independent, noncommercial, always in progress since 2004

Blog-Archiv always in progress

23.12.2012

IKEA steinigt Altona

Ein Feuerloescher TV Clip zur Grundsteinlegung für ein IKEA-Moebelhaus im Altonaer Wohngebiet vom 19.12.2012.





"IKEA steinigt Altona" lässt sich filmisch, musikalisch und inhaltlich einordnen
in die bekannte damalige Feuerloescher-TV-Reihe:

 
 

zur Erinnerung:
http://feuerloescher-tv-ikea-frappant.blogspot.de/





Der Text der Rede zur sogenannten Grundsteinlegung ist in Gänze mit freundlicher Genehmigung der Verfasserin hier nach zu lesen:


Wir sprechen heute hier zu dem feierlichen Ereignis der Grundsteinlegung als Nachbarn und Anwohner_innen und im Namen von 8.700 Menschen, die gegen IKEA unterschrieben haben und für 18.480 Menschen, die bei der Public-Relation Kampagne „Pro-IKEA (genannt „Bürgerentscheid“) mit „NEIN“ gestimmt haben.

Wir übergeben heute den Verantwortlichen aus Politik, Bezirksverwaltung und Baubehörde der Stadt ein Paket mit Dokumenten, von denen wir wollen, dass die in den Grundstein mit eingemauert werden, um der Nachwelt zu künden, unter welchen undemokratischen ja rechtswidrigen Umständen dieser Bau vorangetrieben und zum Ende beschlossen wurde.

Wir übergeben :

1) eine Kopie des amtlichen Endergebnisses der Abstimmung über das Pro – IKEA Bürgerbegehren am 19.01.2010.

2) Unterschriftenliste von Pro-Ikea mit der Suggestivfrage:“Sind sie dafür, dass in Altona – Altstadt ein IKEA Möbelhaus gebaut wird und der Stadtteil dadurch nachhaltig belebt und attraktiver wird?

3) Informationsblatt von Pro-IKEA mit einseitiger propagandistischer Darstellung des Vorhabens.

4) Stimmzettel für den Bürgerentscheid mit der oben genannten Suggestivfrage.

5) Unterschriftenliste der IKEA Gegner mit der Fragestellung: „Sind sie dafür, dass in Altonas Zentrum (Gr. Bergstr.) kein IKEA Möbelhaus gebaut wird und die Bezirksversammlung des Bezirksamtes Altona ein Planverfahren einleitet, mit dem Ziel, dass Einzelhandelsverkaufsflächen auf max. 5000 qm je Laden beschränkt werden?“

6) Presseerklärung des Senats der Stadt Hamburg vom 26.01.2010 in der die Ansichziehung (Evokation) des Vorhabens mitgeteilt und deren Gründe erklärt werden.
7) Presseerklärung des Vereins „Mehr Demokratie“ e.V. vom 21.01.2010, in der unter der Überschrift: „So wird das Instrument beschädigt“ eine erste Würdigung des Verfahrens vorgenommen wird.

8) Verwaltungsgerichtliche Klage der IKEA Gegner vom 20.01.2010, in der baurechtliche Einwände erhoben und das zuerst eingereichte eigene Begehren geschützt und die Unrechtmäßigkeit des eine Woche später eingereichten PRO-IKEA Begehrens gerichtlich festgestellt werden soll.

9) eine weitere verwaltungsgerichtliche Klage vom 28.06.2011 als Fortsetzungsfeststellungsklage - auch zum Zwecke der Rechtsfortbildung erhoben, nachdem die erste Klage allein aus formaljuristischen Gründen zur Verhandlung nicht zugelassen worden war.

Beide Klageschriften benennen die juristischen Winkelzüge bei der Durchführung der beiden konkurrierenden Bürgerbegehren genau und zeigen die gravierenden Rechtsbrüche zugunsten des Begehrens der IKEA Befürworter auf. Sie sollen also der Nachwelt zur Kenntnis gebracht werden, damit die sich ein eigenes Bild machen kann.

Die zweite Klage wurde von uns Antragstellern zurückgezogen, als wir erkennen mussten, dass in der Sache nicht entschieden werden, sondern die Klage abgewiesen werden sollte allein mit der Begründung, die Vertrauensleute des Bürgerbegehrens seien nach dessen Beendigung nicht mehr klageberechtigt.

Eine solche Klageabweisung, die jedem Nachfrager immer erst hätte erklärt werden müssen, sollte nicht „das letzte Wort“ in dieser Sache sein. Der Vertreter des Stadt als Beklagte hätte übrigens gerne ein abschließendes Urteil gehabt. Auch dies war ein Grund : den Gefallen wollten wir Antragsteller der Stadt nicht erweisen.

Gerne hätten wir aber gerichtlich geprüft gesehen:

1) ob die Evokation durch den Senat überhaupt rechtens war und

2) ob der Scheinbeitritt der Bezirksparteien rechtens war, ob es also rechtens war, dass diese dem PRO-IKEA Begehren NICHT beigetreten sind, obwohl sie (außer Die Linke) für IKEA waren. Dies geschah,

DAMIT hier der Bürgerentscheid durchgeführt werden konnte. Danach aber traten die gleichen Parteien (außer DIE LINKE) unserem Bürgerbegehren gegen IKEA bei (obwohl sie für IKEA waren!) und zwar DAMIT der Bürgerentscheid für unser Begehren NICHT durchgeführt werden musste – obwohl alle gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt waren. Der letztere parlamentarische Trick war gefahrlos, weil der Senat bereits evoziert hatte und stellte einen letzten Liebesbeweis dar, den sie als Bezirkspolitiker IKEA überhaupt noch erweisen konnten.

