independent, noncommercial, always in progress since 2004

28.03.2011

Die Goldenen Zitronen in Berlin



Ausschnitte vom Goldenen Zitronen Konzert in Berlin auf der Buback Label Night

Berlin 2011 © rafschnitte
Danke an die Goldenen Zitronen, Schorsch und Ted!

watching on Feuerloescher TV in big size in quicktime format!!









another video: GOLDIES LIVE MITSCHNITT - 35 min.  ONETAKE


Video: ROTE FLORA FESTSPIELWOCHE:

MieterInnen-Protest in Wilhelmsburg



Ein brandneues Video von leftvision.de macht aufmerksam auf die katastophalen Zustände der GAGFAH Mietshäuser im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg. Der nonfiction-clip zeigt eine Protestfahrt der Mieterinnen zur verantwortlichen Wohnungsgesellschaft GAGFAH - mit Statements.

27.03.2011

Demo gegen Atomkraft



Demo am 26.03.2011 in Hamburg

Cut`n cam: elektrosafari & skrolliwood
Hamburg 2011 © Feuerloescher TV



21.03.2011

FLASHMOB GEGEN ATOMMÜLL UND KERNKRAFT



Ein Video von POKOBI

Titel: "Gelbe Säcke Flashmob vor Vattenfall Hamburg" - So gefährlich kann Altpapier sein!

aufgenommen am 19. März 2011 - Hamburg 2011 ©  Pokobi TV 

 

15.03.2011

Günter Amendt - R.I.P



Günter Amendt
* 8. Juni 1939  † 12. März 2011


Günter Amendt war ein herzlicher Aufklärer, Wissenschaftler, Autor und kritischer
Beobachter unserer heutigen Zeit und Zivilisation.

DANKE Günter Amendt für Deine Inspiration!

 R.I.P


Zum Tode Günter Amendts
ein Videostatement vom Hamburger Hanffest im Schanzenpark
im Anschluss seines Vortrages "No Drugs - No Future"
im Museum für Völkerkunde.

Sein Statement zum Hanf aus
original mit u.a. Claudia Müller Ebeling,
Christian Rätsch, Hans Custo, Mathias Bröckers,
Hanfparade u.v.m.







15.02.2011

Fragt Anna ! volume #3



Im 3. Teil der Serie "Fragt Anna !" geht es nebenbei auch um heimliche Styroporteilchen, Longhorn und defekte Schläuche, den Abriss des Frappants und die vermeintlichen Asbest-und-sonstwas-Wölkchen und Pläne zum Ikea Neubau in Altona.

mit Musik by bad idea
Video © Feuerloescher TV 2011



08.02.2011

DER IKEA FRAPPANT WAHNSINN im Februar 2011



Zwischen Lärm und Staub, am Tage der Ergebnis-Bekanntgabe zum Fassadengestaltungswettbewerb zu IKEA in Altona, hat Feuerloescher TV
ein paar Szenen abgedreht.

Ein Aktualitätenfilm mit AnwohnerInnen, Künstlerinnen, Gemüsehändler und Ikea GegnerInnen.


Videolänge: 5 Minuten
Mit Musik von Zerstoerer
all rights reserved !

Hamburg 2011 © feuerloescher-tv.com


07.02.2011

Dokumentation der Premiere des AStA-Image-Films



Dank an die Macher für das erneute Hochladen !!


........
Na sowas!!? Hat der AstA der Uni Hamburg doch tatsächlich das Video
verschwinden lassen..?! Was soll uns das sagen ?



Ein Mitschnitt der Premiere des AStA-Image-Films "Inside AStA"
Den 2. und 3.  Teile siehe bitte auf dem youtube Channel ©UHHdoku

Feuerloescher TV leitet diesen 1. Teil des Videomitschnitts zur Premiere des "Films" "Inside AStA" - hiermit zur Kenntnis einfach mal weiter.
Ebenso weiterleiten wir dazu den passenden Pressetext  der "AG Queer Studies":
Dass es heute nicht mehr en vogue ist, politisch korrekt zu sein – bedauerlich genug – ist eine Sache. Dass es aber möglich ist, aus einem Unigremium heraus die plattesten rassistischen, (hetero-)sexistischen und klassistischen Stereotype in einem Image-Film zu verbraten, ist schlichtweg ein ungeheuerlicher Skandal.

