aufgezeichneter Vortrag von Dr. Dierk E. Becker im Curiohaus im Rahmen einer Veranstaltung der Initiative gegen Rüstungsexporte. (Friedensfrauen) :
Dazu schreibt uns Dr. Dierk E. Becker heute folgendes zur Ergänzung: copy/paste
"Jakob Augsteins" der Freitag" | Nr. 8 | 21. Februar 2019 enthält als Beilage eine Reportage des britischen "The Guardian" in sorgfältiger Übersetzung..Der Titel: "Jemen als Beute - Zerfall - Das Land im Bürgerkrieg.. Der Süden wird zum Raubgut der Vereinigten Arabischen Emirate"
Immer wieder berichten Medien in der Bundesrepublik über die Lieferung von Waffen in diese Region - mit den fadenscheinigsten Ausreden und Beschönigungen.
Der Jemen ist ein Schlachthaus. Ich erinnere mich an ein Referat, welches ich vor einiger Zeit gehalten habe vor einer Gruppe sehr aktiver "Friedensfrauen" in Hamburg.
Im Kalten Krieg, zu Zeiten von Helmut Kohl, wollten die Saudis "Sonderfahrzeuge" der Firma KraussMaffei kaufen. Die Panzerschmiede hätte dazumal zu gern ... aber sie scheiterte am Veto von Kohl.
Der berühmte "Leo 2" durfte nur innerhalb der NATO verkauft werden und die Kunden hatten sich zu verpflichten das Gerät auch nicht weiter zu verkaufen. Daran hielt man sich, weil nicht zu riskieren war, dass der Hersteller die Lieferung von der Logistik (Munition, Ersatzteile) abschneiden würde.
Mit dem Untergang der Sowjetunion und der Globalisierung der Märkte - auch für Waffen - ist die Verantwortung für Frieden und Wahrung von Menschenrechten zerfallen wie bei den Schlächtern im Jemen und deren Drahtziehern selbst. "
ca. 6000 Hamburger SchülerInnen schwänzten am 3.2.2019 den Unterricht
um zu demonstrieren für u.a. die Abschaffung des Individualverkehrs, für weniger Müll, gegen die anhaltende Umweltzerstörung der Wirtschaft und Politik.
(Stichwort Hambacher Forst, Kohlekraftwerk Moorburg, massenhafte Baumfällungen in Hamburg durch "Nachverdichtung" und Kommerz) u.v.m.
Ein Aktualitätenclip von Feuerloescher TV
mit Statements von Schülerinnen und Schülern vor Ort.