Apropos Evokation: eine Hamburger Besonderheit. Dieses Mittel, das wie ein Damoklesschwert über jedem Bürgerbegehren hängt, stammt noch aus der Hitlerzeit, was den Senat nicht hindert, sich noch heute dessen schamlos zu bedienen, sobald es ihm in den Kram passt.

Wir kommen jetzt erneut auf die von uns am Anfang genannten absoluten Zahlen des Abstimmungsergebnisses zurück. Das ist wichtig, weil im kollektiven Gedächtnis nur zurückzubleiben droht, dass ja 77% der im ganzen Bezirk abgestimmt habenden Menschen sich für IKEA entschieden hätten.

Als wir Gegner der Ansiedlung von IKEA einen Tag vor der (vom Wahlleiter vorzeitig angesetzten!) Abstimmung über das Pro – IKEA Begehren 8.700 Unterschriften abgaben, taten wir dies vor allem, um den Verdacht zu entkräften, wir hätten unsere eigenen Stimmen nicht zusammen bekommen.

Wir hätten aber bis zum Ablauf unserer Frist noch 1 ½ Monate weiter die Menschen aufklären und Unterschriften sammeln können und hätten so ohne weiteres noch die 10.000er Marke übertreffen können. IKEA kann zudem sicher sein, dass die 18.480 NEIN- Stimmen bei der PRO-IKEA Werbekampagne überwiegend aus dem Bereich kommen, in dem von uns die Nein – Unterschriften gesammelt wurden. Das sind zum ersten die Stadtteile Altona-Altstadt, Altona – Nord aber vor allem auch Ottensen. Das ist aber auch der Bereich, aus dem IKEA die zusätzliche innerstädtische Kundschaft ziehen will, die zu der überregionalen Kundschaft dazu kommen soll, damit das Experiment einer dritten Filiale mitten in der Stadt überhaupt gelingen kann. IKEA sollte sich die 18.480 NEIN-Stimmen also genau ansehen. Das sieht gar nicht gut aus!

Was wurde nun aus Allem gelernt? Ein Ergebnis ist, dass seit einer Einigung der Rathausparteien mit dem Verein „Mehr Demokratie“ zur Verbesserung der Durchführungsbestimmungen für Bürgerbegehren in diesem Jahr alle Bürgerbegehren vor ihrer Ingangsetzung eine rechtliche Vorprüfung bezüglich ihrer Zulässigkeit zu durchlaufen haben. Wäre dies damals 2009 / 2010 schon der Fall gewesen, wäre das Pro-IKEA Bürgerbegehren allein wegen seiner suggestiven und irreführenden Fragestellung und der einseitigen propagandistischen Darstellung des Vorhabens als alternativlos bei der rechtlichen Vorprüfung durchgefallen.

Als Hauptakteure des Polittheaters das diesem Bau vorausgegangen ist
(übrigens: ganz großes Kino!) müssen zweifellos gelten:

1) Uwe Szczesny, der damalige CDU – Fraktionsvorsitzende

2) Jürgen Warmke-Rose, der Bezirksamtsleiter in seiner Funktion als Wahlleiter für die Bürgerbegehren

3) Anja Hajduck, die damalige Senatorin also die Chefin der Baubehörde.

Sie alle mögen heute denken, sie hätten sich ein Denkmal gesetzt.
Für uns sind es aber die Hauptschuldigen an dem stadtplanerischen Verbrechen das der Lebensqualität unseres Stadtteil Altona-Altstadt angetan wurde.

Wir kommen zum Schluss. Üblicherweise werden einem Bauvorhaben bei der Grundsteinlegung die allerbesten Wünsche mit auf dem Weg gegeben. Dazu können wir uns nicht überwinden.

Wir wünschen dem auch von IKEA offen als Experiment bezeichneten Vorhaben in unserem Stadtteil, dass es auf der ganzen Linie scheitert.

Je schneller desto besser - damit wir dann die Investitionsruine einer Nutzung für die Allgemeinheit zuführen können. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


Anwohner_innen von Altona Altstadt - Weiteres auf:
www.altopia.blogsport.de




Kamera: Dr. Dierkson
Schnitt: Rafschnitte

Musik:
Bad Idea
ZERSTOERER ("IKEA ist Gott")

Hamburg 2012 © Feuerloescher TV networx

10.12.2012

Feuerloescher TV auf DVD




HALLO FEUERLOESCHER TV FANS und KONSUMENTEN!

Wir haben keinen Webshop und machen keine Werbung !!

Deshalb laufen DVD und Film-Bestellungen bei uns gar nicht, oder im Notfall per email-Nachfrage !


 (lilian shortmoney) 

; - )

DANKE in diesem Sinne und ein Frohes Neues 2013!
wünscht Euch

Feuerloescher TV







16.11.2012

Utopisch denken! Erich Fromm



Hallo Feuerloescher TV Freunde,

Heute gibt es ausnahmsweise mal kein Video sondern nur "Audio ohne Musik".