Der Film “Inside AStA” und die Positionen, die AStA Vertreter_innen dazu einnehmen, treibt die traurige Realität des gesellschaftlichen Alltagsrassismus auf die Spitze.
Der Inhalt dieses Films ist nichts als Diffamierung. Es geht los mit den “farbenprächtig gewandeten afrikanischen Reinigungskräften”, die “gospelnd ihrer Arbeit” nachgehen und als urgewaltige Furien repräsentiert werden. Allein darin stecken sowohl im (Ankündigungs-)Text als auch in den entsprechenden Bildern des Films jede Menge diskriminierende Repräsentation. Das erschließt sich aber leider den Verantwortlichen nicht, auch wenn die Kritik schon vor der Premiere am 3. Februar pointiert ausformuliert wurde (siehe dazu auch der braune mob gew-studis wochenendseminarhwp-netz indymedia).
 
Sie scheinen nichts über die Kolonialgeschichte der Hamburger Universität zu wissen, wenn sie diese Szene in den “prächtigen Kuppelsaal des historischen Hauptgebäudes” legen und vorher den Hafen einblenden. Sie schrecken auch nicht davor zurück, dass sie damit Bilder von singenden Sklav_innen auf Baumwollfeldern heraufbeschwören, was sicher nicht als lustig durchgehen kann. Bedauernswert einerseits, wenn nicht voraus gesetzt werden kann, dass sich Studierende (die sich gerne als Bildungselite bezeichnen lassen) mit der Kolonialgeschichte Hamburgs auseinander gesetzt haben; sich dann aber mit der Kritik konfrontiert auch noch als äußerst beratungsresistent auszuzeichnen, ist das Andere.

Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wird im Film als nächstes die privilegierte Stellung der (anscheinend ausschließlich weißen) AStA Mitarbeiter_innen wirkungsvoll in Szene gesetzt, welche ihrer politisch-intellektuellen Arbeit des Flyer-Verteilens nachgehen wollen. Sie werden von den schwarzen Putzkräften (die laut der ursprünglich veröffentlichten und später geänderten Version des Ankündigungstextes selbstverständlich Afrikanerinnen sein müssen) mit Gewalt daran gehindert, was naturalisierende Bilder weckt.

Der Kommentar des Sprechers, die AStA Vertreter_innen stellten “sich der Urgewalt von Werktätigkeit und Folklore entgegen” (O-Ton aus dem Film), macht die Fronten schnell klar: Auf der einen Seite die nur als körperliche Arbeitskraft brauchbare, nur zum Teil zähmbare Wildheit, die versucht, die gebildeten Weißen auf der anderen Seite an ihrer wichtigen intellektuellen Tätigkeit zu hindern. Wünschenswert wäre es, wenn sich der AStA damit auseinandersetzt, dass die Putzkräfte an der Uni für einen Hungerlohn verdammt harte Arbeit leisten müssen. Stattdessen werden aber die rassistischen Strukturen, die auch das Studieren und Arbeiten an der Universität Hamburg prägen, vom AStA “liebevoll” stilisiert.

Nach dieser skandalösen Einstiegsszene jagt ein Stereotyp das andere: Die ewig gestrigen Linken (natürlich männlich, langhaarig, bärtig und mit schlechter Artikulation), die immer noch gegen Brokdorf sind, das knutschende Pärchen in der Materialkammer, das natürlich hetero sein muss oder der Wohnungslose, der an der Uni in Mülleimern wühlt. Auch hier wird wieder „liebevoll“ stilisiert, was der schönen heilen Uniwelt täglich den Spiegel gesellschaftlicher Realität vorhält und eigentlich Anlass für Reflektion und Solidarität geben sollte. In diesem „Image-Film“ bleibt jedoch alles auf seinem gesellschaftlich zugewiesenen Platz (entlang von Hautfarbe, Geschlecht und Klasse), wird weiter aufrecht erhalten und fortgeschrieben. Doch bereits eine inhaltliche Auseinandersetzung mit ihren Kritiker_innen scheint zu hoch für die AStA Leute und wird abgeblockt.

