laut gedacht in der corona-isolation
ist ein
persönliches video-statement einer Künstlerin
in der Notstands-Isolation in Hamburg
- spontan aufgezeichnet -
im April 2020 in Hamburg
zeitnah online publiziert @ feuerloescher tv
April Hamburg 2020
- Gesund in der Qurantäne -
mit Untertitel - für gehörgeschädigte Menschen
published @
Feuerloescher TV
noncommercial, independent since 2004
Thanx for watching us!
www.feuerloescher-tv.com
16 Jahre Aktualitätenfilme 2.0 aus Hamburg
O-Ton: "Also, wenn ich krank war, bin ich im Bett geblieben.
Ich brauche jetzt keinen Staat, der mir sagt:
Bleib mal zuhause, weil da draussen, da ist ein böser Virus.
Es ist ja nett, dass sie mich darüber informieren, aber
das heißt ja noch lange nicht, daß sie mir deswegen meine Grund- bzw. Menschen-Rechte nehmen dürfen!?
Ich habe lange nicht mehr ein solches blaues Blau gesehen, über Hamburg .
Dafür würde ich auch sofort mein Auto verschrotten.
Ich brauche das Auto nicht. Das Auto hatte ich angeschafft, um beruflich von A nach B zu kommen und
um vielleicht mal ans Meer zu fahren.. Aber das kann man ja jetzt auch nicht - ist ja verboten.
Du kommst weder an die Nordsee noch an die Ostsee, oder sonstwo hin..
Und das wäre ja auch Schwachsinn - weil man dann wieder die Luft verpesten würde.
Das heisst: Ich würde mein Auto sofort verschrotten, aber dann müsste bitte-schön die Bahn umsonst sein! Die müsste einfach frei sein.
Das war mal eine staatliche Infrastruktur, ich verstehe jetzt nicht, was daran überhaupt so teuer sein soll?
Da kann man auch EINEN Euro nehmen für `n Ticket - aber bitte nicht 20 für 5 Stationen..
Das muss dann günstig bis kostenlos sein - der Nahverkehr..
Und zum Nahverkehr zähle ich auch die Bundesbahn, die jetzt hier gerade vorbei rauscht - ICE: tierisch laut! Das (den Lärm) braucht man eigentlich nicht - wenn man mal genauer hin-hört, braucht man das wirklich nicht... (Bahnlärm im OFF)
..die Maschinen - ja, das ist es eben, diese Maschinen, die die das Gute bringen..
Die lauten Maschinen, die total martialisch sind, schaffen uns einen bestimmten Komfort..
Wenn wir aber einen Monat im Maschinenraum der Bahn verbringen müssten,
dann würden wir dieses Teil irgendwann verfluchen
Auch, weil man letztlich sowieso nirgendwo ankommt -
- man kommt am Ende nur bei sich selber an.
Also ist es (mir) völlig egal ob ich jetzt hier bin oder in Timbuktu (sonstwo)?)
Es bleibt sich gleich, wirklich!? (Pause) …genau.., wieder mehr "lokal denken“.
Das was eh die letzten 20 Jahre war - lokal vernetzt..
jeder kennt jeden, wenn was los ist,
solidarisch, man unterstützt sich..
Die Sachen haben wir ja alle schon angestoßen, es ist alles schon da.
Jetzt muss der Staat einfach sagen: Hey super Leute...
.wir kommen wahrscheinlich in so ein sozialistisches Ding rein
das wird wohl schon DDR-mässig werden.., das ist anscheinend gar nicht zu verhindern...?
Wer entscheidet das eigentlich?? Entscheidet das Bill Gates - der alle massenhaft impfen will - weil er Aktien in den Impfstoff hat?
Privatleute (Milliardäre) entscheiden jetzt, wie unsere Zukunft aussieht?!
Ich denke, es ist wichtig, dass wir zurück kommen zu der Idee,
demokratisch abzustimmen über Dinge - und Parteien abschaffen...
Die Leute müssen in ihren eigenen Viertel selber bestimmen können - und nicht so -
wie in den letzten Jahren - dass alles immer zentralistischer wurde..