Also mal was ganz anderes als sonst! Aber dafür voll im Timing !

Ein exklusiver Audiomitschnitt für unsere Psychologie-Freundinnen, Utopisten und Studenten und
Unterstützer eines sogenannten bedingungslosen Einkommens! Yeah!





Ein 67 Minuten Vortrag von Fromms persoenlichen Assistenten Dr. Funk (heutiger Rechte-Verwalter von Fromms Nachlass) aufgezeichnet im Rahmen der Hamburger Utopie Wochen freundlichst genehmigt von Dr. Funk.

Der Vortrags-Titel:

"Was den Menschen gelingen lässt - die Aktualität des utopischen Denkens von Erich Fromm."

Dr. Funk  erwähnt in seinem Vortrag am 8. November 2012 z. B. aus dem Buch "Haben oder Sein" .  diverse Erkenntisse Fromms. Im Anschluss  (ab ca. 52. Minute) erzählt Dr. Rainer Funk über seine persoenliche Begegnung mit Fromm.

Der Vortrag fand im Rahmen der ersten "Hamburger-Utopie-Wochen" statt und wurde initiiert vom "Hamburger Netzwerk Grundeinkommen". Die Vortragsreihe zum Thema Utopie läuft noch bis Januar 2013. Siehe website: http://www.grundeinkommen-hamburg.de/


------------

p.s. - pardon, sind wir nicht verwandt...

hier ein sehr interessanter, verwandter und im doppelten Sinne zeitnaher Link
zum Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen. im Video sagt Goetz Werner (dm Drogeriekette) auf zeitonline in einem Interview :

     "Die Utopie von heute ist die Realität der Zukunft."

Das bedingungslose Grundeinkommens, wie der Titel des Videos suggeriert:  "Eine Utopie von Götz Werner: Bedingungsloses Grundeinkommen für alle"...

http://www.zeit.de/video/2012-10/1930767180001/leben-in-der-zukunft-eine-utopie-von-goetz-werner-bedingungsloses-grundeinkommen-fuer-alle#autoplay


....ist nicht die Idee des Herr Werner. Ursprung dieser "Utopie von heute" ist auf Wikipedia nachzulesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen_

Zitat (copypaste) :

Eine private, von Susanne Wiest eingereichte, öffentliche Online-Petition vom 10. Dezember 2008 an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, wurde bis zum 17. Februar 2009 von 52.973 Personen unterzeichnet.[39] Am 8. November 2010 erfolgte eine öffentliche Anhörung im Bundestag.[40]



Feuerloescher TV sagt:

Daß ein Grundeinkommen für gutverdienende Menschen wie Herrn Werner keinen großen Unterschied machen würde - in 30 Jahren prognostiziert er in dem Interview, wird es kommen - kann man sich denken, aber eben weil er es persoenlich nicht braucht, ist ihm sein Engagement hoch anzurechnen. Wir wünschen ihm und uns, daß wir das Grundeinkommen in diesem Leben noch bedingungslos erleben werden.





16.10.2012

Feuerloescher TV die 50.





FEUERLOESCHER TV FREUNDE seid gegrüsst!!

Es ist mal wieder soweit ! Eine brandneue, einstündige Feuerloescher TV skrollan alwert edition ist gemastert und in voller Auflösung ZU SEHEN: Auf TIDE TV!: www.tidenet.de

ERSTAUSSTRAHLUNG


MONTAG 22.10.2012 um 23:00 Uhr
Mittwoch 24.10.2012 um 20:15 Uhr - Samstag 27.10.2012 um 20:00 Uhr - Sonntag 28.10.2012 um 23:00 Uhr - ... 

unter uns, psst!: es ist die 50. Ausgabe Feuerloescher TV, wenn man mal alle seit 2004 bis heute produzierten metropolen magazine, special editions und skrollan alwert editions zusammen rechnet. Das sind 6,25 Sendungen pro Jahr! aus 1000 Stunden Material. ungefähr..

Ein Runde Zahl! um Schluss zu machen ! und was Neues zu starten...
cheers!





Feuerloescher TV#50:
skrollan alwert edition #25
Mit 11 ausgewählten nonficition Kurzfilmen mit
Kunst, Musik und Polit in Hamburg und anderswo.
- alles abgedreht 2012 -  
maximale Filmlänge: 58 Minuten und 24 Sekunden


(Die Oktober2012 Ausgabe von Feuerloescher TV zeigt zum Teil gekürzte Fassungen der Originale, die einzeln online zu sehen sind und hier verlinkt sind !):

 POLIT
"Schanzenfest auf griechisch" und
das "Schwabinggradballett in Athen"
Videoclip mit diversen Statements auf dem Schanzenfest
und Impressionen aus Griechenland.

QUARTIER
Ausschnitt aus: "Interview mit Zomia"
Hamburgs brandneuer Bauwagenplatz
im exklusiven Gespräch mit Feuerloescher TV.

Kunst
Kurzer Videoclip vom
Betriebsausflug Hamburg-Leipzig
Austauschprojekt der OFF-Kunst-Orte und Projekte .

Stadtentwicklung
Die Planungwürfel zur Rindermarkthalle
werden zum Leuchtturm der verfehlten Bürgerbeteiligung.
Ein transformativer Prozess im öffentlichen Raum.