Uns stellt sich die Frage, was dieser Film eigentlich soll. Satire kann er nicht sein – auch wenn der Macher Timo Hempel es gerne so sehen würde. Allein es fehlt ihm die dafür nötige geistige Durchdringung der Sachverhalte – das hat er schon durch die platten, bruchlosen Reproduktionen von Stereotypen bewiesen. Seine Rechtfertigung, der Film sei voller Insider-Witze, wirft bei uns weiterhin die Frage auf, ob zur Verbreitung von unverständlichen Witzen auf dem Niveau von Mario Barth tausende Euros der Studierenden ausgegeben werden müssen.

Denn auch die Referent_innen des AStA selbst werden in dem Film diffamiert und als inkompetent dargestellt, weil sie keinerlei nützliche Hilfestellung geben können. Verknüpft wird das Ganze dann recht zusammenhangslos mit der Botschaft: “AStA, der kriegt alles für Sie auf die Reihe”, was offensichtlich hinkt. Was der AStA mit seinem Image-Film aber unseres Erachtens tatsächlich hingekriegt hat ist, einen tiefen Einblick zu liefern, wie es politisch um ihn bestellt ist: nämlich extrem finster.

Die AG Queer Studies war mit einigen Leuten vor Ort und erklärt hiermit ihre Solidarität mit dem Black Students Network und allen anderen Gruppen oder Einzelpersonen, die auch gegen diesen Film und dabei waren, um gegen Rassismus aufzustehen und sich zu Recht lauthals zu empören. Gerne geben wir an dieser Stelle folgenden Aufruf weiter, welcher uns durch die GEW-Studis erreichte:
Am kommenden Montag (07.02.) um 18:00 Uhr findet im Subkultur Paranoia (VMP8, K57) ein Treffen in Sachen AStA-Image-Film und Konsequenzen daraus statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Wir fordern die sofortige Entlassung von Timo Hempel als den so genannten „Sonderbeauftragten für Kultur“.
 
Außerdem fordern wir den AStA auf, sich über alle Kanäle für seine rassistischen und sexistischen Machenschaften zu entschuldigen. Die Idee, diesen Film bei Orientierungseinheiten allen Erstsemester_innen zu zeigen, um den AStA bekannt und beliebt zu machen, ist nicht nur absurd, sondern auch menschenverachtend.
 
Last but not least, muss die Summe der studentischen Gelder, die auf dieses Schmierentheater verwendet wurde, offen gelegt und am besten von den Verantwortlichen zurück gefordert werden, um für sinnvolle Projekte gegen Rassismus und für mehr politische Bildung (vor allem auch für die Verantwortlichen im AStA selbst) eingesetzt werden zu können.

In tiefer Erschütterung und mit einer gehörigen Portion Wut,
Die AG Queer Studies


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31.01.2011

Risikokapital - Häuserkampf in Berlin

Clip © by Liebig 14 Hausprojekte.

Am 29. Januar 2011 demonstrierten mehr als 3000 Menschen gegen die am 2.2.2011 geplante Räumung des Hausprojektes Liebigstrasse 14 in Berlin Friedrichshain.

Info vom Hausprojekt: Text von liebig14.blogsport.de/

Die Liebigstr. 14 wurde wie viele der noch existierenden Berliner Hausprojekte Anfang 1990 besetzt. Nach der Räumung der Mainzer Str. im November desselben Jahres, entschieden sich die Besetzer_innen mit dem Senat über eine Legalisierung des Hausprojektes zu verhandeln. 1992 gelang es, Mietverträge für insgesamt neun Wohneinheiten abzuschließen. Faktisch bedeutete dies, dass mit Ausnahme der Erdgeschosswohnung das gesamte Haus weiterhin kollektiv bewohnt werden konnte. Eigentümerin war die Wohnungsbaugenossenschaft Friedrichshain (WBF).
Dies änderte sich im Jahr 1999.

