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04.11.2023

Schillernde Zeiten - ein Film über Bauwagen, Bambule, Senat und Meinungen

Dokumentation, 65 Minuten, Hamburg 2003

Mit u.a. : Bauwagenbewohnern, Passanten, Udo Lindenberg, Mariola Brillowska, Rassmus Engler (Bierbeben, Gary), Daniel Richter, Pressesprecher der Polizei, Andras Beuth, Sprecher verschiedener Parteien, Thes (Tomte), Ente, Frank Spilker (Die Sterne), Peter Sempel, Ted Gayer (Goldene Zitronen), Aale (Buback)Trans Samadhi, Rocko Schamoni, Stadtpastor, Tom Stromberg, Mike Hentz, Peter Ohrt , BelaB, Fettesbrot, u.v.m.

 

Schillernde Zeiten - Der kälteste Tag

....am 4. November 2002 wurde unter dem Hamburger Senat, bestehend aus einer Koalition von CDU/SchillPartei, das Gelände des Bauwagenplatzes Bambule im Karoviertel Hamburg geräumt.

Der Film "Schillernde Zeiten" ist Dokument der Geschehnisse seit diesem kältesten Tag im Jahr. Der Film nimmt keinesfalls Vollständigkeit für sich in Anspruch, hierzu ist einfach zu viel passiert. Zur Entstehung des Films ist zu sagen, dass die FilmemacherInnen selbst aus einer relativ unbefangenen und außenstehendenden Position zu agieren begannen, niemand je in einer Wagenburg gelebt, noch im Hamburger Senat gesessen hat. Die schwere Brisanz dieser Thematik, die letztendlich das Thema der Selbstbestimmung von Menschen integriert, brachte eine Lawine ins Rollen, der sich auch die FilmemacherInnen nicht entziehen konnten. Neben Bildern andauernder monumentaler Demonstrationen, sind eine Flut vielstimmiger Meinungen und Emotionen von Betroffenen und Außenstehenden eingefangen. Wenn der Film somit zur Erweiterung des Blickfeldes anregen kann, schätzen die Filmemacher sich glücklich.

Keine Demonstration ohne Musik, weswegen auch dieser Film eine

gewisse musikalische Prägung erhalten hat.

 
Regie: Skrollan Alwert

Kamera: Felix Seibt, Simona Caranica, Firat Paladar, Rüdiger Horbauk, Annikka Gross, Lothar Mattejat, Skrollan Alwert,
Susanne Bartsch, Sandra Carstens

Fotos: Agnieszka Krolik, Markus Berlin, Skrollan Alwert, Francoise Francoz

Schnitt: Skrollan Alwert & Lothar Mattejat

Tontechnik: Klaus Umland / Lothar Mattejat  Ton: Sandra Carstens

Interviews: Susanne Bartsch, Skrollan Alwert, Felix Seibt, Lothar Mattejat

Musik : Tomte, Riots of Rats, , Langstreckenlaeufer, Jan Delay, Don Mudra, Udo Lindenberg, Goldenen Zitronen, Trans Samadhi, Sand11, die Sterne, Hausmann, Rocko Schamoni, Erobique, das Bierbeben, Egoexpress, Tocotronic, Superpunk, Parole Trixi, DemiGlace & Jef Damn, Bela B, Fettesbrot

Produktionsleitung: Lothar Mattejat

Idee: Susanne Bartsch
Titelidee: Christian Quade
Flash-Intro web: Berlin Multimedia Solutions
Intro Effekte: Mattis Merkel

Journalistische Beratung: Olaf Brückner, Thomas ++
Juristische Beratung: Rechtsanwalt Andreas Beuth
Publikation: Enno von Vehlten

Interviewpartner: Marc März Schillpartei, Ivo Banek SPD, Michael Westenberger CDU, B.Bugil FDP, Antje Möller GAL, Dirk Hauer SOPO, Yavuz Fersoglu PDS, Ariane Dandorfer Regenbogenpartei, Bambulesprecher Bernd Welte, Bambule Anwalt Andreas Beuth, Anwalt Manfred Getzmann, Asta der HWP, Andreas Blechschmidt RoteFlora, Ente, Peter Sempel, Daniel Richter, Frank Spilker, Rasmus Engler, Mariola Brillowska, Erwin Hilbert, Bela.B, Ale, Pastor Wilms, Bernadette la Hengst, Ted Gaier, Udo Lindenberg, Kuno von der Hafenstrasse, Tom Stromberg, Fettes Brot, Peter Ohrt, Rocko Schamoni, Rainer Fallack, Mike Hentz, Jens Förster 88, Alvaro, Esther Bejarano, Holger Harnisch vom 1.Bettlermarsch sowie Rolf Becker und Peter Boldt vom Cafe mit Herz,das "Umfeld Rote Flora", die Leute von der VoKü, das Vorwerkstift, Theater Orange, die Hamburger Kurzfilm Agentur, Buback Musikverlag, ladomat2000, Mudra records...