MUSIK
Video-Schnipsel einer nächtlichen Session
im Jazzclub in der Bar 227 in Altona.
(Der Koch ist das Huhn und nicht im Bild)

KUNST
"Stencilportraits " von TXMX in der B65.
Eine Ausstellung von Thomas Müller
mit einem Vortrag von Gunnar F. Gerlach
(video experimental)

KUNST
Interactive Kunst von Simone Brühl
in der Ausstellung Position (Fabrik der Künste)
mit Isabel Mahns-Techau, Prof.  Heinz Lohmann u.a.

QUARTIER
Wohlers bleibt! Prostest gegen den
Mietenwahnsinn mit Statements von:
Buchhändler Dr. R. Wohlers
Zitat Rolf Becker
Rechtsanwalt Vogtland
Wolfgang Rose
Weihbischof Jaschke
u.a.

KUNST
Letzte Frage:
Was ist die soziale Plastik?
Antwort vom Beuys-Meisterschüler Johannes Stüttgen
(aufgezeichnet im Febr. 2012 in Hamburg )

QUARTIER
Altonaer Bürger für Bürgerbeteiligung:
Video zur Aktion mit diversen Statements zu den
Planungen in der Grossen- und Neuen-Grossen-Bergstrasse, in Altona.

mit Statements von Evelyn Fricke, Gemüsehändler Gonschorowski,
Hanni Jokinen, Johannes Kohl, Martin Scharlach (FDP)
Statement-Zitat von Jörn Walter, Thomas Leske, Passanten
Prof. Dr. Herbert Bruhn, Renate Cordts, Wolfgang Vakano u.a.



POLIT im Abspann
Euromayday 2012 im Zeitraffer mit Musik
© von F.S.K (Freiwillige Selbstkontrolle Stürmer)
"Was kostet die WELT" : Thanx TIDE GEMA PAUSCHAL!


FEUERLOESCHER TV CREDIITS
 

Redaktion
Skrollan Alwert

Kamera:
Skrollan Alwert
Svenja Baumgardt
Dierk Eckhard Becker
Lothar Mattejat
Dörte Schmidt-Reichard
 
Mit ©Musik von
Zerstoerer
Das Lotron
Dj Elbe

Heimkind


Soundmastering / 3D
Marq Lativ



Schnitt:
Skrollan Alwert

Produktion
Feuerloescher TV Networx & friends

Mit herzlichem Dank an
 

B65
OZM
Bildwechsel Hamburg
Pokobi TV 
ZOMIA
Schwabinggradballet
Charalambos Ganotis
Christoph Twickel
Margarita Tsomou
Ted Gaier
Marie Holzapfel
Lothar & Esther Mattejat
Christian Quade

Björn
Hans Martin
Thomas Rüsch
Deedee Brettschneider
Judith Haman

Babro
Nils Boeng

Harald
Timo Selengia
Johannes Ottmar
Susan Bigdeli
Burkhard
Christine Ebeling
Mark Matthes
Tobi
RaS
Rote Flora Motorradselbsthilfe
Till F.E. Haupt

Sven Meyer - DJ Elbe
Alex Heimkind
Simone Brühl
Gunnar F. Gerlach
Thomas Müller

Thorsten Schmidt
ELEKTROSAFARI 

Tide TV
Kolja Hoock


und lieben Dank an alle nicht genannten
Mitwirkenden und UnterstützerInnen,
Zuschauerinnen und Freunde!

best tv is no tv!
Thanx for watching us!

www.feuerloescher-tv.com


FEUERLOESCHER TV -  wir löschen den Mainstream
nichtkommerziell, unabhängig, ständig unbeständig, unbändig vernetzt im hamburger underground seit 2004!



FEUERLOESCHER TV © HAMBURG 2012

21.09.2012

Sascha Piroth




16.05.1971 - 21.09.2012
Sascha Piroth
 R.I.P.

Zur Erinnerung erstmals online:
 Sascha Piroth`s Geschichte "Stille Nacht"
gelesen vom Autor selbst:

https://soundcloud.com/user963486744/sascha-piroth-stille-nacht



 Sascha Piroth - Stille Nacht by FEUERLOESCHER TV




Wir trauern um einen feinen Künstlerfreund und Charakterkopf, dessen künstlerisches Schaffen
uns Inspirationen schenkte.

Allen Freunden und Verwandten gilt unser herzlichstes Mitgefühl und Beileid.

Skrollan Alwert
Marq Lativ Guther



09.09.2012

Interview mit Zomia




Feuerloescher TV traf Anfang August 2012 Bauwagenbewohner des brandneuen, sich im Aufbau befindlichen Wagenplatzes ZOMIA zu einem Interview.

Ist alles OK mit der Situation der Wagenplätze in Hamburg -  im Vergleich zu
"Bambule-Zeiten?".  Wie geht`s weiter ? ...



auf dem Bauwagenplatz Zomia:


©Musik von DJ Elbe, Das Lotron, ©Fotos und Flyer: Marie Holzapfel, ©SoundMastering: Marq Lativ,  ©Video und Interview von Skrollan Alwert für: FEUERLOESCHER TV in Hamburg


feuerloescher-tv.com © Hamburg 2012 all rights reserved




27.08.2012

Schanzenfest oder lieber Nutella?