In diesem und im darauf folgenden Jahr kaufte ein junger Ingenieur gleich mehrere ehemals besetzte Häuser: Die Liebigstr. 14, sowie die angrenzenden Häuser Rigaer Str. 94, 95 und 96. Suitbert Beulker war aufgetaucht und machte sich alsbald unbeliebt im Friedrichshainer „Nordkiez“.

Um sich ein Bild über die Geschäftspraxis von Herrn Beulker zu machen, lohnt ein Blick auf über ihn erschienene Artikel in der Presse.

Ursprünglich wollte er die Häuser sanieren, mit eigener Stromversorgung eine Art Öko-Wohnblock für Mittelschichtler schaffen. Dass er sein ehrgeiziges Projekt gegen die Interessen der Bewohner_innen (kollektives, selbstbestimmtes und erschwingliches Wohnen) durchzusetzen suchte, sorgte in der Folge für bis heute andauernde, teils heftige Auseinandersetzungen.


Demo Liebig Strasse 14, 29 Januar 2011 video © by franckissock



Versuche einer Mediation wurden von seiner Seite immer wieder abgelehnt. Auch sein Jugendfreund und Mitgesellschafter der Lila GbR (Eigentümerin der Liebigstr. 14 und der Rigaer Str. 96), Edwin Thöne, ist bis heute nicht bereit, eine einvernehmliche Lösung mit uns zu finden. Stattdessen versuchen Thöne und Beulker das Haus mit juristischen Mitteln zu entmieten.

Vier Einzelmietverträge sind bereits rechtskräftig verloren....mehr Information auf http://liebig14.blogsport.de/:









28.01.2011

Wo war Ahlhaus?



Ein Aktualitätenfilm vom 27. 01. 2011 in der Altonaer Fabrik...beim wahren Kulturgipfel mit Freunde der Kunsthalle, Gängeviertel, Altonaer Museum Ini, C. Goetsch - Gal, N. Hackbusch - Linke, CDU - Martens, Junges Schauspielhaus u.a.

und Olaf Scholz (Bürgermeisterkandidat der SPD)

Hamburg 2011 © Feuerloescher TV
mit © Musik von Lydia Kavina (Theremin)
all rights reserved !!

27.01.2011

Heinz Strunk - Rede 2011



Hamburg 2011 © by JogI via youtube

Grundsatzrede des Spitzenkandidaten der PARTEI für das Amt des 1. Bürgermeisters der Hansestadt Hamburg, Heinz Strunk.
22.01.2011 Hamburg, Schauspielhaus

" Steh auf, denn nur Tote bleiben liegen! "

EINE VERBALE ABRECHNUNG MIT DER HAMBURGER POLITIK, Ole, Christoph & co. !
DIE PARTEI - HEINZ STRUNK FOR BÜRGERMEISTER !

25.01.2011

Fragt Anna ! volume#2 - Der IKEA FRAPPANT WAHNSINN 2011



Fragt Anna ! volume#2 mit Aufnahmen vom 24.01.2011 :
Anna ist begeistert, nicht nur von der neuen Foto-Galerie und den familienfreundlichen Guckfenstern am Bauzaun. Das Akzeptanz-Management von IKEA macht weitere Fragen überflüssig. Der Verkehr läuft ebenso reibungslos, wie der Informationsfluss zur Baustelle und dem geplanten Neubau. Alles Perfekt !

Fragt Anna ! Anna weiß bescheid, wenn es um den Frappant-Abriss in der grossen Bergstrasse in Altona geht. IKEA plant hier sein blau-gelbes Möbelhaus mitten im Wohngebiet.


nonfiction von Feuerloescher TV
Mit Musik von Bad Idea
© Hamburg 2011

21.01.2011

Der wahre Kulturgipfel


Aktualitätenfilm vom 27. 01. 2011 in der Altonaer Fabrik...beim wahren Kulturgipfel mit Freunde der Kunsthalle, Gängeviertel, Altonaer Museum Ini, Gal, Linke, CDU, SPD, Junges Schauspielhaus u.a.
und Statemet von Olaf Scholz (Bürgermeisterkandidat der SPD)

Hamburg 2011 © Feuerloescher TV

mit Musik ©  Lydia Kavina (Theremin)



Am 27. Oktober 2010 hatte in der norddeutschen Tiefebene der Hamburger Kulturgipfel stattgefunden.
Dieser wurde vom Ersten Bürgermeister Christoph Ahlhaus einberufen, nachdem die Mittelkürzungen bei Schauspielhaus, Öffentlichen Bücherhallen und die Absicht, das Altonaer Museum zu schließen, die Bürger auf die Barrikaden getrieben hatten.

offizielles Plakat zum Kulturgipfel 2011

(siehe bitte dazu ergänzend den Feuerloescher TV Aktualitätenfilm

Das Ergebnis des Hamburger Kulturgipfels war: 
aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.