Besonderen Dank an die Bewohnerinnen und Bewohner von der Wagenburg Gaußstraße, Wagenburg Wendebecken, Wagenburg Hospi, Wagenburg Hebebrandtstraße und Bambule, insbesondere Danke an Steffi, Pepe, Schilli, Joern, Sabine, Anna, Silke, Marc und Nicole,Trichter Danke an alle nicht namentlich bekannten Mitwirkenden sowie an die sprechenden Passantinnen und Passanten auf der Demo vom 16.11.2002

Vielen Dank an Enno von Vehlten, Buback, Hug`n a Kiss, Wolf von Waldenfels, Victoria Fernandez, Hamburger Kurzfilm Agentur, Peter Ohrt, besonderen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer, Bambulistinnen und Bambulisten

Mit freundlicher Unterstützung der
Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg

Kurator: Prof.Klaus Waschk

Technische Beratung: Jan Krahn, Manfred Brandt

Eine Film Produktion von Art-Lab

Website zum Film (backup) : 

https://www.alwert-film.de/schillernde-zeiten/web/shillzeiten/html/index.html



 

30.12.2022

ENDE (Beautiful friend, this is the end..)

 

 ..das war`s!

 

Hamburg, 30.12.2022

Feuerloescher TV ist hiermit offiziell eingestellt. (beendet)

Dieser Blog bleibt als öffentlich, einsehbares Archiv bestehen. 

Danke, es war schön! Tschüß Feuerloescher TV!

18 Jahre!

https://youtu.be/p3gaWQTr-Vo

Frohes NEUES!

24.10.2022

Tym Korça in Graz

 

Videoclip (Oktober 2022) zur Ausstellung von TYM KORÇA in Graz: 

"BITTE HELFEN SIE UNS DANN DEN ZUGANG ZU ÖFFNEN"
Eine installative Anordnung von TYM KORÇA
(e.d gfrerer, Severin Hirsch, Wolfgang Oeggl, Edgar Sorgo) Produktion: Christian Marczik.

 

Jeder Ort erzählt (s)eine Geschichte. Und jeder Ort kann in eine Geschichte eingebunden werden oder zur Geschichte, zum Mythos werden. Er ist die Schnittstelle, an der die Realität eines Außerhalb und die Illusion einer Erzählung zusammenfallen – und zugleich deren Bruch. In Bruchstücken erzählen Tym Korça eine Geschichte zweier Orte – Sarajevo und Graz – oder besser gesagt, zweier spezifischer Räume in Sarajevo und Graz, anhand deren sie all die Paradoxien und Widersprüchlichkeiten der (jüngeren) europäischen Geschichte sichtbar machen. Dabei geht es um den Verlust von Identität und die Wiederauferstehung/Transformation durch die Schöpfung eines neuerlichen (Ursprungs-)Mythos, in dessen Erzählung sich nicht nur die Geschichte, sondern auch der Ort selbst verändert. 

Die Definition von Grenzen und Abgrenzungen ist kein Spezifikum von Orten (und Staaten), sie ist auch Teil einer spezifischen Konstruktion von Identität, die sich als Realität, als reale Tatsache ausgibt und keine Alternativen zulässt – die Illusion der Identität ist aus Differenzen gewebt. Die Illusion ist, dass es mit einem Außerhalb nichts Verbindendes, Verbindliches, keine Gemeinsamkeiten gibt. Bitte helfen sie uns dann den Zugang zu öffnen ist der Versuch einer Anordnung zweier Räume, die in gewisser Weise einen Gegensatz von Zentrum und Peripherie (Europas), eines Innerhalb und Außerhalb (der EU) bilden, um sie – im Sinne einer inkludierenden gesamteuropäischen Erzählung – in all ihren inneren und äußeren Dichotomien als Teil gemeinsamer globaler Entwicklungen zu verbinden.

(Beschreibung©https://www.intro-graz-spection.at/in...) 

 

 video © feuerloescher tv Hamburg/Graz 2022