Aktualitätenfilm vom Schanzenfest am 25.8.2012 mit Statements vor Ort,

Mit:
Kurze Ausschnitte aus Statements vom "Schanzenfestsalon" im Hof des 3001 Kino, Geschichten von Urgesteinen am Soli-Bierstand vor der Roten Flora.
Olivenkerne gegen griechische Faschisten und Troika.
Nutella. Das Schanzenfest 2012.


Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden.

moderation, ruff cut`n cam - untitled: skrolliwood
extra cam: elektrosafari
mit Musik von © Heimkind

Hamburg 2012 © Feuerloescher TV



17.08.2012

ZOMIA KINO - OPEN AIR: 7.9.2012


Er (der Film) schien seit einiger Zeit untergetaucht zu sein, in seiner eigenen kollektiven Erinnerung zu schwelgen.
Jetzt taucht er wieder auf, auf dem frisch erkämpften Bauwagenplatz Zomia, im heute hippen, durch-gentrifizierten Schanzenviertel,  um uns zu erinnern wie es damals war, zur Bambule-Zeit.

Das Bauwagen-Kino Zomia findet ihr von der Roten Flora aus gesehen - einfach zum Ende des Schulterblatts gehen - dann links, vorbei am central park und ihr seid da, auf dem Bauwagenplatz ZOMIA am 7.9.2012 :





FILMSTART : SONNENUNTERGANG






Schillernde Zeiten
ein Film über Bauwagen, Bambule, Senat und Meinungen (Hamburg/Germany 2003)




als Vorfilm läuft eine Weltpremiere von Feuerloescher TV:

Das INTERVIEW
mit ZOMIA
abgedreht im august 2012


Also: Kommt Alle!
Wohin?

Wagenplatz Zomia

Max-Brauer-Allee 220 

hamburg mitte schanze altona









16.08.2012

interactive art by Simone Brühl

this is an experimental-nonfiction-video-clip about the great interactive artworx "Standpunkt" by Simone Brühl at the BBK-Exhibition "POSITION" in the "Fabrik der Künste" in Hamburg.

with Statement by Simone Brühl, Isabel Mahns-Techau, Prof. Heinz Lohmann.


STANDPUNKT

Das Objekt Mensch. Mit einer interaktiven Installation lädt Simone Brühl zu einer
Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhältnis „Subjekt/Objekt“ ein.
Plattform hierfür bietet ein im Raum positionierter, nackter männlicher Korpus,
der dem Betrachter die Möglichkeit bietet auf spielerische Weise einen eigenen Standpunkt,
anhand des ihm dargebotenen Sachverhalts, zu entwickeln und zu vertreten.
Grundlage für dieses Werk war die Fragestellung nach einer sexistischen Arbeit am Modell Mann.
Mit dem Ziel standardisierte Sichtweisen aufzubrechen und neuen Raum für neue Gedanken zu
schaffen.

Text von Simone Brühl
 
Simone Brühl und ihre interaktive Installation "POSITION"


a video by skrollan alwert
 with music by ZERSTOERER
lenght: 3 Min.
(recorded 2.8.) thanx Simone!!!
© Hamburg 2012






08.08.2012

Bürgerbeteiligung in Altona



Das brandneue Feuerloescher TV Aktualitätenfilmchen mit Statements und Impressionen


Am 4. August fanden sich Anwohner und Aktivisten zur Aktion
"Altonaer Bürger für Bürgerbeteilung" zusammen, weil die Politiker anscheinend
versäumt haben die Altonaer transparent darüber zu informieren was eigentlich in der Fussgängerzone Grosse Bergstrasse (Neue Grosse Bergstrasse) geplant ist. (ausser Ikea)


Im Zirkuszelt konnten sich Interessierte in einer Ausstellung ein erstes Bild machen.
Das Projekt Altonaer Bürger für Bürgerbeteiligung bedankt sich bei:

Sanierungsbeirat Altona-Altstadt S5
HausDrei
Initiative Stadtteilbüro Mümmelmannsberg
Johannes Kohl Grafik-Design
Stadtteilarchiv Ottensen e.V.
Treffpunkt Altona, alsterdorfer assistenz West gGmbH
urbanista, Stadtentwicklung & Kommunikation
Volker Gajewski
Adebar Familienbegleitung
Hassan für die Übersetzung
Benedikt Schmitz, Maike Lück - SML Architekten (Animation, Grundrisse))


Aktualitätenfilm von Skrollan Alwert

Mit Statement von
Johannes Kohl
Dr. Thomas Leske
Jokinen
Benedikt Schmitz
Prof. Dr. Herbert Bruhn
Renate Cordts
Martin Scharlach
Wolfgang Vacano
Gemüsehändler Gonschorowski
Werber
Anwohnerinnen und Aktivisten
Herzlichen Dank an SML Architekten und Johannes Kohl
Pokobi TV (2. Kamera, Fotos)

© Feuerloescher TV Hamburg 2012 

-------------------

05.08.2012

Wohlers bleibt ! Stoppt den Mietenwahnsinn !



 





"Wohlers" die traditionelle Buchhandlung in der Langen Reihe auf St. Georg muss wegen 200%iger Mieterhöhung ihren Laden zum Ende des Jahres schliessen. Dagegen protestieren Anwohner und Initiativen.