Das Damokles-Schwert der Mittelkürzungen schwebt also weiterhin über der
Hamburger Kulturpolitik und kann morgen diesen und übermorgen jenen treffen.
Deshalb soll nun ein weiterer Gipfel für Klarheit (und Vernunft?) sorgen: 
"Der wahre Gipfel" ! 
Mit dem Bürgermeisterkandidaten der SPD Olaf Scholz sowie Christa Goetsch von der GAL, Brigitta Martens CDU, Norbert Hackbusch von Die Linke und Aram Ockert von der Bürger Initiative Altonaer Museum. Moderation: Christoph Twickel.

Wir sind gespannt! Am 27. Januar 2011 in der Fabrik in Altona ab 19 Uhr.
Alle sind eingeladen! EINTRITT FREI !


offizielles Plakat zum wahren Kulturgipfel 2011




18.01.2011

Fragt Anna ! #volume 1 - Der Ikea Frappant Wahnsinn 2011




Fragt Anna !

Denn Anna weiß bescheid, wenn es um den momentanen Frappant-Abriss in der grossen Bergstrasse in Altona geht. Ikea hat vor hier mitten im Wohngebiet ihr blau-gelbes Möbelhaus zu errichten.

Der Abriss erfolgt in liebevoller Handarbeit, dabei wurden zwar die Tauben vergessen und es wird auch schonmal ein falsches Maß angelegt aber es geht "zügig" vorran!

ein nonfiction Kurzfilm von Feuerloescher TV
Mit Musik von Bad Idea
mit Aufnahmen von Feuerloescher TV und elektrosafari
© Hamburg 2011











Also die Sache mit den Tauben im Frappant ist skandalös - man bedenke, daß die Tauben die kreberrregenden Kunststoff-Fasern und den Asbest ebenso einatmen wie die Bauarbeiter ohne Mundschutz ! Die Fasern werden sehr wahrscheinlich auch an ihren Flügeln hängenbleiben. Beim rumfliegen verteilen sie dann die krebserregenden Stoffe noch weiter im Viertel. Nicht zu vergessen die Passanten (wir) die beim vorbeilaufen diese lungenaktiven Partikel auch noch mit einatmen. (Es gibt bis jetzt keine sichtbare Asbestschutzhülle am Gebäude oder eine Schutzhülle für die künstlichen Mineralfasern, die hinter den Dämmplatten angebracht sind, die gestern ohne sichtbaren Schutz entfernt wurden mit der Brechstange.

Es gibt Vorschriften, die hier nicht eingehalten werden: siehe Vorschrift:
http://www.asr-hipp.de/fileadmin/images/content/mineralfaser_kmf/kmf_anweisung.pdf


Den Tauben ihr Nest ersatzlos unter den Flügeln weg zu reissen, ist eh ein Skandal neben
dem eigentliche Skandal, daß Ikea hier überhaupt bauen darf.

Wo bleibt der Taubenschlag?

Da momentan die Bauämter in Hamburg (Altona) für den Umweltschutz zuständig sind, liegt es in der Verantwortung des bezirklichen Bauamtes, hier etwas zu unternehmen. Der Umweltschutz und die Gesundheit der Menschen vor Ort werden hier auf`s Spiel gesetzt.

Aber die Politiker haben wohl gerade wichtigeres zu tun: z.B. Gestylt grinsen auf Wahlplakaten.

"drop the stylist - you`re just a fake! "
(die goldenen zitronen)


© Standbild von elektrosafari













15.01.2011

BRING BACK SANKT PAULI - RECLAIM YOUR VIERTEL!