Vielleicht werden wir jetzt eingesperrt, damit wir mal merken, was echte Freiheit ist!?
Dieses Wegsperren ist eigentlich das Wegsperren des Systems - man selber ist ja frei!
Man kann auch meinen: Das System ist drinnen und ich bin draussen!
Was kann jeder selber tun? Auf was kann jeder selber verzichten? (Jetzt und in Zukunft?)
Alle die sich jetzt in diesem (kranken) System eingerichtet haben,
in diesem "Arbeiten, Konsumieren und sich vermehren (-System) .“?!
Das sind doch die drei Hauptbeschäftigungen.. - arbeiten -
In Arbeit steckt auch Kunst, da steckt alles drin -
das steckt auch Musik drin - das ist nämlich alles ARBEIT.
Das ist das bedingungslose Grundeinkommen!
- Das könnten wir jetzt einfach einführen -
Dann sind wir aber immer noch im Kapitalismus...
und da oben sitzen immer noch dieselben... - es bleibt dasselbe System.
Das kann`s also auch nicht sein.
Also wie läuft es? Jeder muss für sich selbst die Verantwortung übernehmen.
Man kann solidarisch sein - sich unterstützen - menschlich sein.
und dieser ganze Kapitalismus-Apparat wird einfach abgeschaltet.
Das würde dazu führen, dass wir ein komplett neues System bekämen -
und das System müssen wir dann selber gestalten.
Das kann funktionieren, wenn sich jeder was vorstellen kann!"
--------------
April 2020 - Hamburg - Gesund in Quarantäne
(*kunst ist geheimnisverrat )
Kurz-Reportage (9 Minuten) u.a. mit die Kartoffelernte und Maskenball,
Statements von
Gary Karges, Hannes Wienert, Jörg Stange, Jens Meyer, Tina Oelker,
Alex, Konzert mit Susanne Prüßner-Sisay
im Wasserturm und div. Statements von Anwohnerinnen.
------------------
FORTSETZUNG 2005
Die Proteste und das Hotel in der Grünanlage:https://www.youtube.com/watch?v=KsbTk...
Feuerlöscher TV Reportage aus dem Jahr 2005
Thanx for watching us!
www.feuerloescher-tv.com
15 Jahre Aktualitätenfilme 2.0 aus Hamburg
Feuerloescher TV wünscht Euch allen ein neues lebendiges 2020!
neues Jahr - neues Glück! . neues Jahrzehnt . neue Freunde ("Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt") . neues Denken . neues Fühlen . neue Welt . neue Visionen . neue Filme machen . neu sein ("ich bin neu hier") . to be always brandnew! 2 0 2 0
“Nein zur Verschärfung der Sicherheitsgesetze!" demonstrierte ein Bündnis verschiedener Initiativen (ca. 4000 Menschen)
gegen die Verschärfung der Polizeigesetze in Hamburg.
unter starker Polizeipräsens mit Wasserwerfern,
Räumpanzer und Pferdestaffel.
Mit Impressionen, Ausschnitten aus Redebeiträgen und Statements
am 15. November 2019.
Ein Aktualitätenfilm von Feuerloescher TV
Cut`n Cam: shewatch
AStA Universität und HAW Hamburg, Chaos Computer Club Hamburg, Copwatch Hamburg, DIE LINKE - Landesverband Hamburg, Ende Gelände Hamburg, Ermittlungsausschuss Hamburg, Fachschaftsrat Rechtswissenschaft Uni Hamburg, Forza Hamburg, GRÜNE JUGEND Hamburg, Humanistische Union Hamburg, Interventionistische Linke Hamburg, Kritische Jurastudierende Hamburg, Piratenpartei Hamburg, Rote Hilfe - Ortsgruppe Hamburg, Roter Aufbau Hamburg, Ultra' Sankt Pauli und Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen e. V.,
AnwohnerInnen Initiative statt_kameras, u.a.
Am 14.11.2019 fand eine Kundgebung in Hamburg statt, die den Putsch (12.11.2019)
und den gegenwärtigen faschistischen Angriff auf die indigene
Bevölkerung in Bolivien verurteilt.