Ein Aktualitätenfilm vom 6. Juni 2012 mit Statements von Michael Joho - Einwohnerverein St. Georg, Wolfgang Rose - V.E.R.D.I Boss, Jonas Füllner - Recht auf Stadt, Hans-Jochen Jaschke - Erzbistum St. Georg, Rechtsanwalt Vogtland, Buchhändler Dr. R. Wohlers, Auszug Offener Brief von Rolf Becker.


 

Videolänge: 4:38 Minuten
made by Dr. Dierkson, Skrolliwood
Feuerloescher TV © Hamburg 2012

04.07.2012

THE DIZTONES





THE DIZTONES.
live @ Hafenklang - 27. Juni 2012

recorded by camera of rafschnitte: Songs by The Diztones:  Stop and hold, Gotta Go, It`s alright.



10 Minuten live
Schwarz-Weiss aus 40 Minuten Farbe
camera: rafschnitte
colored video by ballaballa
© Hamburg 2012






25.05.2012

Betriebsausflug Leipzig-Hamburg


LEIPZIG - HAMBURG (Mai - Juni 2012)

Leipziger Künstler zeigen im Rahmen des Betriebsausflugs in Hamburger Kunst und Off Kunst-Orten ihre Arbeiten und Projekte : Karte der Orte und Vernissagen vom 25.5. bis 9.6. hier zur Übersicht:


offizieller TEXT der Organisatoren des
Betriebsausfluges: (copy-paste)


Herzliche Einladung zum: Betriebsausflug
LEIPZIG > HAMBURG
25.05. - 09.06.2012

Ein Austauschprojekt der „Kulturbetriebe“
Hamburg und Leipzig - Der Betriebsausflug bringt Leipziger Künstlergruppen nach Hamburg.

„Leipzig will 300 Hamburger Künstlern Asyl bieten“, sollten sie aus dem Gängeviertel wieder vertrieben werden – so titelte im September 2009 die Leipziger Volkszeitung, sich beziehend auf eine “Einladung” des Baubürgermeisters Herrn zur Nedden.


Schon seit Jahren erscheinen Artikel über den Leipziger “Freiraum”. Kreative Ideen, günstige Ateliers für Künstler, die besondere Lebensqualität und Atmosphäre für Studenten werden beworben. In Leipzig möchte man nichts mehr davon hören.
Die Diskussion um Kreativwirtschaft als Standortmarketing und die Instrumentalisierung der freien Kunstszene sind in Städten wie Hamburg und Berlin alt bekannt, die Akteure in Leipzig haben noch die Möglichkeit die Entwicklung in der eigenen Stadt bewusst mitzugestalten. Die gegensätzlichen Beschaffenheiten und Situationen der beiden Städte sind zu erforschen, zu diskutieren und zu reflektieren. Aus Hamburger Sicht wurde ein Zeichen gesetzt, indem im April über 250 KünstlerInnen die Stadt Hamburg verlassen hatten, um in Leipzigiger Projekträumen und Galerien ihre Arbeit zu präsentieren und Leerstände zu erobern.

Nun findet der Gegenbesuch statt, Künstlergruppen mit verschiedenen künstlerischen Ansätzen zeigen Malerei, Performances, Installationen und Videoaerbeiten. Zu Gast in zahlreichen Projekträumen und von Künstlern geführten Galerien wird der Austausch beider Kulturbetriebe weitergeführt. Ein Projekt welches in Zukunft die Städte weiter verbinden wird und neue Kooperationen entstehen lässt.

Der herzliche Dank für die Untersützung dieses Projekt geht an den Fonds Soziokultur e.V., die Hamburgische Kulturstiftung und die Kulturbehörde Hamburg. Ohne die Finanzierung und die Hilfe aller Beteiligten, sowie den Spendern und Unterstützern wäre die Umsetzung nicht möglich (in Leipzig: Siniat für Gibsplatten, Stadtwerke für Baustrom, LWB für Gästewohnungen, und allen Eigentümern/Verwaltungen der genutzten Flächen).

www.betriebsausflug.cc
Programme liegen in den Ausstellungsorten aus




3 minutes videoclip vom Betriebsausflug der Hamburger in Leipzig
mit Musik von zerstoerer.

verwandter Link zum Thema
http://www.feuerloescher-tv2.blogspot.de/2012/04/ruffcut-betriebsausflug-hamburg-leipzig.html






21.05.2012

alea iacta est - unser areal


Die Planungswürfel an der alten Rindermarkhalle wurden am 20.Mai 2012 zum Leuchturm einer verhinderten Planungsbeteiligung abgebaut bzw. umgebaut :

Das Video zur Aktion : im Zeitraffer mit Statements jetzt online gucken
und Pressemitteilung lesen...



a Video by Feuerloescher TV powered by skrolliwood: 5 Minutes Clip

another one watch here:
http://www.feuerloescher-tv2.blogspot.de/2011/09/unser-areal-planungswurfel.html

Foto-Collage!




Pressemitteilung von der Initiative " unser areal "

 Planungswürfel werden Leuchtturm



Am Sonntag, den 20. Mai 2012, wurden die Planungswürfel an der Alten Rindermarkthalle in St. Pauli in ein Leuchtturmprojekt transformiert.


Mitglieder verschiedener Stadtteilinitiativen haben die Bestandteile der Planungswürfel zu einem Leuchtturm für die verhinderte stadtplanerische Teilhabe aufgeschichtet.