"Protest gegen Gentrificiation im FC St. Pauli - Fans sehen rot !"

Aktualitätenfilm vom 15. Januar 2011
St. Pauli im Dauerregen

Hamburg 2011 © feuerloescher-tv.com
© Music im Abspann von @ home atom

©©free for noncommercial




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Nebenbei: Dies ist nicht die erste Demonstration gegen Gentrifizierung in Hamburg
und auf St.Pauli !

Daß die Proteste nicht abebben, liegt wahrscheinlich nur daran, daß die Bedürfnisse und Forderungen der protestierenden BürgerInnen von unseren gewählten Politikern
nicht ernst genommen werden.

Während momentan keineR der politisch verantwortlichen Strippenzieher sich zu Wort meldet - weil sie anscheinend gesetzlich nicht mehr müssen, (eine Stadtentwicklungs-senatorin oder eine Regierung wird es wohl erst wieder nach den Neuwahlen im Februar in Hamburg geben) können derweil die privaten Immobilienexperten und Investoren auf St. Pauli und in der regierungslosen Stadt machen was sie wollen ?

Sieht so aus.
Wie hier auf St. Pauli: historische Gebäude in der Bernhardt-Nocht-Strasse werden momentan planlos abgerissen - daß bei der Hektik auch mal was daneben geht,
zeigt dieses Foto von No BNQ:

© Foto von NoBNQ

Der offizielle Demonstrationsaufruf
zum 15. Januar 2011:

Demonstration am 15. Januar 2011 ab 18 Uhr - Start der Demo: nach dem Spiel am Südkurvenvorplatz in der Budapester Straße :
"Bring Back Sankt Pauli - Reclaim Your Club And Your Viertel!" 
- gegen Kommerzialisierung und Gentrifizierung von Verein und Stadtteil. 

© Feuerloescher TV Standbild
 
BRING BACK SANKT PAULI - RECLAIM YOUR VIERTEL

Nicht nur beim FC Sankt Pauli rumort es gerade gewaltig in der Fanszene über eine zunehmende Kommerz-ialisierung - vielmehr ist auch ein ganzes Viertel von einer zunehmenden Ökonomisierung betroffen. Zählte der Stadtteil Sankt Pauli noch vor einigen Jahren zu den ärmsten Stadtteilen in Deutschland, ist er für viele Menschen tatsächlich unbezahlbar geworden. Es wird Zeit diesen Entwicklungen gemeinsam entschieden entgegenzutreten!

© Foto von elektrosafari


BRING BACK SANKT PAULI - RECLAIM YOUR CLUB AND YOUR VIERTEL!
FANS UND EIN GANZES VIERTEL SEHEN ROT UND SCHLAGEN GEMEINSAM ZURÜCK!


RECLAIM YOUR CLUB

Die Entwicklung beim FC Sankt Pauli kennt gerade nur eine Richtung. Auf der Suche nach immer neuen Absatzmärkten und Umsatzsteigerungen bleiben zunehmend die gemeinsamen und zwischen der Fanszene und dem Verein ausgehandelten Ideale auf der Strecke. Der Verein richtet sich mit seinem Vorgehen nicht mehr an die Bedürfnisse von MitgliederInnen, Alteingesessenen und jungen Fans. Vielmehr werden diese Menschen zunehmend durch immer weiter steigende Ticketpreise aus dem Stadion gedrängt. Anstatt vermehrt bezahlbare Steh- und Sitzplätze zu bauen, hat das Millerntor nach bisher zwei neugebauten Tribünen schon jetzt mehr Business-Seats als die „Allianz-Arena“ des FC Bayern. Das Ziel, so scheint es, ist eine perfekte Kulisse für den idealen Konsumenten, den es gar nicht gibt, aber geben soll.