ERGÄNZUNG:
Inhalt eines Flugblattes der Kundgebenden vor Ort:
DIE INTERNATIONALE SOLIDARITÄT SAGT NEIN ZUM POLIZEILICHEN UND
MILITÄRISCHEN PUTSCH GEGEN PRÄSIDENT EVO MORALES AYMA
UND DAS BOLIVIANISCHE VOLK.
„Die lateinamerikanischen internationalen Solidaritätsgruppen in Hamburg
verurteilen den faschistischen Angriff auf das bolivianische Volk, der von der bolivianischen
Oligarchie, den Rechtsparteien und Bürgerkomitees auf Kosten der Demokratie und der
Verfassungsmäßigkeit verübt wurde.
Wir verurteilen den brutalen Staatsstreich gegen die verfassungsmäßige Regierung von
Bruder-Präsident Eva Morales Alma, der unter Druck der bolivianischen Streitkräfte
und zur Vermeidung weiteren Blutvergießens
nach der Eskalation von rassistischer Gewalt durch paramilitärische Gruppen,
gegen die indigenen Brüder und Schwestern zurücktrat.
Sie (die Putschisten) steckten Privathäuser von Regierungspolitikerinnen in Brand und öffentliche
Institutionen des Staates, und bezeichneten das als friedliche Mobilisierung im Namen von
Demokratie und Verfassungsmässigkeit. Unter Führung von Carlos Mesa - Oppositionskandidat und
Luis Fernando Camacho, Präsident des Bürgerkomitees von Santa Cruz, mit finanzieller und
politischer Unterstützung der Vereinigten Staaten sollen in Bolivien wieder neoliberale Politik und
Privatisierung der staatlichen Ressourcen durchgesetzt werden.
Wir lehnen die Zerstörung der verfassungsmäßigen Ordnung, die Verletzung und den Angriff auf die
Menschenrechte des bolivianischen Volkes durch die Selbsternennung der christlich
fundamentalistischen Senatorin Jeanine Afiez als Präsidentin Boliviens ab, die das Militär und die
Polizei angewiesen hat, gegen die Proteste der Indigenes, der Arbeiterinnen und Bergleute gewaltsam
vorzugehen, die zu tausenden auf den Straßen gegen den Rassismus und die Missachtung ihrer
Tradition Widerstand leisten.
Wir lehnen die Missachtung des politischen Willens der Bolivianer und die Manipulation
durch die Vertreter der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) bei der Prüfung
der letzten Parlamentswahlen in Bolivien ab, die die bolivianische Regierung in Kenntnis ihrer
Souveränität und Selbstbestimmung mit dem Ziel betraut hat,
die Befriedung der Bolivianer wiederherzustellen, und von denen diese Organisation
die Rolle des Richters und der Partei übernommen hat.
Und dass diese Organisation bisher, in Kenntnis des Staatsstreichs
in Bolivien, nur ein Kommuniqué herausgegeben hat.
Wir fordern, dass die selbsternannte Präsidentin Boliviens, die Streitkräfte,
die Polizei und die organisierten paramilitärischen Gruppen, die Agressionen,
Demütigungen und Menschenrechtsverletzungen gegen unsere bolivianische
Schwestern und Brüder begehen, zurück zu beordern.
Wir fordern die Völker und Regierungen der Welt auf, sich diesen gerechten Forderungen
anzuschließen. Wir fordern von den zuständigen Stellen die strikte Einhaltung der
internationalen und interamerikanischen Übereinkommen zum Schutz der Integrität und des Lebens
des bolivianischen Volkes und fordern die politischen Akteurinnen auf, demokratische und
verfassungsmässige Wege zu gehen, ohne den Einsatz von repressiven
Militär- und der Polizeikräfte gegen das bolivianische Volk.
Wir vertrauen darauf„ dass das bolivianische Volk Hand und Hand mit
der internationalen Solidarität mit großer Entschlossenheit und
Ausdauer für die Achtung vor dem Leben und der Selbstbestimmung kämpfen wird.
"Wir werden zurückkommen und wir werden Millionen sein"
Tupak Katari