Zuvor waren sämtliche Bemühungen um eine transparente Planung und sämtliche Gesprächsangebote seitens der Anwohner_innen an der Verweigerungshaltung der offiziellen Stellen gescheitert.

Mit dem im Geheimen ausgehandelten Vertrag über eine mindestens zwölf Jahre währende Vergabe des Rindermarkthallenareals an einen Einzelhandelskonzern versucht die Stadt Fakten zu schaffen, die für die mit dem Areal befassten Initiativen nicht akzeptabel sind. Der Leuchtturm setzt ein Zeichen des fortgesetzten Widerstands gegen eine ignorante Stadtplanung von oben.

Seit dem 19.08.2011 standen die Planungswürfel auf dem Gelände der Alten Rindermarkthalle in St. Pauli. Sie waren ein Geschenk von Anwohner_innen und Initiativen an die Stadt Hamburg, als Ort für einen offenen, gleichberechtigten Planungsprozess für alle.

Nun wurden die Würfel: in ein "Leuchtturmprojekt" transformiert, ein Mahnmal für die von der Stadt, vom Bezirk, von der Finanzbehörde und auch vom künftigen Mieter EDEKA verpassten Chancen, der ausgeschlagenen Angebote.


Die Transformation ist keinen Rückzug der Initiativen von den Planungen, sondern eine Vervielfältigung der Orte. Ein dreiviertel Jahr lang boten die Planungswürfel Raum für Gespräche und Veranstaltungen von der "Volxküche" bis zum Filmabend, waren Wandzeitung, Projektionsfläche und Zeichenbrett. Warum ist damit jetzt Schluss?
"In wenigen Wochen wird das hier ein Hochsicherheitstrakt", berichtet Laura W. von der Initiative "Unser! Areal", welche die Würfel errichtet und betreut hat.  "Dann wird hier ein Bauzaun hochgezogen und das Gelände ist für niemanden mehr zugänglich".

Für die Planungswürfel sei lediglich eine schmuddelige Nische an der Tankstelleneinfahrt vorgesehen. "

Das passt zwar gut zu der Geringschätzung, mit der die Anwohner_innen im Verlaufe des gesamten bisherigen Prozesses behandelt wurden, aber auf so viel Symbolismus wollen wir uns dann doch nicht einlassen". Stattdessen solle mit dem Leuchtturm deutlich gemacht werden, dass allen Lippenbekenntnissen zum Trotz und entgegen gültiger Beschlüsse der Hamburgischen Bürgerschaft von einer Beteiligung oder gar Teilhabe der Menschen an den Planungen nicht die Rede sein könne.

"Der erste Planungsversuch, der noch eine Musikhalle zum Gegenstand hatte, wurde selbst von offizieller Seite als desaströs bezeichnet", erinnert Laura W. Lehren seien daraus jedoch weder von der Verwaltung noch von weiten Teilen der Parteipolitik gezogen worden. Stattdessen sei kurz nach der Errichtung der Planungswürfel ein hinter verschlossenen Türen ausgehandelter Vertrag mit EDEKA aus dem Hut gezaubert worden, der die Umwandlung der Rindermarkthalle in ein Einkaufszentrum vorsieht.

"Als Zwischenlösung kann man diesen, auf zehn Jahre plus Bauzeit ausgelegten Plan wohl kaum ernsthaft bezeichnen, zumal eine Verlängerungsoption besteht", stellt die Initiative klar. Zwei Supermärkte, ein Drogeriemarkt und eine konzeptuell noch unklare Markthalle sollen die mehr als 14.000 Quadratmeter des denkmalgeschützten Gebäudes belegen.
"Der sechste Drogeriemarkt in fünfhundert Metern Umkreis und ein Edel-Supermarkt, zu dem ganz Hamburg mit dem Auto anreist - so haben wir uns die versprochene Nahversorgung nicht vorgestellt", spottet Anwohner Uwe M.

Auch die 600 bis 800 Quadratmeter, die für soziale Zwecke vermietet werden sollen, erregen Unmut. Weniger als 5 Prozent der Gesamtfläche, in einem Stadtteil, in dem es einen hohen Bedarf an nicht-kommerziell nutzbaren Flächen gibt  - das empfinden die engagierten Anwohner_innen als Hohn. Zumal nicht klar ist, ob der angekündigte "Selbstkostenpreis" für soziale Gruppen überhaupt bezahlbar sein wird. Sämtliche weiteren Vorhaben auf dem die Halle umgebenden Gelände, zum Beispiel das "Grünareal", ein von der Kulturbehörde geförderter gemeinschaftlicher Gemüsegarten als öffentliche Plattform, werden von den zuständigen Stellen, insbesondere der städtischen Sprinkenhof AG, die das Gelände verwaltet, mit Verweis auf den Vertrag mit EDEKA und den baldigen Baubeginn abgebügelt.

Die Vorgänge rund um die Alte Rindermarkthalle fügen sich in ein Bild, dass sich auch andernorts ergibt, wo in Hamburg um ein Recht auf Stadt gestritten wird: Ob bei den Esso-Häusern, deren Erhalt trotz des wohlbegründeten Protests der Bewohner_innen bedroht ist, ob bei der  "Neuen Mitte Altona", wo gerade erst ein so genannter Masterplan gegen das Votum diverser Initiativen und sogar des eigens ins Leben gerufenen offiziellen Beteiligungsgremiums durchgeboxt wurde – engagierte Bürger_innen werden vor allem als Störfaktor gesehen.