© Foto von elektrosafari

Eine kritische Fanmasse – die sich auch politisch in Prozesse mit einbringt – wirkt in diesem Zusammenhang eher störend. Vielmehr sollen die aktiven Fans fahnenschwenkend eher als Rahmen dienen für den/die „ideale ZuschauerIn“, die als gerngesehene KonsumentInnen in den Séparés oder Business-Seats umgarnt werden. Immer schneller dreht sich in letzter Zeit der Kreisel des Marketings: Ob ein Getränk mit dem Namen „Kalte Muschi“ als offizieller Vereinssponsor; eine Loge, wo bei jedem Tor eine Tänzerin die „Hüllen fallen lässt“ (welches beides ganz klar gegen die Leitlinie des Vereins gegen Sexismus im Stadion verstößt) oder immer neuere Werbeformen im Stadion (Blau.de). Der Verein lotet anscheinend gerade immer wieder neu aus, wie weit er dieses Spiel der kompletten Vermarktung noch treiben kann. Mit „not established since 1910“ hat das schon lange nichts mehr zu tun – dieser Satz verkommt immer mehr zu einer Farce.

© Foto von elektrosafari



Wir stellen uns dieser Entwicklung entschieden entgegen: Wir wollen einen Verein, der sich wieder nach den Bedürfnissen der Fans richtet und sich zu den gemeinsam beschlossenen Leitlinien klar bekennt, ohne sie immer weiter zu umschiffen. Für uns ist jedoch wichtig, die „Schlacht“ nicht nur im Stadion, sondern auch auf der Straße zu führen. Kämpfe um gemeinsame Werte und Ideale lassen sich nun mal nicht allein im Stadion austragen und gewinnen. Entern wir das Stadion! Entern wir die Straßen! 
© Foto von elektrosafari


Die „Sozialromantiker“ haben es geschafft, in wenigen Tagen über 3.700 Menschen für ihre Petition zu sammeln und hinter dem Symbol des Jolly Rouge und dem dazugehörigen Slogan „Bring Back Sankt Pauli!“ noch viel mehr Menschen hinter sich zu vereinen. 

Wie heißt es so schön in der Petition: „Die Zeit der Treffen ist vorbei. Es reicht!“ Lasst uns diese ungeahnte Energie nutzen und gemeinsam nach dem Unmöglichen greifen:
BRING BACK SANKT PAULI! JETZT ODER NIE! RECLAIM YOUR VIERTEL
© Foto von elektrosafari








































Für uns ist jedoch wichtig, die Entwicklung um den Verein nicht getrennt von den Veränderungen im Stadtteil zu sehen. Für uns ist dabei der Stadtteilverein untrennbar mit seinem Viertel verwoben. 

© Foto von Feuerloescher TV






















Ob nun die Auseinandersetzungen um die Hafenstraße, die Räumung des Bauwagenplatzes Bambule im Karoviertel oder der geplante Neubau des Sport-Doms in den 90ern: Die Proteste wurden immer von dem Stadion in den Stadtteil und auch umgekehrt vom Viertel ins Stadion getragen, wie z. B. die nicht ganz unbekannte Flagge mit dem Totenkopf. Gravierende Veränderungen im Viertel waren auch immer im Stadion zu spüren. Die StadionbesucherInnen waren dabei auch immer ein Querschnitt aus den BewohnerInnen des Viertels, worauf auch der Verein immer stolz war.. 
© Foto von Feuerloescher TV

Gerade heute lässt sich eben nicht nur für den FC Sankt Pauli feststellen, dass der Verein zunehmend kommerzialisiert wird. Auch der Stadtteil ist einer verstärkten Veränderung „von oben“ ausgesetzt, ohne dabei die Menschen vor Ort mit einzubeziehen. 


So wie sich die Gesichter am Millerntor mit der Einführung der Logen und Business-Seats immer mehr verwandeln, verändert sich auch die Zusammensetzung der Leute, die auf Sankt Pauli wohnen.
© Foto von Feuerloescher TV
Besonders dieser Stadtteil wird immer weiter nach ökonomischen Kriterien „durchgestylt“. Menschen, die sich die explodierenden Mieten im „Szenekiez“ nicht mehr leisten können, werden einfach verdrängt. Insbesondere die Menschen, die den Stadtteil ausmachen und den Verein in den letzten beiden Jahrzehnten so stark geprägt haben, bleiben bei dieser Entwicklung auf Strecke: Viele von ihnen mussten schon umziehen oder können sich zunehmend ihre Mieten in „ihrem“ Stadtteil nicht mehr leisten. Aktuell wird dieser Prozess der Verdrängung an verschiedenen Großprojekten deutlich. AnwohnerInnen wehren sich zum Beispiel dabei entschlossen gegen das von Investoren geplante "Bernhard-Nocht-Quartier". Auch die unmittelbaren NachbarInnen und Gewerbetreibende der sogenannten „Esso-Häuser“ sind von Plänen eines Großinvestors betroffen.




