and for selforganized spaces and affordable housing for everyone here in Hamburg. The government of our town has a different agenda. For them, Bilbao serves as a prime model for the neoliberal re-formatting of cities: the Guggenheim Bilbao is an often copied example for a policy, that works with shiny images serving and addressing the upper-few and their interests in a global competition rat race. The brutal flipside of this urban polishing becomes very visible with the eviction against Kukutza cultural centre. This eviction is not only mean, authoritarian and immoral, as it is an attack against a neighbourhood, an attack against collective self-organization, an attack on free expression - it is, on top of it, very stupid, as it is an attack against the production of culture, an attack on a vibrant platform of exchange, an attack on societies most valuable ressources.

In this respect, politicians in Hamburg had to learn a bitter lesson in the last two years: spaces like Centro Sociale, Rote Flora and Gaengeviertel, are needed, wanted, supported and loved by a growing number of city-dwellers. The same is true for Kukutza.

People know, that spaces like Kukutza are the places where the city's future is being created. But we are not foolish: we will not get a just, social and exciting city for free and without struggles, and every one of our projects is endangered every day by attacks, cuddle-attacks, recuperations or brutal police action.

Politicians in Bilbao, in Spain, in Hamburg - politicians anywhere! Be warned: we have understood, that gentrification has become the one and only goal of your urban policy. We are aware, that you have started, in our cities, a top-down class war on all levels. But we can assure you: it's us, who build these cities, it's us, who reinvent them, it's us, who make the city every day - and it is us, who increasingly fight your shiny concepts, your marketing agencies, your faked participations, your brutal police attacks, your lack of answers, your hollow culture, your empty promises.

The dance has begun, and we are getting more every day. Because we have no choice. Because you leave us no choice, but to fight you.

Park Fiction
NoBNQ
Es regnet Kaviar - Aktionsnetzwerk gegen Gentrification
Mietshäuser Syndikat Hamburg
Gängeviertel
Altopia
Altonaer Plattform gegen Verdrängung
Lux & Konsorten
ag altona-st.pauli
die leute:real
ag mieten in Recht auf Stadt
Netzwerk für den Erhalt des Schanzenparks
avanti - projekt undogmatische linke