Demokratische Teilhabe muss mühevoll und in kleinen Schritten gegen eine Nomenklatura erstritten werden, die den Begriff des Politischen für sich monopolisiert hat. Systematische Desinformation, einseitige Berichterstattung und falsche Umarmungen von offizieller Seite gehören dabei zu den Methoden, mit denen sich die Aktiven konfrontiert sehen.  

Da werden - wie in Altona - von hunderten gemachter Vorschläge mal eben die Hälfte "vergessen", da erscheinen in Senatsauskünften "redaktionelle Fehler", wie bei der Anfrage der Grünen, wann denn bei dem Zwischennutzungskonzept der Alten Rindermarkthalle die Bürgerbeteiligung stattgefunden habe.

Oder es werden aus der Vielzahl der aus der Bevölkerung kommenden Ideen willkürlich diejenigen herausgepickt, die ohnehin ins Konzept passen - so geschehen bei der Wunschproduktion zum Areal, von deren über sechshundert Beiträgen der Bezirk nur den Begriff „Markthalle“ wahrgenommen hat.

Doch die Aktiven in den Stadtteilen wollen sich weder abspeisen noch ausbremsen lassen:  

"Da SpriAG, Stadt und EDEKA mit den Menschen erst reden wollen, wenn alle Entscheidungen getroffen sind, müssen wir die Sache wieder mal selbst in die Hand nehmen",

heißt es bei Unser! Areal in St. Pauli. Daher werde es bereits im Juni eine öffentliche Nutzerkonferenz geben, ein von den Sanierungsbeiräten, Anwohner_innen und Initiativen organisiertes Treffen von Einzelpersonen und Organisationen, die an einer Nutzung der Alten Rindermarkthalle Interesse haben.

Auch die sonstige Nutzung des Geländes ist für einige Engagierte noch längst nicht ausgemacht. "Wenn EDEKA zu einer Nahversorgung beitragen will, die diese Bezeichnung auch verdient, sind sie willkommen. Aber nicht als Gutsherren - solche haben in St. Pauli einen schweren Stand".

Auch dafür steht der Leuchtturm der verhinderten Beteiligung an der Alten Rindermarkthalle.


www.unser-areal.de



p.s. die Planungs-Würfel wurden vom Hamburger Künstler Till F.E. Haupt entworfen. Das sogenannte "Real Life Lab" wurde 2006 auf der "Sculpture @ City Nord" und 2008 bei der "call it what you like" Austellung in Dänemark aufgebaut, bevor sie von den Anwohnerinnen auf St. Pauli für die Planung zur alten Rindermarkthalle erworben und genutz wurden, um sie der Stadt zum Geschenk zu machen für eine faire Bürgerbeteiligung.




18.05.2012

Blockupy Frankfurt - Occupy Wallstreet



Blockupy 2012: Die Anreise
Bericht und Video von graswurzel.tv:



Am Morgen des 17. Mai 2012 starteten zwei Busse aus Hamburg nach Frankfurt am Main.
Etwa 30 Kilometer vor Frankfurt wurden die Reisenden von der Polizeieskorte "eingefangen".
 
 



Videoclip zum Thema dieser Tage von und mit Musik by das Lotron:

video by Lothar Mattejat


occupy wallstreet, blockupy Frankfurt 2012,  fight for our democracy!
 aktuelle videostreams von vor Ort beim "Blockupy Frankfurt" sind hier verlinkt:











01.05.2012

1. Mai Proteste

1. Mai 2012 in Hamburg




mit Aufnahmen zum Euromayday Hamburg, die Revolutionäre 1. Mai Demo und Wasserwerfer vor der Roten Flora (im dokumentarischen O-TON auf dem euromayday 2012
ein Lied von  F.S.K Freiwillige Selbstkontrolle Stürmer


recorded by elektrosafari, shewatch
cut`n cam: skrolliwood
Länge: 3 Minuten
Feuerloescher TV ©  Hamburg 2012
photos © by elektrosafari


Die Themen sind jedes Jahr die selben -
weil sich nichts ändert an den prekären Lebensverhältnissen.

Videos zum Thema "1. Mai" :


1. Mai 2008 :











27.04.2012

Betriebsausflug Hamburg Leipzig



Hier
das aktuelle Austellungsprogramm der Leipziger Künstler und Off-Kunst-Orte
zum "Betriebsausflug" vom 25.5 bis 9.6.2012 in Hamburg:











recorded in Leipzig 20.4. - 22.4.2012

thanx to the artists! music by zerstoerer. cut `n cam: skrolliwood.




 leipzig hamburg 2012 © feuerloescher tv


Der Autor und Journalist lebt seit 1988 in Hamburg. Er überträgt den Desktop seines Computers über Beamer und schreibt Tagesbegebenheiten. Die allmähliche Verfertigung der Gedanken, stundenweise, eine Woche lang, ist sein Projekt. Die Ergebnisse erscheinen kurzfristig auf
http://verwohnt-bereist.tumblr.com/



more information about betriebsausflug:

bereits gelaufen: Das Ausstellungsprogramm der Hamburger Künstler in Leipzig