© Standbild Feuerloescher TV
Ob die „Tanzenden Türme“, eine geplante St. Pauli Music Hall, das Riverside Hotel oder auch der leer stehende „Astra-Turm“: Für viele ist in dieser „schönen neuen Welt“ auf Sankt Pauli kein Platz mehr. Auch die in unmittelbarer Stadionnähe und seit 20 Jahren besetzte Rote Flora, in der auch Veranstaltungen aus der Sankt Pauli Fanszene stattfinden, scheint neuerdings mal wieder von einer Räumung bedroht.

Diese ganzen Entwicklung werden wir nicht mehr länger tatenlos hinnehmen. Für uns ist wie bei aktuellen Veränderungen des Vereins auch hier ein Punkt erreicht, an dem wir sagen: „Es geht einfach so nicht mehr weiter. Wir sagen Stopp!“
Wir wollen uns gemeinsam gegen den Ausverkauf von Sankt Pauli und einer Politik der Ausgrenzung entschieden entgegenstellen und setzen dem ein Recht auf Stadt für alle entgegen, unabhängig von Alter, Nationalität, Geschlecht, Aussehen oder Kontostan.

© Foto von Feuerloescher TV


BRING BACK SANKT PAULI - RECLAIM YOUR VIERTEL!
Aus diesen Gründen rufen wir am Samstag nach dem Spiel des FC Sankt Pauli gegen den SC Freiburg um 18 Uhr zu einer Demo vom Millerntor durch den Stadtteil Sankt Pauli bis zum „Bernhard-Nocht-Quartier“auf.

Seid dabei laut, entschlossen, kreativ, bunt und vielfältig. Lasst uns auch auf der Straße zeigen, wie viele wir sind! Lasst uns gemeinsam unter der Flagge des Jolly Rouge und mit ganzer Kraft am Samstag die fast erloschene Flamme Sankt Pauli neu zum lodern bringen!

Für unseren Verein und für unseren Stadtteil! Nur gemeinsam lässt sich dieser Kampf gewinnen! - Verschiedene AnhängerInnen des FC Sankt Pauli und StadtteilaktivistInnen.

© Foto von Feuerloescher TV



Streckenverlauf der Demo:
Anfangskundgebung: 18 Uhr Südkurvenvorplatz/ Budapester Straße
Budapester Straße - Neuer Pferdemarkt - Wohlwillstraße -
Clemens-Schultz-Straße - Hein-Hoyer-Straße - Reeperbahn
(entgegengesetzt der Fahrtrichtung) - ZwiKu Höhe "Tanzende
Türme" - Zirkusweg - Bernhard-Nocht-Straße
Schlusskundgebung: Vor dem Erotic Art Museum (Bernhard-Nocht-Straße)
 

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Kommentar der Redaktion:
Feuerloescher TV hatte bereits im letzten Jahr eine Demonstration gegen Gentrifizierung mit der Kamera begleitet und etliche Statements eingefangen - Der Film ist traurigerweise immer noch aktuell und die Situation in der Stadt hat sich für die Bewohner (vor allem für jene, die kein dickes Portemonnaie haben) eher verschlechtert als verbessert.

Wir kommen uns manchmal vor,  wie in einer Zeitschleife. Es ändert sich nichts in der Politik ?
© Standbild im Dauerregen

08.01.2011

Mick Werup - Now Pilot - @ home atom R.I.P




16.11.1958 - 7. 01. 2011 in Hamburg
.
Gute Reise @ home atom
du genialer Künstler, Poet, Musiker, Schauspieler,
brother und Freund. Danke. Marvin

r.i.p.



song:"Spiritueller Tramper"
text / vocal: Mick Werup aka @ home atom
music by captain silence aka Das Lotron
created: 2008









tschüss Marvin - mach`s gut.